mt1=2. Mosep={c1}{v1}Und dies sind die Namen der Söhne Israels, die nach Ägypten kamen; mit Jakob kamen sie, jeder mit seinem Haus:{v2}Ruben, Simeon, Levi und Juda;{v3}Issaschar, Sebulon und Benjamin;{v4}Dan und Naphtali, Gad und Aser.{v5}Und es waren aller Seelen, die aus den Lenden Jakobs hervorgegangen waren, 70 Seelen. Und Joseph war in Ägypten.{v6}Und Joseph starb und alle seine Brüder und jenes ganze Geschlecht.{v7}Und die Kinder Israel waren fruchtbar und wimmelten und mehrten sich und wurden sehr, sehr stark, und das Land wurde voll von ihnen. p={v8}Da stand ein neuer König über Ägypten auf, der Joseph nicht kannte.{v9}Und er sprach zu seinem Volk: Siehe, das Volk der Kinder Israel ist zahlreicher und stärker als wir.{v10}Wohlan, lasst uns klug gegen dasselbe handeln, dass es sich nicht mehre und es nicht geschehe, wenn Krieg eintritt, dass es sich auch zu unseren Feinden schlage und gegen uns kämpfe und aus dem Land hinaufziehe.{v11}Und sie setzten Fronvögte über dasselbe, um es mit ihren Lastarbeiten zu drücken; und es baute dem Pharao Vorratsstädte: Pithom und Raemses.{v12}Aber so wie sie es drückten, so mehrte es sich, und so breitete es sich aus; und es graute ihnen vor den Kindern Israel.{v13}Und die Ägypter hielten die Kinder Israel mit Härte zum Dienst an.{v14}Und sie machten ihnen das Leben bitter durch harten Dienst in Lehm und in Ziegeln und durch allerlei Dienst auf dem Feld, neben all ihrem Dienst, zu dem sie sie anhielten mit Härte\f - \fr 1,14 \ft O. ... Felde. All ihr Dienst ... war mit Härte\f*. p={v15}Und der König von Ägypten sprach zu den hebräischen Hebammen, von denen der Name der einen Schiphra und der Name der anderen Pua war,{v16}und sagte: Wenn ihr den Hebräerinnen bei der Geburt helft und ihr sie auf dem Geburtsstuhl\f - \fr 1,16 \ft der Sinn des hebr. Wortes ist zweifelhaft\f* seht: Wenn es ein Sohn ist, so tötet ihn, und wenn eine Tochter, so mag sie leben.{v17}Aber die Hebammen fürchteten Gott und taten nicht, wie der König von Ägypten zu ihnen gesagt hatte, und erhielten die Knaben am Leben.{v18}Und der König von Ägypten rief die Hebammen und sprach zu ihnen: Warum habt ihr dieses getan und die Knaben am Leben erhalten?{v19}Und die Hebammen sprachen zum Pharao: Weil die hebräischen Frauen nicht sind wie die ägyptischen, denn sie sind kräftig; ehe die Hebamme zu ihnen kommt, haben sie geboren.{v20}Und Gott tat den Hebammen Gutes; und das Volk mehrte sich und wurde sehr stark.{v21}Und es geschah, weil die Hebammen Gott fürchteten, so machte er ihnen Häuser\f - \fr 1,21 \ft d.h. Familien; vergl. 2. Sam. 7,11; 1. Kön. 2,24 usw.\f*.{v22}Da gebot der Pharao all seinem Volk und sprach: Jeden Sohn, der geboren wird, sollt ihr in den Strom werfen, jede Tochter aber sollt ihr leben lassen.p={c2}{v1}Und ein Mann vom Haus Levi ging hin und nahm eine Tochter Levis.{v2}Und die Frau wurde schwanger und gebar einen Sohn. Und sie sah, dass er schön war, und verbarg ihn drei Monate.{v3}Und als sie ihn nicht länger verbergen konnte, nahm sie für ihn ein Kästchen von Schilfrohr und verpichte es mit Erdharz und mit Pech und legte das Kind hinein, und legte es in das Schilf am Ufer des Stromes.{v4}Und seine Schwester stellte sich von ferne, um zu erfahren, was ihm geschehen würde.{v5}Und die Tochter des Pharaos ging hinab, um an dem Strom zu baden, und ihre Mägde gingen an der Seite des Stromes. Und sie sah das Kästchen mitten im Schilf und sandte ihre Magd hin und ließ es holen.{v6}Und sie öffnete es und sah das Kind, und siehe, der Knabe weinte\f - \fr 2,6 \ft O. ein weinender Knabe\f*. Und es erbarmte sie seiner, und sie sprach: Von den Kindern der Hebräer ist dieses.{v7}Und seine Schwester sprach zu der Tochter des Pharaos: Soll ich hingehen und dir eine stillende Frau von den Hebräerinnen rufen, dass sie dir das Kind säuge?{v8}Und die Tochter des Pharaos sprach zu ihr: Geh hin. Da ging die Jungfrau hin und rief des Kindes Mutter.{v9}Und die Tochter des Pharaos sprach zu ihr: Nimm dieses Kind mit und säuge es mir, und ich werde \add dir\add* deinen Lohn geben. Und die Frau nahm das Kind und säugte es.{v10}Und als das Kind groß wurde, brachte sie es der Tochter des Pharaos, und es wurde ihr zum Sohn; und sie gab ihm den Namen Mose und sprach: Denn aus dem Wasser habe ich ihn gezogen. p={v11}Und es geschah in diesen Tagen, als Mose groß geworden war, da ging er aus zu seinen Brüdern und sah ihren Lastarbeiten zu; und er sah einen ägyptischen Mann, der einen hebräischen Mann von seinen Brüdern schlug.{v12}Und er wandte sich dahin und dorthin, und als er sah, dass kein Mensch da war, erschlug er den Ägypter und verscharrte ihn im Sand.{v13}Und er ging am zweiten Tag aus, und siehe, zwei hebräische Männer zankten sich. Da sprach er zu dem Schuldigen: Warum schlägst du deinen Nächsten?{v14}Und er sprach: Wer hat dich zum Obersten und Richter über uns gesetzt? Gedenkst du mich zu töten, wie du den Ägypter getötet hast? Da fürchtete sich Mose und sprach: Bestimmt ist die Sache kund geworden!{v15}Und der Pharao hörte diese Sache und suchte Mose zu töten. p=Und Mose floh vor dem Pharao und hielt sich im Land Midian auf. Und er saß an einem Brunnen.{v16}Und der Priester von Midian hatte sieben Töchter; und sie kamen und schöpften und füllten die Tränkrinnen, um die Herde\f - \fr 2,16 \ft Eig. das Kleinvieh; so auch V. 17; 3,1\f* ihres Vaters zu tränken.{v17}Und die Hirten kamen und trieben sie weg. Da stand Mose auf und half ihnen und tränkte ihre Herde.{v18}Und sie kamen zu Reghuel, ihrem Vater, und er sprach: Warum seid ihr heute so bald gekommen?{v19}Und sie sprachen: Ein ägyptischer Mann hat uns aus der Hand der Hirten errettet und hat auch sogar für uns geschöpft und die Herde getränkt.{v20}Da sprach er zu seinen Töchtern: Und wo ist er? Warum habt ihr denn den Mann zurückgelassen? Ruft ihn, dass er \add mit uns\add* esse. p={v21}Und Mose willigte ein, bei dem Mann zu bleiben; und er gab Mose Zippora, seine Tochter.{v22}Und sie gebar einen Sohn, und er gab ihm den Namen Gersom\f - \fr 2,22 \ft Fremder dort; O. Verbannung\f*, denn er sprach: Ein Fremder bin ich geworden in fremdem Land. p={v23}Und es geschah während jener vielen Tage, da starb der König von Ägypten; und die Kinder Israel seufzten wegen des Dienstes und schrien; und ihr Geschrei wegen des Dienstes stieg hinauf zu Gott.{v24}Und Gott hörte ihr Wehklagen, und Gott gedachte seines Bundes mit Abraham, mit Isaak und mit Jakob;{v25}und Gott sah die Kinder Israel, und Gott nahm Kenntnis von ihnen\f - \fr 2,25 \ft O. kümmerte sich um sie\f*.p={c3}{v1}Und Mose weidete die Herde Jethros, seines Schwiegervaters, des Priesters von Midian. Und er trieb die Herde hinter die Wüste und kam an den Berg Gottes, an den Horeb.{v2}Da erschien ihm der Engel des \nd HERRN\nd* in einer Feuerflamme mitten aus einem Dornbusch; und er sah: Und siehe, der Dornbusch brannte im Feuer, und der Dornbusch wurde nicht verzehrt.{v3}Und Mose sprach: Ich will doch hinzutreten und dieses große Gesicht sehen, warum der Dornbusch nicht verbrennt.{v4}Und als der \nd HERR\nd* sah, dass er herzutrat, um zu sehen, da rief Gott ihm mitten aus dem Dornbusch zu und sprach: Mose! Mose! Und er sprach: Hier bin ich.{v5}Und er sprach: Nahe nicht hierher! Zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen, denn der Ort, auf dem du stehst, ist heiliges Land.{v6}Und er sprach: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Da verbarg Mose sein Angesicht, denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.{v7}Und der \nd HERR\nd* sprach: Gesehen habe ich das Elend meines Volkes, das in Ägypten ist, und sein Geschrei wegen seiner Treiber habe ich gehört; denn ich kenne seine Schmerzen.{v8}Und ich bin herabgekommen, um es aus der Hand der Ägypter zu erretten und es aus diesem Land hinaufzuführen in ein gutes und geräumiges Land, in ein Land, das von Milch und Honig fließt, an den Ort der Kanaaniter und der Hethiter und der Amoriter und der Perisiter und der Hewiter und der Jebusiter.{v9}Und nun siehe, das Geschrei der Kinder Israel ist vor mich gekommen; und ich habe auch den Druck gesehen, womit die Ägypter sie drücken.{v10}Und nun geh hin, denn ich will dich zu dem Pharao senden, dass du mein Volk, die Kinder Israel, aus Ägypten herausführst.{v11}Und Mose sprach zu Gott: Wer bin ich, dass ich zu dem Pharao gehen, und dass ich die Kinder Israel aus Ägypten herausführen sollte?{v12}Und er sprach: Weil ich mit dir sein werde\f - \fr 3,12 \ft O. sprach: Denn ich werde mit dir sein\f*; und dies sei dir das Zeichen, dass ich dich gesandt habe: Wenn du das Volk aus Ägypten herausgeführt hast, werdet ihr auf diesem Berg Gott dienen.{v13}Und Mose sprach zu Gott: Siehe, wenn ich zu den Kindern Israel komme und zu ihnen spreche: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt, und sie zu mir sagen werden: Was ist sein Name?, was soll ich zu ihnen sagen?{v14}Da sprach Gott zu Mose: \em Ich bin, der ich bin\em*. Und er sprach: So sollst du zu den Kindern Israel sagen: \em „Ich bin“\em* hat mich zu euch gesandt.{v15}Und Gott sprach weiter zu Mose: So sollst du zu den Kindern Israel sagen: Der \nd HERR\nd*, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name in Ewigkeit, und das ist mein Gedächtnis\f - \fr 3,15 \ft d.h. mein Gedenkname; wie Hos. 12,6\f* von Geschlecht zu Geschlecht.{v16}Geh hin und versammle die Ältesten Israels und sprich zu ihnen: Der \nd HERR\nd*, der Gott eurer Väter, ist mir erschienen, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, und hat gesagt: Angesehen habe ich euch und was euch in Ägypten geschehen ist,{v17}und ich habe gesagt: Ich will euch aus dem Elend Ägyptens heraufführen in das Land der Kanaaniter und der Hethiter und der Amoriter und der Perisiter und der Hewiter und der Jebusiter, in ein Land, das von Milch und Honig fließt.{v18}Und sie werden auf deine Stimme hören; und du sollst hineingehen, du und die Ältesten Israels, zu dem König von Ägypten, und ihr sollt zu ihm sagen: Der \nd HERR\nd*, der Gott der Hebräer, ist uns begegnet; und nun lass uns doch drei Tagereisen weit in die Wüste ziehen, dass wir dem \nd HERRN\nd*, unserem Gott, opfern.{v19}Aber ich weiß wohl, dass der König von Ägypten euch nicht ziehen lassen wird, auch nicht durch eine starke Hand.{v20}Und ich werde meine Hand ausstrecken und Ägypten schlagen mit allen meinen Wundern, die ich in seiner Mitte tun werde; und danach wird er euch ziehen lassen.{v21}Und ich werde diesem Volk Gnade geben in den Augen der Ägypter, und es wird geschehen, wenn ihr \add aus\add*zieht, sollt ihr nicht leer \add aus\add*ziehen:{v22}und es soll jede Frau von ihrer Nachbarin und von ihrer Hausgenossin silberne Geräte und goldene Geräte und Kleider fordern; und ihr sollt sie auf eure Söhne und auf eure Töchter legen und die Ägypter berauben.p={c4}{v1}Und Mose antwortete und sprach: Aber siehe, sie werden mir nicht glauben und nicht auf meine Stimme hören; denn sie werden sagen: Der \nd HERR\nd* ist dir nicht erschienen.{v2}Da sprach der \nd HERR\nd* zu ihm: Was ist das in deiner Hand? Und er sprach: Ein Stab.{v3}Und er sprach: Wirf ihn auf die Erde. Da warf er ihn auf die Erde, und er wurde zur Schlange; und Mose floh vor ihr.{v4}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Strecke deine Hand aus und fasse sie beim Schwanz. Und er streckte seine Hand aus und ergriff sie, und sie wurde zum Stab in seiner Hand{v5}damit sie glauben, dass der \nd HERR\nd* dir erschienen ist, der Gott ihrer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.{v6}Und der \nd HERR\nd* sprach weiter zu ihm: Stecke doch deine Hand in deinen Gewandbausch\f - \fr 4,6 \ft d.h. den Bausch, den das Oberkleid über der Brust bildete, wenn man es zusammenfasste\f*. Und er steckte seine Hand in seinen Gewandbausch; und er zog sie heraus, und siehe, seine Hand war aussätzig wie Schnee.{v7}Und er sprach: Tu deine Hand wieder in deinen Gewandbausch. Und er tat seine Hand wieder in seinen Gewandbausch; und er zog sie aus seinem Gewandbausch heraus, und siehe, sie war wieder wie sein Fleisch.{v8}Und es wird geschehen, wenn sie dir nicht glauben und nicht auf die Stimme des ersten Zeichens hören, so werden sie der Stimme des anderen Zeichens glauben.{v9}Und es wird geschehen, wenn sie selbst diesen zwei Zeichen nicht glauben und nicht auf deine Stimme hören, so sollst du von dem Wasser des Stromes nehmen und es auf das Trockene gießen; und das Wasser, das du aus dem Strom nehmen wirst, es wird zu Blut werden auf dem Trockenen. p={v10}Und Mose sprach zu dem \nd HERRN\nd*: Ach, Herr! Ich bin kein Mann der Rede, weder seit gestern noch seit vorgestern, noch seitdem du zu deinem Knecht redest; denn ich bin schwer von Mund und schwer von Zunge.{v11}Da sprach der \nd HERR\nd* zu ihm: Wer hat dem Menschen den Mund gemacht? Oder wer macht stumm oder taub oder sehend oder blind? Nicht \em ich\em*, der \nd HERR\nd*?{v12}Und nun geh hin, und \em ich\em* will mit deinem Mund sein und dich lehren was du reden sollst.{v13}Und er sprach: Ach, Herr! Sende doch, durch wen du senden willst!{v14}Da entbrannte der Zorn des \nd HERRN\nd* gegen Mose, und er sprach: Ist nicht Aaron, der Levit, dein Bruder? Ich weiß, dass \em er\em* reden kann; und siehe, er geht auch aus, dir entgegen; und sieht er dich, so wird er sich freuen in seinem Herzen.{v15}Und du sollst zu ihm reden und die Worte in seinen Mund legen, und \em ich\em* will mit deinem Mund und mit seinem Mund sein und will euch lehren, was ihr tun sollt.{v16}Und \em er\em* soll für dich zum Volk reden; und es wird geschehen, \em er\em* wird dir zum Mund sein, und \em du\em* wirst ihm zum Gott sein.{v17}Und diesen Stab sollst du in deine Hand nehmen, mit dem du die Zeichen tun sollst. p={v18}Und Mose ging hin und kehrte zu Jethro, seinem Schwiegervater, zurück und sprach zu ihm: Lass mich doch gehen und zu meinen Brüdern zurückkehren, die in Ägypten sind, dass ich sehe, ob sie noch leben. Und Jethro sprach zu Mose: Geh hin in Frieden!{v19}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose in Midian: Geh hin, kehre nach Ägypten zurück; denn alle die Männer sind gestorben, die nach deinem Leben trachteten.{v20}Und Mose nahm seine Frau und seine Söhne und ließ sie auf Eseln reiten und kehrte in das Land Ägypten zurück; und Mose nahm den Stab Gottes in seine Hand. p={v21}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Wenn du hinziehst, um nach Ägypten zurückzukehren, so sieh zu, dass du alle die Wunder, die ich in deine Hand gelegt habe, vor dem Pharao tust. Und ich, ich will sein Herz verhärten, so dass er das Volk nicht ziehen lassen wird.{v22}Und du sollst zu dem Pharao sagen: So spricht der \nd HERR\nd*: Mein Sohn, mein erstgeborener, ist Israel;{v23}und ich sage zu dir: Lass meinen Sohn ziehen, dass er mir diene! Und weigerst du dich, ihn ziehen zu lassen, siehe, so werde ich deinen Sohn, deinen erstgeborenen, töten. p={v24}Und es geschah auf dem Weg, in der Herberge, da fiel der \nd HERR\nd* ihn an und suchte ihn zu töten.{v25}Da nahm Zippora einen scharfen Stein und schnitt die Vorhaut ihres Sohnes ab und warf sie an seine Füße und sprach: Ein Blutbräutigam bist du mir!{v26}Da ließ er von ihm ab. Damals sprach sie „Blutbräutigam“ der Beschneidung wegen. p={v27}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Aaron: Geh hin, Mose entgegen in die Wüste! Und er ging hin und traf ihn am Berg Gottes und küsste ihn.{v28}Und Mose berichtete dem Aaron alle Worte des \nd HERRN\nd*, der ihn gesandt, und alle die Zeichen, die er ihm geboten hatte.{v29}Und Mose und Aaron gingen hin, und sie versammelten alle Ältesten der Kinder Israel.{v30}Und Aaron redete alle die Worte, die der \nd HERR\nd* zu Mose geredet hatte, und er tat die Zeichen vor den Augen des Volkes.{v31}Und das Volk glaubte; und als sie hörten, dass der \nd HERR\nd* die Kinder Israel heimgesucht, und dass er ihr Elend gesehen habe, da neigten sie sich und beteten an.p={c5}{v1}Und danach gingen Mose und Aaron hinein und sprachen zu dem Pharao: So spricht der \nd HERR\nd*, der Gott Israels: Lass mein Volk ziehen, dass sie mir ein Fest halten in der Wüste!{v2}Da sprach der Pharao: Wer ist der \nd HERR\nd*, auf dessen Stimme ich\f - \fr 5,2 \ft O. dass ich auf seine Stimme\f* hören soll, Israel ziehen zu lassen? Ich kenne den \nd HERRN\nd* nicht, und auch werde ich Israel nicht ziehen lassen.{v3}Und sie sprachen: Der Gott der Hebräer ist uns begegnet. Lass uns doch drei Tagereisen weit in die Wüste ziehen und dem \nd HERRN\nd*, unserem Gott, opfern, dass er uns nicht schlage mit der Pest oder mit dem Schwert.{v4}Und der König von Ägypten sprach zu ihnen: Warum, Mose und Aaron, wollt ihr das Volk von seinen Arbeiten losmachen? Geht an eure Lastarbeiten!{v5}Und der Pharao sprach: Siehe, das Volk des Landes ist nun zahlreich, und ihr wollt sie von ihren Lastarbeiten feiern lassen! p={v6}Und der Pharao befahl an demselben Tag den Treibern des Volkes und seinen Vorstehern und sprach:{v7}Ihr sollt nicht mehr wie früher dem Volk Stroh geben, um Ziegel zu streichen; sie sollen selbst hingehen und sich Stroh sammeln.{v8}Und die Anzahl Ziegel, die sie früher gemacht haben, sollt ihr ihnen auflegen; ihr sollt nichts daran mindern, denn sie sind träge; darum schreien sie und sprechen: Wir wollen hinziehen, wir wollen unserem Gott opfern!{v9}Schwer laste der Dienst auf den Männern, dass sie damit zu schaffen haben und nicht achten auf Worte des Trugs. p={v10}Und die Treiber des Volkes und seine Vorsteher gingen hinaus und redeten zu dem Volk und sprachen: So spricht der Pharao: Ich werde euch kein Stroh geben;{v11}geht ihr selbst hin, holt euch Stroh, wo ihr es findet; doch an eurem Dienst wird nichts gemindert werden.{v12}Und das Volk zerstreute sich im ganzen Land Ägypten, um Stoppeln zu sammeln zu Stroh.{v13}Und die Treiber drängten sie und sprachen: Vollendet eure Arbeiten, das Tagewerk an seinem Tag, wie \add früher\add*, als Stroh da war!{v14}Und die Vorsteher der Kinder Israel, die die Treiber des Pharaos über sie gesetzt hatten, wurden geschlagen, indem man sagte: Warum habt ihr euren Satz Ziegel sowohl gestern als heute nicht vollendet wie früher? p={v15}Da gingen die Vorsteher der Kinder Israel hinein und schrien zu dem Pharao und sprachen: Warum tust du deinen Knechten so?{v16}Stroh wird deinen Knechten nicht gegeben, und man sagt zu uns: Macht Ziegel! Und siehe, deine Knechte werden geschlagen, und es ist die Schuld deines Volkes.{v17}Und er sprach: Ihr seid träge, träge seid ihr! Darum sprecht ihr: Wir wollen hinziehen, wir wollen dem \nd HERRN\nd* opfern.{v18}Und nun geht hin, arbeitet! Und Stroh wird euch nicht gegeben werden, und das Maß Ziegel sollt ihr liefern.{v19}Da sahen die Vorsteher der Kinder Israel, dass es übel mit ihnen stand, weil man sagte: Ihr sollt nichts mindern an euren Ziegeln: das Tagewerk an seinem Tag!{v20}Und sie begegneten Mose und Aaron, die ihnen entgegentraten, als sie von dem Pharao herauskamen.{v21}Und sie sprachen zu ihnen: Der \nd HERR\nd* sehe auf euch und richte, dass ihr unseren Geruch stinkend gemacht habt vor dem\f - \fr 5,21 \ft W. in den Augen des (seiner)\f* Pharao und vor seinen\f - \fr 5,21 \ft W. in den Augen des (seiner)\f* Knechten, so dass ihr ihnen das Schwert in die Hand gegeben habt, uns zu töten.{v22}Da wandte sich Mose zu dem \nd HERRN\nd* und sprach: Herr, warum hast du \add so\add* übel an diesem Volk getan? Warum doch hast du mich gesandt?{v23}Denn seitdem ich zu dem Pharao hineingegangen bin, um in deinem Namen zu reden, hat er diesem Volk übel getan, und du hast dein Volk durchaus nicht errettet.p={c6}{v1}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Nun sollst du sehen, was ich dem Pharao tun werde; denn durch eine starke Hand \add gezwungen\add* soll er sie ziehen lassen, und durch eine starke Hand \add gezwungen\add* soll er sie aus seinem Land wegtreiben. p={v2}Und Gott redete zu Mose und sprach zu ihm: Ich bin der \nd HERR\nd*.{v3}Und ich bin Abraham, Isaak und Jakob erschienen als Gott\f - \fr 6,3 \ft El\f*, der Allmächtige; aber mit meinem Namen \nd HERR\nd* habe ich mich ihnen nicht kundgegeben.{v4}Und auch habe ich meinen Bund mit ihnen aufgerichtet, ihnen das Land Kanaan zu geben, das Land ihrer Fremdlingschaft, in dem sie sich als Fremde aufgehalten haben.{v5}Und auch habe ich das Wehklagen der Kinder Israel gehört, die die Ägypter zum Dienst anhalten, und habe meines Bundes gedacht.{v6}Darum sprich zu den Kindern Israel: Ich bin der \nd HERR\nd*, und ich werde euch herausführen unter den Lastarbeiten der Ägypter weg, und werde euch erretten aus ihrem Dienst, und euch erlösen mit ausgestrecktem Arm und durch große Gerichte.{v7}Und ich will euch annehmen mir zum Volk und will euer Gott\f - \fr 6,7 \ft W. euch zum Gott\f* sein; und ihr sollt erkennen, dass ich der \nd HERR\nd*, euer Gott, bin, der euch herausführt unter den Lastarbeiten der Ägypter weg.{v8}Und ich werde euch in das Land bringen, das dem Abraham, Isaak und Jakob zu geben ich meine Hand erhoben habe, und werde es euch zum Besitztum geben, ich, der \nd HERR\nd*\f - \fr 6,8 \ft And.: Ich bin der \+nd HERR\+nd*; so auch Kap. 12,12 u. a. St.\f*.{v9}Und Mose redete so zu den Kindern Israel; aber sie hörten nicht auf Mose vor Ungeduld\f - \fr 6,9 \ft O. Unmut\f* und vor hartem Dienst.{v10}Und der \nd HERR\nd* redete zu Mose und sprach:{v11}Geh hinein, rede zu dem Pharao, dem König von Ägypten, dass er die Kinder Israel aus seinem Land ziehen lasse.{v12}Und Mose redete vor dem \nd HERRN\nd* und sprach: Siehe, die Kinder Israel haben nicht auf mich gehört, und wie sollte der Pharao mich hören, zumal ich unbeschnitten an Lippen bin?{v13}Und der \nd HERR\nd* redete\f - \fr 6,13 \ft O. So redete der \+nd HERR\+nd*\f* zu Mose und zu Aaron und gab ihnen Befehl an die Kinder Israel und an den Pharao, den König von Ägypten, um die Kinder Israel aus dem Land Ägypten hinauszuführen. p={v14}Dies sind die Häupter ihrer Vaterhäuser: Die Söhne Rubens, des Erstgeborenen Israels: Hanok und Pallu, Hezron und Karmi; das sind die Geschlechter Rubens.{v15}Und die Söhne Simeons: Jemuel und Jamin und Ohad und Jakin und Zochar und Saul, der Sohn der Kanaaniterin; das sind die Geschlechter Simeons.{v16}Und dies sind die Namen der Söhne Levis nach ihren Geschlechtern: Gerson und Kehat und Merari; und die Lebensjahre Levis waren 137 Jahre.{v17}Die Söhne Gersons: Libni und Simei, nach ihren Familien.{v18}Und die Söhne Kehats: Amram und Jizhar und Hebron und Ussiel; und die Lebensjahre Kehats waren 133 Jahre.{v19}Und die Söhne Meraris: Machli und Musi; das sind die Familien Levis nach ihren Geschlechtern.{v20}Und Amram nahm Jokebed, seine Tante, sich zur Frau, und sie gebar ihm Aaron und Mose; und die Lebensjahre Amrams waren 137 Jahre.{v21}Und die Söhne Jizhars: Korah und Nepheg und Sikri.{v22}Und die Söhne Ussiels: Mischael und Elzaphan und Sithri.{v23}Und Aaron nahm Elischeba, die Tochter Amminadabs, die Schwester Nachschons, sich zur Frau; und sie gebar ihm Nadab und Abihu, Eleasar und Ithamar.{v24}Und die Söhne Korahs: Assir und Elkana und Abijasaph; das sind die Familien der Korhiter.{v25}Und Eleasar, der Sohn Aarons, nahm eine von den Töchtern Putiels sich zur Frau, und sie gebar ihm Pinehas; das sind die Häupter der Väter der Leviten nach ihren Geschlechtern.{v26}Dieser Aaron und dieser Mose sind es, zu denen der \nd HERR\nd* gesprochen hat: Führt die Kinder Israel aus dem Land Ägypten hinaus, nach ihren Heeren.{v27}Diese sind es, die zu dem Pharao, dem König von Ägypten, redeten, um die Kinder Israel aus Ägypten hinauszuführen; dieser Mose und dieser Aaron. p={v28}Und es geschah an dem Tag, da der \nd HERR\nd* zu Mose redete im Land Ägypten,{v29}da redete der \nd HERR\nd* zu Mose und sprach: Ich bin der \nd HERR\nd*; rede zu dem Pharao, dem König von Ägypten, alles, was ich zu dir rede.{v30}Und Mose sprach vor dem \nd HERRN\nd*: Siehe, ich bin unbeschnitten an Lippen, und wie sollte der Pharao auf mich hören?p={c7}{v1}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Siehe, ich habe dich dem Pharao zum Gott gesetzt, und dein Bruder Aaron soll dein Prophet\f - \fr 7,1 \ft Eig. Sprecher, Vortragender\f* sein.{v2}Du sollst alles reden, was ich dir gebieten werde, und dein Bruder Aaron soll zu dem Pharao reden, dass er die Kinder Israel aus seinem Land ziehen lasse.{v3}Und ich will das Herz des Pharaos verhärten und meine Zeichen und meine Wunder vermehren im Land Ägypten.{v4}Und der Pharao wird nicht auf euch hören; und ich werde meine Hand an Ägypten legen, und meine Heere, mein Volk, die Kinder Israel, aus dem Land Ägypten herausführen durch große Gerichte.{v5}Und die Ägypter sollen erkennen, dass ich der \nd HERR\nd* bin, wenn ich meine Hand über Ägypten ausstrecke und die Kinder Israel aus ihrer Mitte herausführe.{v6}Und Mose und Aaron taten es; so wie der \nd HERR\nd* ihnen geboten hatte, so taten sie.{v7}Und Mose war 80 Jahre alt, und Aaron 83 Jahre alt, als sie zu dem Pharao redeten. p={v8}Und der \nd HERR\nd* redete zu Mose und zu Aaron und sprach:{v9}Wenn der Pharao zu euch reden und sagen wird: Tut ein Wunder für euch!, so sollst du zu Aaron sagen: Nimm deinen Stab und wirf ihn hin vor dem Pharao; er soll zur Schlange werden.{v10}Und Mose und Aaron gingen zu dem Pharao hinein und taten so, wie der \nd HERR\nd* geboten hatte; und Aaron warf seinen Stab hin vor dem Pharao und vor seinen Knechten, und er wurde zur Schlange.{v11}Da berief auch der Pharao die Weisen und die Zauberer; und auch sie, die Schriftgelehrten Ägyptens, taten so mit ihren Zauberkünsten{v12}und warfen jeder seinen Stab hin, und sie wurden zu Schlangen; aber Aarons Stab verschlang ihre Stäbe.{v13}Und das Herz des Pharaos verhärtete sich, und er hörte nicht auf sie, so wie der \nd HERR\nd* geredet hatte. p={v14}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Das Herz des Pharaos ist verstockt; er weigert sich, das Volk ziehen zu lassen.{v15}Geh am Morgen zum Pharao – siehe, er wird ans Wasser hinausgehen – und tritt ihm entgegen an dem Ufer des Stromes, und nimm den Stab, der in eine Schlange verwandelt worden, in deine Hand{v16}und sprich zu ihm: Der \nd HERR\nd*, der Gott der Hebräer, hat mich zu dir gesandt und gesagt: Lass mein Volk ziehen, dass sie mir dienen in der Wüste! Aber siehe, du hast bisher nicht gehört.{v17}So spricht der \nd HERR\nd*: Daran sollst du erkennen, dass ich der \nd HERR\nd* bin: Siehe, ich will mit dem Stab, der in meiner Hand ist, auf das Wasser schlagen, das in dem Strom ist, und es wird in Blut verwandelt werden.{v18}Und die Fische, die im Strom sind, werden sterben, und der Strom wird stinken, und die Ägypter wird es ekeln, Wasser aus dem Strom zu trinken.{v19}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Sprich zu Aaron: Nimm deinen Stab und strecke deine Hand aus über die Wasser Ägyptens, über seine Flüsse, über seine Kanäle und über seine Teiche und über alle seine Wassersammlungen, dass sie zu Blut werden; und es wird Blut sein im ganzen Land Ägypten, sowohl in hölzernen, als auch in steinernen Gefäßen.{v20}Und Mose und Aaron taten so, wie der \nd HERR\nd* geboten hatte; und er erhob den Stab und schlug das Wasser, das im Strom war, vor den Augen des Pharaos und vor den Augen seiner Knechte. Da wurde alles Wasser, das im Strom war, in Blut verwandelt;{v21}und die Fische, die im Strom waren, starben, und der Strom wurde stinkend, und die Ägypter konnten das Wasser aus dem Strom nicht trinken; und das Blut war im ganzen Land Ägypten.{v22}Und die Schriftgelehrten Ägyptens taten ebenso mit ihren Zauberkünsten; und das Herz des Pharaos verhärtete sich, und er hörte nicht auf sie, so wie der \nd HERR\nd* geredet hatte.{v23}Und der Pharao wandte sich und ging in sein Haus und nahm auch dies nicht zu Herzen.{v24}Und alle Ägypter gruben rings um den Strom nach Wasser zum Trinken, denn von dem Wasser des Stromes konnten sie nicht trinken.{v25}Und es wurden sieben Tage erfüllt, nachdem der \nd HERR\nd* den Strom geschlagen hatte.{v26}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Geh zu dem Pharao hinein und sprich zu ihm: So spricht der \nd HERR\nd*: Lass mein Volk ziehen, dass sie mir dienen!{v27}Und wenn du dich weigerst, es ziehen zu lassen, siehe, so will ich dein ganzes Gebiet mit Fröschen schlagen.{v28}Und der Strom wird von Fröschen wimmeln, und sie werden heraufsteigen und in dein Haus kommen und in dein Schlafgemach und auf dein Bett und in die Häuser deiner Knechte und unter dein Volk und in deine Öfen und in deine Backtröge.{v29}Und die Frösche werden heraufkommen über dich und über dein Volk und über alle deine Knechte.p={c8}{v1}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Sprich zu Aaron: Strecke deine Hand mit deinem Stab aus über die Flüsse, über die Kanäle und über die Teiche, und lass die Frösche über das Land Ägypten heraufkommen.{v2}Da streckte Aaron seine Hand aus über die Wasser in Ägypten, und die Frösche kamen herauf und bedeckten das Land Ägypten.{v3}Und die Schriftgelehrten taten ebenso mit ihren Zauberkünsten und ließen die Frösche über das Land Ägypten heraufkommen. p={v4}Und der Pharao rief Mose und Aaron und sprach: Fleht zu dem \nd HERRN\nd*, dass er die Frösche von mir und von meinem Volk wegnehme, so will ich das Volk ziehen lassen, dass sie dem \nd HERRN\nd* opfern.{v5}Und Mose sprach zum Pharao: Bestimme über mich, auf wann ich\f - \fr 8,5 \ft And.: Habe du die Ehre über (od. vor) mir: auf wann soll ich\f* für dich und für deine Knechte und für dein Volk flehen soll, die Frösche von dir und aus deinen Häusern auszurotten; nur im Strom sollen sie übrigbleiben.{v6}Und er sprach: Auf morgen. Da sprach er: \add Es sei\add* nach deinem Wort, damit du weißt, dass niemand ist wie der \nd HERR\nd*, unser Gott.{v7}Und die Frösche werden von dir weichen und von deinen Häusern und von deinen Knechten und von deinem Volk; nur im Strom sollen sie übrigbleiben.{v8}Und Mose und Aaron gingen von dem Pharao hinaus; und Mose schrie zu dem \nd HERRN\nd* wegen der Frösche, die er über den Pharao gebracht hatte.{v9}Und der \nd HERR\nd* tat nach dem Wort Moses, und die Frösche starben weg aus den Häusern, aus den Gehöften und von den Feldern.{v10}Und sie sammelten sie haufenweise, und das Land stank.{v11}Und als der Pharao sah, dass Erleichterung geworden war, da verstockte er sein Herz, und er hörte nicht auf sie, so wie der \nd HERR\nd* geredet hatte. p={v12}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Sprich zu Aaron: Strecke deinen Stab aus und schlage den Staub der Erde, und er wird zu Stechmücken werden im ganzen Land Ägypten.{v13}Und sie taten so; und Aaron streckte seine Hand mit seinem Stab aus und schlug den Staub der Erde, und die Stechmücken kamen über die Menschen und über das Vieh; aller Staub der Erde wurde zu Stechmücken im ganzen Land Ägypten.{v14}Und die Schriftgelehrten taten ebenso mit ihren Zauberkünsten, um die Stechmücken hervorzubringen; aber sie konnten es nicht. Und die Stechmücken kamen über die Menschen und über das Vieh.{v15}Da sprachen die Schriftgelehrten zum Pharao: Das ist Gottes Finger! Aber das Herz des Pharaos verhärtete sich, und er hörte nicht auf sie, so wie der \nd HERR\nd* geredet hatte. p={v16}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Mach dich frühmorgens auf und tritt vor den Pharao – siehe, er wird ans Wasser hinausgehen – und sprich zu ihm: So spricht der \nd HERR\nd*: Lass mein Volk ziehen, dass sie mir dienen!{v17}Denn wenn du mein Volk nicht ziehen lässt, siehe, so werde ich die Hundsfliegen\f - \fr 8,17 \ft Der Sinn des hebr. Wortes ist zweifelhaft\f* senden über dich und über deine Knechte und über dein Volk und in deine Häuser; und die Häuser der Ägypter werden voll Hundsfliegen sein, und auch der Erdboden, auf dem sie sind.{v18}Und ich werde an diesem Tag das Land Gosen aussondern, in dem sich mein Volk aufhält, dass dort keine Hundsfliegen seien, damit du weißt, dass \em ich\em*, der \nd HERR\nd*, in der Mitte des Landes bin.{v19}Und ich werde eine Scheidung setzen zwischen meinem Volk und deinem Volk; morgen wird dieses Zeichen geschehen.{v20}Und der \nd HERR\nd* tat so; und es kamen Hundsfliegen in Menge in das Haus des Pharaos und in die Häuser seiner Knechte; und im ganzen Land Ägypten wurde das Land von den Hundsfliegen verdorben. p={v21}Und der Pharao rief Mose und Aaron und sprach: Geht hin und opfert eurem Gott in dem Land.{v22}Und Mose sprach: Es gehört sich nicht, so zu tun; denn wir würden dem \nd HERRN\nd*, unserem Gott, der Ägypter Gräuel opfern; siehe\f - \fr 8,22 \ft O. wenn wir ... opferten\f*, opferten wir der Ägypter Gräuel vor ihren Augen, würden sie uns nicht steinigen?{v23}Drei Tagereisen weit wollen wir in die Wüste ziehen und dem \nd HERRN\nd*, unserem Gott, opfern, so wie er zu uns geredet hat.{v24}Und der Pharao sprach: Ich will euch ziehen lassen, dass ihr dem \nd HERRN\nd*, eurem Gott, in der Wüste opfert; nur entfernt euch nicht so weit! Fleht für mich!{v25}Da sprach Mose: Siehe, ich gehe von dir hinaus und will zu dem \nd HERRN\nd* flehen; und morgen werden die Hundsfliegen von dem Pharao weichen, von seinen Knechten und von seinem Volk; nur handle der Pharao weiterhin nicht betrügerisch, dass er das Volk nicht ziehen lasse, um dem \nd HERRN\nd* zu opfern.{v26}Und Mose ging von dem Pharao hinaus und flehte zu dem \nd HERRN\nd*.{v27}Und der \nd HERR\nd* tat nach dem Wort Moses, und die Hundsfliegen wichen von dem Pharao, von seinen Knechten und von seinem Volk; nicht eine blieb übrig.{v28}Aber der Pharao verstockte sein Herz auch dieses Mal und ließ das Volk nicht ziehen.p={c9}{v1}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Geh zu dem Pharao hinein und sprich zu ihm: So spricht der \nd HERR\nd*, der Gott der Hebräer: Lass mein Volk ziehen, dass sie mir dienen!{v2}Denn wenn du dich weigerst, sie ziehen zu lassen, und du sie noch festhältst,{v3}siehe, so wird die Hand des \nd HERRN\nd* über dein Vieh kommen, das auf dem Feld ist: über die Pferde, über die Esel, über die Kamele, über die Rinder und über das Kleinvieh, eine sehr schwere Pest.{v4}Und der \nd HERR\nd* wird einen Unterschied machen zwischen dem Vieh Israels und dem Vieh der Ägypter, und von allem, was den Kindern Israel gehört, wird nichts sterben.{v5}Und der \nd HERR\nd* bestimmte eine Zeit und sprach: Morgen wird der \nd HERR\nd* dieses tun im Land.{v6}Und der \nd HERR\nd* tat dieses am anderen Tag, und alles Vieh der Ägypter starb, aber von dem Vieh der Kinder Israel starb nicht \em eines\em*.{v7}Und der Pharao sandte hin, und siehe, von dem Vieh Israels war auch nicht \em eines\em* gestorben. Aber das Herz des Pharaos verstockte sich, und er ließ das Volk nicht ziehen. p={v8}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose und zu Aaron: Nehmt eure Fäuste voll Ofenruß\f - \fr 9,8 \ft O. Ofenasche\f*, und Mose streue ihn zum Himmel vor den Augen des Pharaos;{v9}und er wird zu Staub werden über dem ganzen Land Ägypten und wird an Menschen und Vieh zu Geschwüren\f - \fr 9,9 \ft O. Beulen\f* werden, die in Blattern ausbrechen, im ganzen Land Ägypten.{v10}Und sie nahmen den Ofenruß und stellten sich vor den Pharao, und Mose streute ihn zum Himmel; und er wurde zu Blatter-Geschwüren, die an Menschen und Vieh ausbrachen.{v11}Und die Schriftgelehrten vermochten nicht vor Mose zu stehen wegen der Geschwüre; denn die Geschwüre waren an den Schriftgelehrten und an allen Ägyptern.{v12}Und der \nd HERR\nd* verhärtete das Herz des Pharaos, und er hörte nicht auf sie, so wie der \nd HERR\nd* zu Mose geredet hatte. p={v13}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Mach dich frühmorgens auf und tritt vor den Pharao und sprich zu ihm: So spricht der \nd HERR\nd*, der Gott der Hebräer: Lass mein Volk ziehen, dass sie mir dienen!{v14}Denn dieses Mal will ich alle meine Plagen in dein Herz senden und über deine Knechte und über dein Volk, damit du weißt, dass niemand ist wie ich auf der ganzen Erde.{v15}Denn jetzt hätte ich meine Hand ausgestreckt und hätte dich und dein Volk mit der Pest geschlagen, und du wärest vertilgt worden von der Erde;{v16}aber gerade deswegen habe ich dich bestehen lassen, um dir meine Kraft zu zeigen und damit man meinen Namen verkündige auf der ganzen Erde.{v17}Erhebst du dich noch gegen mein Volk, dass du sie nicht ziehen lässt,{v18}siehe, so will ich morgen um diese Zeit einen sehr schweren Hagel regnen lassen, desgleichen nicht in Ägypten gewesen ist, von dem Tag seiner Gründung an bis jetzt.{v19}Und nun sende hin und bring dein Vieh in Sicherheit und alles, was du auf dem Feld hast. Alle Menschen und alles Vieh, die auf dem Feld gefunden und nicht ins Haus aufgenommen werden, auf die fällt der Hagel herab, und sie werden sterben. –{v20}Wer unter den Knechten des Pharaos das Wort des \nd HERRN\nd* fürchtete, der flüchtete seine Knechte und sein Vieh in die Häuser.{v21}Wer aber das Wort des \nd HERRN\nd* nicht zu Herzen nahm, der ließ seine Knechte und sein Vieh auf dem Feld. p={v22}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Strecke deine Hand aus zum Himmel, dass im ganzen Land Ägypten Hagel komme auf die Menschen und auf das Vieh und auf alles Kraut des Feldes im Land Ägypten.{v23}Und Mose streckte seinen Stab aus zum Himmel, und der \nd HERR\nd* sandte Donner\f - \fr 9,23 \ft Eig. gab Stimmen; so auch V. 28 usw.\f* und Hagel, und Feuer fuhr zur Erde. Und der \nd HERR\nd* ließ Hagel auf das Land Ägypten regnen.{v24}Und es kam Hagel, und Feuer, mitten im Hagel sich ineinander schlingend\f - \fr 9,24 \ft Eig. zusammengeballtes Feuer mitten im Hagel\f*, sehr schwer, desgleichen im ganzen Land Ägypten nicht gewesen war, seitdem es eine Nation geworden ist.{v25}Und der Hagel schlug im ganzen Land Ägypten alles, was auf dem Feld war, vom Menschen bis zum Vieh; und alles Kraut des Feldes schlug der Hagel, und alle Bäume des Feldes zerbrach er.{v26}Nur im Land Gosen, wo die Kinder Israel waren, war kein Hagel. p={v27}Und der Pharao sandte hin und ließ Mose und Aaron rufen und sprach zu ihnen: Ich habe dieses Mal gesündigt. Der \nd HERR\nd* ist der Gerechte, ich aber und mein Volk sind die Schuldigen.{v28}Fleht zu dem \nd HERRN\nd*, und es sei genug des Donners Gottes und des Hagels; so will ich euch ziehen lassen, und ihr sollt nicht länger bleiben.{v29}Da sprach Mose zu ihm: Sowie ich zur Stadt hinausgehe, will ich meine Hände zu dem \nd HERRN\nd* ausbreiten; der Donner wird aufhören, und der Hagel wird nicht mehr sein, damit du weißt, dass die Erde dem \nd HERRN\nd* gehört.{v30}Du aber und deine Knechte, ich weiß, dass ihr euch noch nicht vor dem \nd HERRN\nd* Gott fürchten werdet. p={v31}Und der Flachs und die Gerste wurden geschlagen; denn die Gerste war in der Ähre, und der Flachs hatte Knospen.{v32}Aber der Weizen und der Spelt wurden nicht geschlagen, weil sie spätzeitig sind. p={v33}Und Mose ging von dem Pharao zur Stadt hinaus und breitete seine Hände aus zu dem \nd HERRN\nd*; und der Donner und der Hagel hörten auf, und der Regen ergoss sich nicht mehr auf die Erde.{v34}Und als der Pharao sah, dass der Regen und der Hagel und der Donner aufgehört hatten, da fuhr er fort zu sündigen und verstockte sein Herz, er und seine Knechte.{v35}Und das Herz des Pharaos verhärtete sich, und er ließ die Kinder Israel nicht ziehen, so wie der \nd HERR\nd* durch Mose geredet hatte.p={c10}{v1}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Geh zu dem Pharao hinein, denn \em ich\em* habe sein Herz verstockt und das Herz seiner Knechte, um diese meine Zeichen in seiner Mitte zu tun{v2}und damit du vor den Ohren deiner Kinder und deiner Enkel erzählst, was ich in Ägypten\f - \fr 10,2 \ft O. unter den Ägyptern\f* ausgerichtet, und meine Zeichen, die ich unter ihnen getan habe; und ihr werdet wissen, dass ich der \nd HERR\nd* bin.{v3}Da gingen Mose und Aaron zu dem Pharao hinein und sprachen zu ihm: So spricht der \nd HERR\nd*, der Gott der Hebräer: Bis wann weigerst du dich, dich vor mir zu demütigen? Lass mein Volk ziehen, dass sie mir dienen!{v4}Denn wenn du dich weigerst, mein Volk ziehen zu lassen, siehe, so will ich morgen Heuschrecken in dein Gebiet bringen;{v5}und sie werden das Angesicht\f - \fr 10,5 \ft Eig. den Anblick; so auch V. 15\f* des Landes bedecken, dass man das Land nicht wird sehen können; und sie werden das Übrige fressen, das entronnen, das euch übriggeblieben ist von dem Hagel, und werden alle Bäume fressen, die euch auf dem Feld wachsen;{v6}und sie werden deine Häuser erfüllen und die Häuser aller deiner Knechte und die Häuser aller Ägypter, wie es deine Väter und die Väter deiner Väter nicht gesehen haben, seit dem Tag, da sie auf der Erde gewesen sind, bis auf diesen Tag. Und er wandte sich und ging von dem Pharao hinaus. p={v7}Und die Knechte des Pharaos sprachen zu ihm: Bis wann soll uns dieser zum Fallstrick sein? Lass die Leute ziehen, dass sie dem \nd HERRN\nd*, ihrem Gott, dienen! Erkennst du noch nicht, dass Ägypten zugrunde geht?{v8}Und Mose und Aaron wurden wieder zu dem Pharao gebracht, und er sprach zu ihnen: Zieht hin, dient dem \nd HERRN\nd*, eurem Gott! Welche alle sind es, die ziehen sollen?{v9}Da sprach Mose: Mit unseren Jungen und mit unseren Alten wollen wir ziehen, mit unseren Söhnen und mit unseren Töchtern, mit unserem Kleinvieh und mit unseren Rindern wollen wir ziehen; denn wir haben ein Fest des \nd HERRN\nd*.{v10}Und er sprach zu ihnen: Der \nd HERR\nd* sei so mit euch, wie ich euch und eure Kinder ziehen lasse! Seht zu, denn ihr habt Böses vor!\f - \fr 10,10 \ft O. Seht, dass Böses euch bevorsteht! W. dass Böses (od. denn Böses ist) vor eurem Angesicht ist\f*{v11}Nicht so! Zieht doch hin, ihr Männer, und dient dem \nd HERRN\nd*; denn das ist es, was ihr begehrt habt. Und man trieb sie von dem Pharao hinaus. p={v12}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Strecke deine Hand aus über das Land Ägypten wegen der Heuschrecken, dass sie über das Land Ägypten heraufkommen und alles Kraut des Landes fressen, alles, was der Hagel übriggelassen hat.{v13}Und Mose streckte seinen Stab aus über das Land Ägypten, und der \nd HERR\nd* führte einen Ostwind ins Land diesen ganzen Tag und die ganze Nacht. Als es Morgen wurde, da trieb der Ostwind die Heuschrecken herbei.{v14}Und die Heuschrecken kamen herauf über das ganze Land Ägypten und ließen sich in dem ganzen Gebiet Ägyptens nieder, in gewaltiger Menge; vor ihnen sind nicht derart Heuschrecken gewesen wie diese, und nach ihnen werden nicht derart sein.{v15}Und sie bedeckten das Angesicht des ganzen Landes, so dass das Land verfinstert wurde; und sie fraßen alles Kraut und alle Früchte der Bäume, die der Hagel übriggelassen hatte; und es blieb nichts Grünes übrig an den Bäumen und am Kraut des Feldes im ganzen Land Ägypten. p={v16}Und der Pharao rief Mose und Aaron eilends und sprach: Ich habe gesündigt gegen den \nd HERRN\nd*, euren Gott, und gegen euch!{v17}Und nun vergib doch meine Sünde nur dieses Mal, und fleht zu dem \nd HERRN\nd*, eurem Gott, dass er nur diesen Tod von mir wegnehme!{v18}Da ging er von dem Pharao hinaus und flehte zu dem \nd HERRN\nd*.{v19}Und der \nd HERR\nd* wandte \add den Wind in\add* einen sehr starken Westwind, der hob die Heuschrecken auf und warf sie ins Schilfmeer. Es blieb nicht \em eine\em* Heuschrecke übrig in dem ganzen Gebiet Ägyptens.{v20}Und der \nd HERR\nd* verhärtete das Herz des Pharaos, und er ließ die Kinder Israel nicht ziehen. p={v21}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Strecke deine Hand aus zum Himmel, dass eine Finsternis über das Land Ägypten komme, so dass man die Finsternis greifen möge.{v22}Und Mose streckte seine Hand aus zum Himmel; da entstand im ganzen Land Ägypten eine dichte Finsternis drei Tage lang.{v23}Sie sahen einer den anderen nicht, und keiner stand von seinem Platz auf drei Tage lang; aber alle Kinder Israel hatten Licht in ihren Wohnungen. p={v24}Und der Pharao rief Mose und sprach: Zieht hin, dient dem \nd HERRN\nd*; nur euer Kleinvieh und eure Rinder sollen zurückbleiben; auch eure Kinder mögen mit euch ziehen.{v25}Und Mose sprach: Auch Schlachtopfer und Brandopfer musst du in unsere Hände geben, dass wir dem \nd HERRN\nd*, unserem Gott, opfern.{v26}So muss auch unser Vieh mit uns ziehen, nicht eine Klaue darf zurückbleiben; denn davon werden wir nehmen, um dem \nd HERRN\nd*, unserem Gott, zu dienen; wir wissen ja nicht, womit wir dem \nd HERRN\nd* dienen sollen, bis wir dorthin kommen.{v27}Aber der \nd HERR\nd* verhärtete das Herz des Pharaos, und er wollte sie nicht ziehen lassen.{v28}Und der Pharao sprach zu ihm: Geh weg von mir; hüte dich, sieh mein Angesicht nicht wieder! Denn an dem Tag, da du mein Angesicht siehst, wirst du sterben.{v29}Und Mose sprach: Du hast recht geredet, ich werde dein Angesicht nicht mehr wiedersehen.p={c11}{v1}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Noch \em eine\em* Plage will ich über den Pharao und über Ägypten bringen; danach wird er euch von hier wegziehen lassen. Wenn er euch vollends ziehen lassen wird, so wird er euch sogar von hier wegtreiben.{v2}Rede doch zu den Ohren des Volkes, dass sie jeder von seinem Nachbarn und eine jede von ihrer Nachbarin silberne Geräte und goldene Geräte fordern.{v3}Und der \nd HERR\nd* gab dem Volk Gnade in den Augen der Ägypter. Auch war der Mann Mose sehr groß im Land Ägypten, in den Augen der Knechte des Pharaos und in den Augen des Volkes.{v4}Und Mose sprach: So spricht der \nd HERR\nd*: Um Mitternacht will ich ausgehen mitten durch Ägypten;{v5}und alle Erstgeburt im Land Ägypten soll sterben, von dem Erstgeborenen des Pharaos, der auf seinem Thron sitzt, bis zum Erstgeborenen der Magd, die hinter der Mühle ist, und alle Erstgeburt des Viehs.{v6}Und es wird ein großes Geschrei sein im ganzen Land Ägypten, desgleichen nie gewesen ist und desgleichen nicht mehr sein wird.{v7}Aber gegen alle Kinder Israel wird nicht ein Hund seine Zunge spitzen, vom Menschen bis zum Vieh; damit ihr wisst, dass der \nd HERR\nd* einen Unterschied macht zwischen den Ägyptern und den Israeliten.{v8}Und alle diese deine Knechte werden zu mir herabkommen und sich vor mir niederbeugen und sagen: Zieh aus, du und alles Volk, das dir folgt! Und danach werde ich ausziehen. – Und er ging von dem Pharao hinaus in glühendem Zorn. p={v9}Und der \nd HERR\nd* hatte zu Mose gesagt: Der Pharao wird nicht auf euch hören, damit meine Wunder sich im Land Ägypten vermehren.{v10}Und Mose und Aaron haben alle diese Wunder getan vor dem Pharao; aber der \nd HERR\nd* verhärtete das Herz des Pharaos, und er ließ die Kinder Israel nicht aus seinem Land ziehen.p={c12}{v1}Und der \nd HERR\nd* redete zu Mose und Aaron im Land Ägypten und sprach:{v2}Dieser Monat soll euch der Anfang der Monate sein, er soll euch der erste sein von den Monaten des Jahres\f - \fr 12,2 \ft d.h. des heiligen Jahres, das mit dem ersten Neumond nach der Frühlings-Nachtgleiche anfing; das bürgerliche Jahr begann mit dem ersten Neumond nach der Herbst-Nachtgleiche\f*.{v3}Redet zu der ganzen Gemeinde Israel und sprecht: Am 10. dieses Monats, da nehme sich jeder ein Lamm\f - \fr 12,3 \ft Eig. ein junges Schaf, od. eine junge Ziege\f* für ein Vaterhaus, ein Lamm für ein Haus.{v4}Und wenn das Haus nicht zahlreich genug ist für ein Lamm, so nehme er es und sein Nachbar, der nächste an seinem Haus, nach der Zahl der Seelen; jeden sollt ihr nach dem Maß seines Essens rechnen auf das Lamm.{v5}Ein Lamm ohne Fehl\f - \fr 12,5 \ft Eig. vollkommen, vollständig\f* sollt ihr haben, ein männliches, einjährig; von den Schafen oder von den Ziegen sollt ihr es nehmen.{v6}Und ihr sollt es in Verwahrung haben bis auf den 14. Tag dieses Monats. Und die ganze Versammlung der Gemeinde Israel soll es schlachten zwischen den zwei Abenden\f - \fr 12,6 \ft Wahrsch. die Zeit zwischen dem Sonnenuntergang und dem Einbruch der Nacht (Vergl. 5. Mose 16,6)\f*.{v7}Und sie sollen von dem Blut nehmen und es an die beiden Pfosten und an die Oberschwelle tun, an den Häusern, in denen sie es essen.{v8}Und sie sollen in dieser Nacht das Fleisch essen, gebraten am Feuer, und ungesäuertes \add Brot\add*; mit bitteren Kräutern sollen sie es essen.{v9}Ihr sollt nichts roh davon essen und keineswegs im Wasser gesotten, sondern am Feuer gebraten: seinen Kopf samt seinen Schenkeln und samt seinem Eingeweide.{v10}Und ihr sollt nichts davon übriglassen bis an den Morgen; und was davon bis an den Morgen übrigbleibt, sollt ihr mit Feuer verbrennen.{v11}Und so sollt ihr es essen: Eure Lenden gegürtet, eure Schuhe an euren Füßen und euren Stab in eurer Hand. Und ihr sollt es essen in Eile. Es ist das Passah\f - \fr 12,11 \ft Vorübergehen; vergl. V. 13\f* des \nd HERRN\nd*.{v12}Und ich werde in dieser Nacht durch das Land Ägypten gehen und alle Erstgeburt im Land Ägypten schlagen vom Menschen bis zum Vieh, und ich werde Gericht üben an allen Göttern Ägyptens, ich, der \nd HERR\nd*.{v13}Und das Blut soll euch zum Zeichen sein an den Häusern, worin ihr seid; und sehe ich das Blut, so werde ich an euch vorübergehen; und es wird keine Plage zum Verderben unter euch sein, wenn ich das Land Ägypten schlage.{v14}Und dieser Tag soll euch zum Gedächtnis sein, und ihr sollt ihn feiern als Fest dem \nd HERRN\nd*; als ewige Satzung bei euren Geschlechtern\f - \fr 12,14 \ft W. nach euren Geschlechtern, d.h. so viele ihrer sein werden\f* sollt ihr ihn feiern.{v15}Sieben Tage sollt ihr Ungesäuertes essen; ja, am ersten Tag sollt ihr den Sauerteig aus euren Häusern wegtun; denn jeder, der Gesäuertes isst, von dem ersten Tag bis zum siebten Tag, diese Seele soll ausgerottet werden aus Israel.{v16}Und am ersten Tag soll euch eine heilige Versammlung\f - \fr 12,16 \ft Eig. Berufung, Zusammenberufung; so auch nachher\f* und am siebten Tag eine heilige Versammlung sein; keinerlei Arbeit soll an ihnen getan werden; nur was von jeder Seele gegessen wird, das allein soll von euch bereitet werden.{v17}Und so beobachtet das Fest der ungesäuerten Brote\f - \fr 12,17 \ft W. beobachtet die ungesäuerten (Brote od. Kuchen)\f*; denn an genau diesem Tag habe ich eure Heere aus dem Land Ägypten herausgeführt. Und ihr sollt diesen Tag beobachten bei euren Geschlechtern als ewige Satzung.{v18}Im 1. \add Monat\add*, am 14. Tag des Monats, am Abend, sollt ihr Ungesäuertes essen bis zu dem 21. Tag des Monats, am Abend.{v19}Sieben Tage soll kein Sauerteig in euren Häusern gefunden werden; denn jeder, der Gesäuertes isst, diese Seele soll aus der Gemeinde Israel ausgerottet werden, er sei Fremder oder Einheimischer des Landes.{v20}Nichts Gesäuertes sollt ihr essen; in allen euren Wohnungen sollt ihr Ungesäuertes essen. p={v21}Und Mose rief alle Ältesten Israels und sprach zu ihnen: Greift\f - \fr 12,21 \ft O. Sondert aus; eig. zieht\f* und nehmt euch Kleinvieh nach euren Familien und schlachtet das Passah;{v22}und nehmt einen Büschel Ysop und taucht ihn in das Blut, das in dem Becken ist, und streicht von dem Blut, das in dem Becken ist, an die Oberschwelle und an die beiden Pfosten; ihr aber, keiner von euch soll zur Türe seines Hauses hinausgehen bis an den Morgen.{v23}Und der \nd HERR\nd* wird hindurchgehen, die Ägypter zu schlagen; und sieht er das Blut an der Oberschwelle und an den beiden Pfosten, so wird der \nd HERR\nd* an der Tür vorübergehen und wird dem Verderber nicht erlauben, in eure Häuser zu kommen, um zu schlagen.{v24}Und ihr sollt dieses beobachten als eine Satzung für dich und deine Kinder ewiglich.{v25}Und es soll geschehen, wenn ihr in das Land kommt, das der \nd HERR\nd* euch geben wird, so wie er geredet hat, so sollt ihr diesen Dienst beobachten.{v26}Und es soll geschehen, wenn eure Kinder zu euch sagen werden: Was soll euch dieser Dienst?,{v27}so sollt ihr sagen: Es ist ein Passahopfer dem \nd HERRN\nd*, der an den Häusern der Kinder Israel in Ägypten vorüberging, als er die Ägypter schlug und unsere Häuser rettete. Und das Volk neigte sich und betete an.{v28}Und die Kinder Israel gingen hin und taten es; so wie der \nd HERR\nd* Mose und Aaron geboten hatte, so taten sie. p={v29}Und es geschah um Mitternacht, da schlug der \nd HERR\nd* alle Erstgeburt im Land Ägypten, von dem Erstgeborenen des Pharaos, der auf seinem Thron saß, bis zum Erstgeborenen des Gefangenen, der im Kerker war, und alle Erstgeburt des Viehs.{v30}Und der Pharao stand in der Nacht auf, er und alle seine Knechte und alle Ägypter, und es entstand ein großes Geschrei in Ägypten; denn es war kein Haus, worin nicht ein Toter war.{v31}Und er rief Mose und Aaron in der Nacht und sprach: Macht euch auf, zieht weg aus der Mitte meines Volkes, sowohl ihr als auch die Kinder Israel, und geht hin, dient dem \nd HERRN\nd*, wie ihr geredet habt;{v32}auch euer Kleinvieh und eure Rinder nehmt mit, so wie ihr geredet habt, und geht hin und segnet mich auch!{v33}Und die Ägypter drängten das Volk, um sie schnell aus dem Land ziehen zu lassen; denn sie sagten: Wir alle sind des Todes!{v34}Und das Volk trug seinen Teig, ehe er gesäuert war, ihre Backschüsseln in ihre Kleider\f - \fr 12,34 \ft Eig. Oberkleider; das Obergewand bestand meist aus einem großen viereckigen Stück Zeug, das man in verschiedener Weise umwarf\f* gebunden, auf ihren Schultern.{v35}Und die Kinder Israel taten nach dem Wort Moses und forderten von den Ägyptern silberne Geräte und goldene Geräte und Kleider\f - \fr 12,35 \ft Eig. Oberkleider; das Obergewand bestand meist aus einem großen viereckigen Stück Zeug, das man in verschiedener Weise umwarf\f*.{v36}Und der \nd HERR\nd* gab dem Volk Gnade in den Augen der Ägypter, und sie gaben ihnen das Geforderte; und sie beraubten die Ägypter. p={v37}Und die Kinder Israel brachen auf von Raemses nach Sukkot, etwa 600.000 Mann zu Fuß, die Männer ohne die Kinder.{v38}Und auch viel Mischvolk zog mit ihnen herauf, und Kleinvieh und Rinder, sehr viel Vieh.{v39}Und sie backten den Teig, den sie aus Ägypten gebracht hatten, zu ungesäuerten Kuchen\f - \fr 12,39 \ft S. die Anm. zu 1. Mose 18,6\f*; denn er war nicht gesäuert, weil sie aus Ägypten getrieben worden waren und nicht hatten verziehen können; und sie hatten auch keine Zehrung für sich bereitet.{v40}Und die Wohnzeit der Kinder Israel, die sie in Ägypten zugebracht haben, ist 430 Jahre.{v41}Und es geschah am Ende der 430 Jahre, und es geschah an genau diesem Tag, dass alle Heere des \nd HERRN\nd* aus dem Land Ägypten auszogen.{v42}Dies ist eine Nacht, die dem \nd HERRN\nd* zu beobachten ist, weil er sie aus dem Land Ägypten herausführte; genau diese Nacht gehört dem \nd HERRN\nd*, sie ist zu beobachten von allen Kindern Israel bei ihren Geschlechtern. p={v43}Und der \nd HERR\nd* redete zu Mose und Aaron: Dies ist die Satzung des Passah: Kein Fremder soll davon essen;{v44}jedes Mannes Knecht aber, ein für Geld Erkaufter, – wenn du ihn beschneidest, dann darf er davon essen.{v45}Ein Beisasse und ein Mietling soll nicht davon essen.{v46}In \em einem\em* Haus soll es gegessen werden; du sollst nichts von dem Fleisch aus dem Haus hinausbringen, und ihr sollt kein Bein an ihm zerbrechen.{v47}Die ganze Gemeinde Israel soll es feiern\f - \fr 12,47 \ft An and. Stellen mit „opfern“ übersetzt; eig. tun, bereiten\f*.{v48}Und wenn ein Fremder sich bei dir aufhält und das Passah dem \nd HERRN\nd* feiern\f - \fr 12,48 \ft An and. Stellen mit „opfern“ übersetzt; eig. tun, bereiten\f* will, so werde alles Männliche \add bei\add* ihm beschnitten, und dann komme er herzu, es zu feiern; und er soll sein wie ein Einheimischer des Landes. Aber kein Unbeschnittener soll davon essen.{v49}\em Ein\em* Gesetz soll sein für den Einheimischen und für den Fremden, der in sich eurer Mitte aufhält.{v50}Und alle Kinder Israel taten, wie der \nd HERR\nd* Mose und Aaron geboten hatte; so taten sie. p={v51}Und es geschah an genau diesem Tag, da führte der \nd HERR\nd* die Kinder Israel aus dem Land Ägypten heraus nach ihren Heeren.p={c13}{v1}Und der \nd HERR\nd* redete zu Mose und sprach:{v2}Heilige mir alles Erstgeborene, was irgend die Mutter bricht unter den Kindern Israel, an Menschen und an Vieh; es ist mein. –{v3}Und Mose sprach zu dem Volk: Gedenkt dieses Tages, an dem ihr aus Ägypten gezogen seid, aus dem Haus der Knechtschaft\f - \fr 13,3 \ft W. der Knechte\f*; denn mit starker Hand hat der \nd HERR\nd* euch von hier herausgeführt; und es soll nichts Gesäuertes gegessen werden.{v4}Heute zieht ihr aus, im Monat Abib\f - \fr 13,4 \ft Ährenmonat; vergl. Kap. 12,2\f*.{v5}Und es soll geschehen, wenn der \nd HERR\nd* dich bringt in das Land der Kanaaniter und der Hethiter und der Amoriter und der Hewiter und der Jebusiter, das er deinen Vätern geschworen hat, dir zu geben, ein Land, das von Milch und Honig fließt, so sollst du diesen Dienst in diesem Monat halten.{v6}Sieben Tage sollst du Ungesäuertes essen, und am 7. Tag ist ein Fest dem \nd HERRN\nd*.{v7}Die sieben Tage soll Ungesäuertes gegessen werden; und nicht soll Gesäuertes bei dir gesehen werden, noch soll Sauerteig bei dir gesehen werden in allen deinen Grenzen.{v8}Und du sollst deinem Sohn an diesem Tag mitteilen und sprechen: Es ist um dessentwillen, was der \nd HERR\nd* mir getan hat, als ich aus Ägypten zog.{v9}Und es sei dir zu einem Zeichen an deiner Hand und zu einem Denkzeichen zwischen deinen Augen, damit das Gesetz des \nd HERRN\nd* in deinem Mund sei; denn mit starker Hand hat der \nd HERR\nd* dich aus Ägypten herausgeführt.{v10}Und du sollst diese Satzung beobachten zu ihrer bestimmten Zeit, von Jahr zu Jahr.{v11}Und es soll geschehen, wenn der \nd HERR\nd* dich in das Land der Kanaaniter bringt, wie er dir und deinen Vätern geschworen hat, und es dir gibt,{v12}so sollst du dem \nd HERRN\nd* alles darbringen, was die Mutter bricht; und alles zuerst Geworfene vom Vieh, das dir zuteil wird, die Männlichen, gehören dem \nd HERRN\nd*.{v13}Und jedes Erstgeborene des Esels sollst du mit einem Lamm\f - \fr 13,13 \ft S. die Anm. zu Kap. 12,3\f* lösen, und wenn du es nicht löst, so brich ihm das Genick; und jedes Erstgeborene des Menschen unter deinen Söhnen sollst du lösen.{v14}Und es soll geschehen, wenn dein Sohn dich später fragt und spricht: Was ist das? So sollst du zu ihm sagen: Mit starker Hand hat der \nd HERR\nd* uns aus Ägypten herausgeführt, aus dem Haus der Knechtschaft.{v15}Und es geschah, da der Pharao sich hartnäckig weigerte, uns ziehen zu lassen, tötete der \nd HERR\nd* alle Erstgeburt im Land Ägypten, vom Erstgeborenen des Menschen bis zum Erstgeborenen des Viehs; darum opfere ich dem \nd HERRN\nd* alles, was die Mutter bricht, die Männlichen, und jeden Erstgeborenen meiner Söhne löse ich.{v16}Und es sei zu einem Zeichen an deiner Hand und zu Stirnbändern zwischen deinen Augen; denn mit starker Hand hat der \nd HERR\nd* uns aus Ägypten herausgeführt. p={v17}Und es geschah, als der Pharao das Volk ziehen ließ, da führte Gott sie nicht den Weg durch das Land der Philister, obwohl er nahe war; denn Gott sprach: Damit es das Volk nicht gereue, wenn sie den Kampf sehen, und sie nicht nach Ägypten zurückkehren.{v18}Und Gott führte das Volk herum, den Weg der Wüste des Schilfmeeres; und die Kinder Israel zogen gerüstet aus dem Land Ägypten herauf.{v19}Und Mose nahm die Gebeine Josephs mit sich; denn er hatte die Kinder Israel ausdrücklich schwören lassen und gesagt: Gott wird euch gewisslich heimsuchen; so führt denn meine Gebeine mit euch von hier hinauf!{v20}Und sie brachen auf von Sukkot und lagerten sich in Etam, am Rand der Wüste.{v21}Und der \nd HERR\nd* zog vor ihnen her, des Tages in einer Wolkensäule, um sie auf dem Weg zu leiten, und des Nachts in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht ziehen könnten\f - \fr 13,21 \ft O. so dass sie ... ziehen konnten\f*.{v22}Des Tages wich nicht die Wolkensäule, noch des Nachts die Feuersäule vor dem Volk.p={c14}{v1}Und der \nd HERR\nd* redete zu Mose und sprach:{v2}Sprich zu den Kindern Israel, dass sie umkehren und sich lagern vor Pi-Hachirot, zwischen Migdol und dem Meer; vor Baal-Zephon, ihm gegenüber, sollt ihr euch am Meer lagern.{v3}Und der Pharao wird von den Kindern Israel sagen: Verwirrt irren sie im Land umher, die Wüste hat sie umschlossen.{v4}Und ich will das Herz des Pharaos verhärten, dass er ihnen nachjage; und ich will mich verherrlichen an dem Pharao und an seiner ganzen Heeresmacht, und die Ägypter sollen erkennen, dass ich der \nd HERR\nd* bin. Und sie taten so. p={v5}Und es wurde dem König von Ägypten berichtet, dass das Volk entflohen wäre; da verwandelte sich das Herz des Pharaos und seiner Knechte gegen das Volk, und sie sprachen: Was haben wir da getan, dass wir Israel aus unserem Dienst haben ziehen lassen!{v6}Und er spannte seinen Wagen an und nahm sein Volk mit sich.{v7}Und er nahm 600 auserlesene Wagen und alle Wagen Ägyptens, und Wagenkämpfer auf jedem derselben.{v8}Und der \nd HERR\nd* verhärtete das Herz des Pharaos, des Königs von Ägypten, und er jagte den Kindern Israel nach; und die Kinder Israel zogen aus mit erhobener Hand.{v9}Und die Ägypter jagten ihnen nach, alle Pferde, Wagen\f - \fr 14,9 \ft O. alle Wagenrosse\f* des Pharaos, und seine Reiter und seine Heeresmacht, und erreichten sie, als sie sich am Meer gelagert hatten, bei Pi-Hachirot, vor Baal-Zephon.{v10}Und als der Pharao nahte, da hoben die Kinder Israel ihre Augen auf, und siehe, die Ägypter zogen hinter ihnen her; und die Kinder Israel fürchteten sich sehr und schrien zu dem \nd HERRN\nd*.{v11}Und sie sprachen zu Mose: Hast du uns darum, weil in Ägypten keine Gräber waren, weggeholt, um in der Wüste zu sterben? Warum hast du uns das getan, dass du uns aus Ägypten herausgeführt hast?{v12}Ist dies nicht das Wort, das wir in Ägypten zu dir geredet haben, indem wir sprachen: Lass ab von uns, dass wir den Ägyptern dienen? Denn besser wäre es uns, den Ägyptern zu dienen, als in der Wüste zu sterben.{v13}Und Mose sprach zu dem Volk: Fürchtet euch nicht! Steht und seht die Rettung des \nd HERRN\nd*, die er euch heute schaffen wird! Denn die Ägypter, die ihr heute seht, die werdet ihr von nun an nicht mehr sehen ewiglich.{v14}Der \nd HERR\nd* wird für euch kämpfen, und ihr werdet stille sein\f - \fr 14,14 \ft O. sollt schweigen\f*. p={v15}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Was schreist du zu mir? Rede zu den Kindern Israel, dass sie aufbrechen.{v16}Und du, erhebe deinen Stab und strecke deine Hand aus über das Meer und spalte es, dass die Kinder Israel mitten in das Meer hineingehen auf dem Trockenen.{v17}Und ich, siehe, ich will das Herz der Ägypter verhärten, und sie werden hinter ihnen herkommen; und ich will mich verherrlichen an dem Pharao und an seiner ganzen Heeresmacht, an seinen Wagen und an seinen Reitern.{v18}Und die Ägypter sollen erkennen, dass ich der \nd HERR\nd* bin, wenn ich mich verherrlicht habe an dem Pharao, an seinen Wagen und an seinen Reitern.{v19}Und der Engel Gottes, der vor dem Heer Israels herzog, brach auf und trat hinter sie; und die Wolkensäule brach auf von vorn\f - \fr 14,19 \ft W. von vor ihnen\f* und stellte sich hinter sie.{v20}Und sie kam zwischen das Heer der Ägypter und das Heer Israels, und sie wurde \add dort\add* Wolke und Finsternis, und erleuchtete \add hier\add* die Nacht; und so nahte jenes diesem nicht die ganze Nacht. p={v21}Und Mose streckte seine Hand aus über das Meer, und der \nd HERR\nd* trieb das Meer durch einen starken Ostwind weg, die ganze Nacht, und machte das Meer trocken\f - \fr 14,21 \ft Eig. zu trockenem Land\f*, und die Wasser wurden gespalten.{v22}Und die Kinder Israel gingen mitten in das Meer hinein auf dem Trockenen, und die Wasser waren ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken.{v23}Und die Ägypter jagten ihnen nach und kamen hinter ihnen her, alle Pferde des Pharaos, seine Wagen und seine Reiter, mitten ins Meer.{v24}Und es geschah in der Morgenwache, da schaute der \nd HERR\nd* in der Feuer- und Wolkensäule auf das Heer der Ägypter und verwirrte das Heer der Ägypter.{v25}Und er stieß die Räder von seinen Wagen, und ließ es fahren mit Beschwerde. Und die Ägypter sprachen: Lasst uns vor Israel fliehen, denn der \nd HERR\nd* kämpft für sie gegen die Ägypter!{v26}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Strecke deine Hand aus über das Meer, dass die Wasser über die Ägypter zurückkehren, über ihre Wagen und über ihre Reiter.{v27}Da streckte Mose seine Hand aus über das Meer, und das Meer kehrte beim Anbruch des Morgens zu seiner Strömung zurück. Und die Ägypter flohen ihm entgegen, und der \nd HERR\nd* stürzte die Ägypter mitten ins Meer.{v28}Und die Wasser kehrten zurück und bedeckten die Wagen und die Reiter der ganzen Heeresmacht des Pharaos, die hinter ihnen her ins Meer gekommen waren; es blieb auch nicht \em einer\em* von ihnen übrig.{v29}Und die Kinder Israel gingen auf dem Trockenen mitten durch das Meer, und die Wasser waren ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken.{v30}So rettete der \nd HERR\nd* Israel an jenem Tag aus der Hand der Ägypter, und Israel sah die Ägypter tot am Ufer des Meeres.{v31}Und Israel sah die große Macht\f - \fr 14,31 \ft W. Hand\f*, die der \nd HERR\nd* an den Ägyptern betätigt hatte; und das Volk fürchtete den \nd HERRN\nd*, und sie glaubten an den \nd HERRN\nd* und an Mose, seinen Knecht.p={c15}{v1}Damals sangen Mose und die Kinder Israel dieses Lied dem \nd HERRN\nd* und sprachen so: p=Singen will ich dem \nd HERRN\nd*, denn hoch erhaben ist er\f - \fr 15,1 \ft O. hoch hat er sich erhoben; so auch V. 21\f*; das Pferd und seinen Reiter hat er ins Meer gestürzt. p={v2}Meine Stärke\f - \fr 15,2 \ft And.: Mein Lob, Preis\f* und mein Gesang ist Jah, denn er ist mir zur Rettung geworden; dieser ist mein Gott\f - \fr 15,2 \ft El\f*, und ich will ihn verherrlichen\f - \fr 15,2 \ft And.: ihm eine Wohnung machen\f*, meines Vaters Gott, und ich will ihn erheben. p={v3}Der \nd HERR\nd* ist ein Kriegsmann, \nd HERR\nd* sein Name. p={v4}Die Wagen des Pharaos und seine Heeresmacht hat er ins Meer gestürzt, und die Auserlesenen seiner Wagenkämpfer sind versunken im Schilfmeer. p={v5}Die Fluten bedeckten sie, sie sind hinuntergefahren in die Tiefen wie ein Stein. p={v6}Deine Rechte, \nd HERR\nd*, ist herrlich in Macht; deine Rechte, \nd HERR\nd*, hat zerschmettert den Feind. p={v7}Und in der Größe deiner Hoheit hast du niedergerissen, die sich gegen dich erhoben. Du ließest deine Zornglut los: Sie hat sie verzehrt wie Stoppeln. p={v8}Und durch den Hauch deiner Nase türmten sich die Wasser, es standen die Strömungen wie ein Damm, es gerannen die Fluten im Herzen des Meeres. p={v9}Der Feind sprach: Ich will nachjagen, einholen, Beute teilen. Meine Gier soll sich sättigen an ihnen; ich will mein Schwert ziehen, meine Hand soll sie vertilgen. p={v10}Du hauchtest mit deinem Odem – das Meer bedeckte sie; sie sanken unter wie Blei in die gewaltigen Wasser. p={v11}Wer ist dir gleich unter den Göttern, \nd HERR\nd*! Wer ist dir gleich, herrlich in Heiligkeit, furchtbar an Ruhm, Wunder tuend! p={v12}Du strecktest deine Rechte aus – die Erde verschlang sie. p={v13}Du hast durch deine Güte geleitet das Volk, das du erlöst, hast es durch deine Stärke geführt zu deiner heiligen Wohnung. p={v14}Die Völker hörten es, sie bebten; Angst ergriff die Bewohner Philistäas. p={v15}Da wurden bestürzt die Fürsten Edoms; die Starken Moabs, sie ergriff Beben; es verzagten alle Bewohner Kanaans. p={v16}Es überfiel sie Schrecken und Furcht; ob der Größe deines Armes verstummten sie wie ein Stein, bis hindurchzog dein Volk, \nd HERR\nd*, bis hindurchzog das Volk, das du erworben hast. p={v17}Du wirst sie bringen und pflanzen auf den Berg deines Erbteils, die Stätte, die du, \nd HERR\nd*, zu deiner Wohnung gemacht, das Heiligtum, Herr, das deine Hände bereitet haben. p={v18}Der \nd HERR\nd* wird König sein immer und ewiglich! – p={v19}Denn die Pferde des Pharaos mit seinen Wagen und mit seinen Reitern sind ins Meer gekommen, und der \nd HERR\nd* hat die Wasser des Meeres über sie zurückgeführt; und die Kinder Israel gingen auf dem Trockenen mitten durchs Meer. p={v20}Und Mirjam, die Prophetin, Aarons Schwester, nahm das Tamburin in ihre Hand; und alle Frauen zogen aus, hinter ihr her, mit Tamburinen und in Reigen.{v21}Und Mirjam antwortete ihnen\f - \fr 15,21 \ft d.h. den Männern im Wechselgesang\f*: p=Singt dem \nd HERRN\nd*, denn hoch erhaben ist er; das Pferd und seinen Reiter hat er ins Meer gestürzt! – p={v22}Und Mose ließ Israel vom Schilfmeer aufbrechen, und sie zogen aus in die Wüste Sur; und sie wanderten drei Tage in der Wüste und fanden kein Wasser.{v23}Und sie kamen nach Mara; aber sie konnten das Wasser von Mara nicht trinken, denn es war bitter: Darum gab man ihm den Namen Mara\f - \fr 15,23 \ft Bitterkeit\f*.{v24}Und das Volk murrte gegen Mose und sprach: Was sollen wir trinken?{v25}Und er schrie zu dem \nd HERRN\nd*, und der \nd HERR\nd* wies ihm ein Holz; und er warf es in das Wasser, und das Wasser wurde süß. Dort stellte er ihm Satzung und Recht, und dort versuchte er es;{v26}und er sprach: Wenn du fleißig auf die Stimme des \nd HERRN\nd*, deines Gottes, hören wirst, und tun was recht ist in seinen Augen, und horchen wirst auf seine Gebote und beobachten alle seine Satzungen, so werde ich keine der Krankheiten auf dich legen, die ich auf Ägypten gelegt habe; denn ich bin der \nd HERR\nd*, der dich heilt. p={v27}Und sie kamen nach Elim, und dort waren 12 Wasserquellen und 70 Palmbäume; und sie lagerten sich dort an den Wassern.p={c16}{v1}Und sie brachen auf von Elim, und die ganze Gemeinde der Kinder Israel kam in die Wüste Sin, die zwischen Elim und Sinai ist, am 15. Tag des 2. Monats nach ihrem Auszug aus dem Land Ägypten.{v2}Und die ganze Gemeinde der Kinder Israel murrte gegen Mose und gegen Aaron in der Wüste.{v3}Und die Kinder Israel sprachen zu ihnen: Wären wir doch im Land Ägypten durch die Hand des \nd HERRN\nd* gestorben, als wir bei den Fleischtöpfen saßen, als wir Brot aßen bis zur Sättigung! Denn ihr habt uns in diese Wüste herausgeführt, um diese ganze Versammlung Hungers sterben zu lassen.{v4}Da sprach der \nd HERR\nd* zu Mose: Siehe, ich werde euch Brot vom Himmel regnen lassen; und das Volk soll hinausgehen und den täglichen Bedarf an seinem Tag sammeln, damit ich es versuche, ob es wandeln wird in meinem Gesetz oder nicht.{v5}Und es soll geschehen, am sechsten Tag, da sollen sie zubereiten, was sie einbringen, und es wird das Doppelte von dem sein, was sie tagtäglich sammeln werden.{v6}Und Mose und Aaron sprachen zu allen Kindern Israel: Am Abend, da werdet ihr erkennen, dass der \nd HERR\nd* euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hat;{v7}und am Morgen, da werdet ihr die Herrlichkeit des \nd HERRN\nd* sehen, indem er euer Murren gegen den \nd HERRN\nd* gehört hat; denn was sind wir, dass ihr gegen uns murrt!{v8}Und Mose sprach: Dadurch \add werdet ihr es erkennen\add*, dass der \nd HERR\nd* euch am Abend Fleisch zu essen geben wird und am Morgen Brot bis zur Sättigung, indem der \nd HERR\nd* euer Murren gehört hat, womit ihr gegen ihn murrt. Denn was sind wir? Nicht gegen uns ist euer Murren, sondern gegen den \nd HERRN\nd*.{v9}Und Mose sprach zu Aaron: Sprich zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel: Naht herzu vor den \nd HERRN\nd*, denn er hat euer Murren gehört.{v10}Und es geschah, als Aaron zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel redete, da wandten sie sich gegen die Wüste; und siehe, die Herrlichkeit des \nd HERRN\nd* erschien in der Wolke.{v11}Und der \nd HERR\nd* redete zu Mose und sprach:{v12}Ich habe das Murren der Kinder Israel gehört, rede zu ihnen und sprich: Zwischen den zwei Abenden\f - \fr 16,12 \ft S. die Anm. zu Kap. 12,6\f* werdet ihr Fleisch essen, und am Morgen werdet ihr von Brot satt werden; und ihr werdet erkennen, dass ich der \nd HERR\nd* bin, euer Gott. p={v13}Und es geschah am Abend, da kamen Wachteln herauf und bedeckten das Lager; und am Morgen war eine Tauschicht rings um das Lager.{v14}Und die Tauschicht stieg auf, und siehe, \add da lag es\add* auf der Fläche der Wüste fein, körnig\f - \fr 16,14 \ft Eig. schuppenartig\f*, fein, wie der Reif auf der Erde.{v15}Und die Kinder Israel sahen es und sprachen einer zum anderen: Was ist das?\f - \fr 16,15 \ft H. Man hu?\f* Denn sie wussten nicht, was es war. Und Mose sprach zu ihnen: Dies ist das Brot, das der \nd HERR\nd* euch zur Nahrung gegeben hat.{v16}Dies ist das Wort, das der \nd HERR\nd* geboten hat: Sammelt davon, jeder nach dem Maß seines Essens; einen Gomer für den Kopf, nach der Zahl eurer Seelen, sollt ihr nehmen, jeder für die, die in seinem Zelt sind.{v17}Und die Kinder Israel taten so und sammelten, der viel und der wenig.{v18}Und sie maßen mit dem Gomer: Da hatte, wer viel gesammelt hatte, nicht übrig, und wer wenig gesammelt hatte, dem mangelte nicht; sie hatten gesammelt, jeder nach dem Maß seines Essens.{v19}Und Mose sprach zu ihnen: Niemand lasse davon übrig bis an den Morgen.{v20}Aber sie hörten nicht auf Mose, und einige ließen davon übrig bis an den Morgen; da wuchsen Würmer darin, und es wurde stinkend. Und Mose wurde zornig über sie.{v21}Und sie sammelten es Morgen für Morgen, jeder nach dem Maß seines Essens; und wenn die Sonne heiß wurde, so zerschmolz es.{v22}Und es geschah am sechsten Tag, da sammelten sie das Doppelte an Brot, zwei Gomer für einen; und alle Fürsten der Gemeinde kamen und berichteten es Mose.{v23}Und er sprach zu ihnen: Dies ist es, was der \nd HERR\nd* geredet hat: Morgen ist Ruhe, ein heiliger Sabbat dem \nd HERRN\nd*; was ihr backen wollt, backt, und was ihr kochen wollt, kocht. Alles aber, was übrigbleibt, legt euch hin zur Aufbewahrung bis an den Morgen.{v24}Und sie legten es hin bis an den Morgen, so wie Mose geboten hatte; und es stank nicht, und es war kein Wurm darin.{v25}Da sprach Mose: Esst es heute, denn heute ist Sabbat dem \nd HERRN\nd*; ihr werdet es heute auf dem Feld nicht finden.{v26}Sechs Tage sollt ihr es sammeln; aber am siebten Tag ist Sabbat, an dem wird es nicht sein.{v27}Und es geschah am siebten Tag, dass einige von dem Volk hinausgingen, um zu sammeln, und sie fanden nichts.{v28}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Bis wann weigert ihr euch, meine Gebote und meine Gesetze zu beobachten?{v29}Seht, weil\f - \fr 16,29 \ft O. dass\f* der \nd HERR\nd* euch den Sabbat gegeben hat, darum gibt er euch am sechsten Tag Brot für zwei Tage; bleibt jeder an seiner Stelle, niemand gehe am siebten Tag von seinem Ort heraus.{v30}Und das Volk ruhte am siebten Tag. p={v31}Und das Haus Israel gab ihm den Namen Man; und es war wie Koriandersamen, weiß, und sein Geschmack wie Kuchen mit Honig.{v32}Und Mose sprach: Dies ist das Wort, das der \nd HERR\nd* geboten hat: Ein Gomer voll davon sei zur Aufbewahrung für eure Geschlechter, damit sie das Brot sehen, womit ich euch in der Wüste gespeist habe, als ich euch aus dem Land Ägypten herausführte.{v33}Und Mose sprach zu Aaron: Nimm einen Krug und tu Man hinein, einen Gomer voll, und lege es vor den \nd HERRN\nd* nieder zur Aufbewahrung für eure Geschlechter.{v34}So wie der \nd HERR\nd* Mose geboten hatte, legte Aaron es vor das Zeugnis nieder, zur Aufbewahrung. p={v35}Und die Kinder Israel aßen das Man 40 Jahre, bis sie in ein bewohntes Land kamen; sie aßen das Man, bis sie an die Grenze des Landes Kanaan kamen.{v36}Der Gomer aber ist ein Zehntel vom Epha.p={c17}{v1}Und die ganze Gemeinde der Kinder Israel brach auf aus der Wüste Sin, nach ihren Zügen\f - \fr 17,1 \ft Eig. Reisestationen; And. üb.: zu ihren Zügen\f*, nach dem Befehl des \nd HERRN\nd*; und sie lagerten sich in Rephidim; und da war kein Wasser zum Trinken für das Volk.{v2}Und das Volk haderte mit Mose, und sie sprachen: Gebt uns Wasser, dass wir trinken! Und Mose sprach zu ihnen: Was hadert ihr mit mir? Was versucht ihr den \nd HERRN\nd*?{v3}Und das Volk dürstete dort nach Wasser, und das Volk murrte gegen Mose und sprach: Warum doch hast du uns aus Ägypten heraufgeführt, um mich und meine Kinder und mein Vieh vor Durst sterben zu lassen?{v4}Da schrie Mose zu dem \nd HERRN\nd* und sprach: Was soll ich mit diesem Volk tun? Noch ein wenig, und sie steinigen mich.{v5}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Geh hin vor dem Volk, und nimm mit dir von den Ältesten Israels; und deinen Stab, womit du den Strom geschlagen hast, nimm in deine Hand und geh hin.{v6}Siehe, ich will dort vor dir stehen auf dem Felsen am Horeb; und du sollst auf den Felsen schlagen, und es wird Wasser aus demselben herauskommen, dass das Volk trinke. Und Mose tat so vor den Augen der Ältesten Israels.{v7}Und er gab dem Ort den Namen Massa\f - \fr 17,7 \ft Versuchung\f* und Meriba\f - \fr 17,7 \ft Hader, o. Streit\f*, wegen des Haderns der Kinder Israel und weil sie den \nd HERRN\nd* versucht hatten, indem sie sagten: Ist der \nd HERR\nd* in unserer Mitte oder nicht? p={v8}Und es kam Amalek und kämpfte gegen Israel in Rephidim.{v9}Und Mose sprach zu Josua\f - \fr 17,9 \ft H. Jehoschua: Der \+nd HERR\+nd* ist Rettung (Griech. \+em Jesus\+em*); vergl. 4. Mose 13,16\f*: Erwähle uns Männer und zieh aus, kämpfe gegen Amalek; morgen will ich auf dem Gipfel des Hügels stehen mit dem Stab Gottes in meiner Hand.{v10}Und Josua tat, wie Mose ihm gesagt hatte, um gegen Amalek zu kämpfen; und Mose, Aaron und Hur stiegen auf den Gipfel des Hügels.{v11}Und es geschah, wenn Mose seine Hand erhob, so hatte Israel die Oberhand, und wenn er seine Hand ruhen ließ, so hatte Amalek die Oberhand.{v12}Und die Hände Moses wurden schwer. Da nahmen sie einen Stein und legten denselben unter ihn, und er setzte sich darauf; und Aaron und Hur unterstützten seine Hände, hier einer und dort einer; und so waren seine Hände fest, bis die Sonne unterging.{v13}Und Josua streckte Amalek und sein Volk nieder mit der Schärfe des Schwertes. p={v14}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Schreibe dieses zum Gedächtnis in ein\f - \fr 17,14 \ft O. das\f* Buch, und lege in die Ohren Josuas, dass ich das Gedächtnis Amaleks gänzlich unter dem Himmel austilgen werde.{v15}Und Mose baute einen Altar und gab ihm den Namen: Der \nd HERR\nd*, mein Panier!\f - \fr 17,15 \ft H. Jahwe-Nissi\f*{v16}Und er sprach: Denn die Hand ist\f - \fr 17,16 \ft O. sprach: Die Hand ist\f* am Thron Jahs\f - \fr 17,16 \ft d.h. zum Schwur\f*: Krieg hat der \nd HERR\nd* gegen Amalek von Geschlecht zu Geschlecht!p={c18}{v1}Und Jethro, der Priester von Midian, der Schwiegervater Moses, hörte alles, was Gott an Mose und an Israel, seinem Volk, getan, dass der \nd HERR\nd* Israel aus Ägypten herausgeführt hatte.{v2}Und Jethro, der Schwiegervater Moses, nahm Zippora, die Frau Moses, nach ihrer Heimsendung,{v3}und ihre zwei Söhne, von denen der Name des einen Gersom war, denn er sprach: Ein Fremder bin ich geworden in fremdem Land,\f - \fr 18,3 \ft S. Kap. 2,22\f*{v4}und der Name des anderen Elieser\f - \fr 18,4 \ft Mein Gott ist Hilfe\f*: Denn der Gott meines Vaters ist meine Hilfe gewesen und hat mich errettet vom Schwert des Pharaos.{v5}Und Jethro, der Schwiegervater Moses, und seine Söhne und seine Frau kamen zu Mose in die Wüste, wo er gelagert war am Berg Gottes.{v6}Und er ließ Mose sagen: Ich, dein Schwiegervater Jethro, bin zu dir gekommen, und deine Frau und ihre beiden Söhne mit ihr.{v7}Da ging Mose hinaus, seinem Schwiegervater entgegen, und beugte sich nieder und küsste ihn; und sie fragten einer den anderen nach ihrem Wohlergehen und gingen ins Zelt.{v8}Und Mose erzählte seinem Schwiegervater alles, was der \nd HERR\nd* an dem Pharao und an den Ägyptern getan hatte um Israels willen, all die Mühsal, die sie auf dem Weg getroffen, und dass der \nd HERR\nd* sie errettet habe.{v9}Und Jethro freute sich über all das Gute, das der \nd HERR\nd* an Israel getan, dass er es errettet hatte aus der Hand der Ägypter.{v10}Und Jethro sprach: Gepriesen sei der \nd HERR\nd*, der euch errettet hat aus der Hand der Ägypter und aus der Hand des Pharaos, der das Volk errettet hat unter der Hand der Ägypter weg!{v11}Nun weiß ich, dass der \nd HERR\nd* größer ist als alle Götter; denn in der Sache, worin sie in Übermut handelten, war er über ihnen.{v12}Und Jethro, der Schwiegervater Moses, nahm ein Brandopfer und Schlachtopfer für Gott; und Aaron und alle Ältesten Israels kamen, um mit dem Schwiegervater Moses zu essen vor dem Angesicht Gottes. p={v13}Und es geschah am anderen Tag, da setzte sich Mose, um das Volk zu richten; und das Volk stand bei Mose vom Morgen bis zum Abend.{v14}Und der Schwiegervater Moses sah alles, was er mit dem Volk tat, und er sprach: Was ist das, das du mit dem Volk tust? Warum sitzt du allein, und alles Volk steht bei dir vom Morgen bis zum Abend?{v15}Und Mose sprach zu seinem Schwiegervater: Weil das Volk zu mir kommt, um Gott zu befragen.{v16}Wenn sie eine Sache haben, so kommt es zu mir, und ich richte zwischen dem einen und dem anderen und teile \add ihnen\add* die Satzungen Gottes und seine Gesetze mit.{v17}Da sprach der Schwiegervater Moses zu ihm: Die Sache ist nicht gut, die du tust;{v18}du wirst ganz erschlaffen, sowohl du, als auch dieses Volk, das bei dir ist; denn die Sache ist zu schwer für dich, du kannst sie nicht allein ausrichten.{v19}Höre nun auf meine Stimme, ich will dir raten, und Gott wird mit dir sein\f - \fr 18,19 \ft O. sei mit dir\f*: Sei du für das Volk vor Gott, und bring du die Sachen zu Gott;{v20}und erläutere ihnen die Satzungen und die Gesetze, und teile ihnen den Weg mit, auf dem sie wandeln, und das Werk, das sie tun sollen.{v21}Du aber ersieh dir aus dem ganzen Volk tüchtige, gottesfürchtige Männer, Männer der Wahrheit, die den ungerechten Gewinn hassen, und setze sie über sie: Oberste über 1.000, Oberste über 100, Oberste über 50 und Oberste über 10,{v22}dass sie das Volk richten zu aller Zeit; und es geschehe, dass sie jede große Sache vor dich bringen, und dass sie jede kleine Sache selbst richten; so erleichtere es dir, und sie mögen mit dir tragen.{v23}Wenn du dieses tust, und Gott es dir gebietet, so wirst du bestehen können, und auch dieses ganze Volk wird in Frieden an seinen Ort kommen.{v24}Und Mose hörte auf die Stimme seines Schwiegervaters und tat alles, was er gesagt hatte.{v25}Und Mose wählte tüchtige Männer aus ganz Israel und setzte sie zu Häuptern über das Volk: Oberste über 1.000, Oberste über 100, Oberste über 50 und Oberste über 10.{v26}Und sie richteten das Volk zu aller Zeit: Die schwierige Sache brachten sie vor Mose, und jede kleine Sache richteten sie selbst.{v27}Und Mose ließ seinen Schwiegervater ziehen, und er zog hin in sein Land.p={c19}{v1}Im dritten Monat nach dem Auszug der Kinder Israel aus dem Land Ägypten, an genau diesem Tag kamen sie in die Wüste Sinai:{v2}Sie brachen auf von Rephidim und kamen in die Wüste Sinai und lagerten sich in der Wüste; und Israel lagerte sich dort dem Berg gegenüber.{v3}Und Mose stieg hinauf zu Gott; und der \nd HERR\nd* rief ihm vom Berg zu und sprach: So sollst du zum Haus Jakob sprechen und den Kindern Israel mitteilen:{v4}Ihr habt gesehen, was ich an den Ägyptern getan habe, wie ich euch getragen auf Adlers Flügeln und euch zu mir gebracht habe.{v5}Und nun, wenn ihr fleißig auf meine Stimme hören und meinen Bund halten werdet, so sollt ihr mein Eigentum sein aus\f - \fr 19,5 \ft O. vor\f* allen Völkern; denn die ganze Erde ist mein;{v6}und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und eine heilige Nation sein. Das sind die Worte, die du zu den Kindern Israel reden sollst. p={v7}Und Mose kam und rief die Ältesten des Volkes und legte ihnen alle diese Worte vor, die der \nd HERR\nd* ihm geboten hatte.{v8}Da antwortete das ganze Volk insgesamt und sprach: Alles, was der \nd HERR\nd* geredet hat, wollen wir tun! Und Mose brachte die Worte des Volkes zu dem \nd HERRN\nd* zurück.{v9}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Siehe, ich werde zu dir kommen im Dunkel des Gewölks, damit das Volk höre, wenn ich mit dir rede, und dir auch glaube ewiglich. Und Mose tat dem \nd HERRN\nd* die Worte des Volkes kund.{v10}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Geh zum Volk und heilige sie heute und morgen, und dass sie ihre Kleider waschen;{v11}und sie seien bereit auf den dritten Tag; denn am dritten Tag wird der \nd HERR\nd* vor den Augen des ganzen Volkes auf den Berg Sinai herabsteigen.{v12}Und mache eine Grenze um das Volk ringsum und sprich: Hütet euch, auf den Berg zu steigen und sein Äußerstes anzurühren; alles, was den Berg anrührt, soll gewisslich getötet werden{v13}– keine Hand soll ihn anrühren – denn es soll gewisslich gesteinigt oder erschossen\f - \fr 19,13 \ft d.h. mit einem Pfeil oder Wurfgeschoss\f* werden; ob Vieh oder Mensch, es darf nicht leben. Wenn das Lärmhorn\f - \fr 19,13 \ft And.: Widderhorn\f* anhaltend ertönt, sollen sie gegen den Berg hinansteigen.{v14}Und Mose stieg vom Berg zu dem Volk hinab; und er heiligte das Volk, und sie wuschen ihre Kleider.{v15}Und er sprach zu dem Volk: Seid bereit auf den dritten Tag; naht nicht zur Frau. p={v16}Und es geschah am dritten Tag, als es Morgen war, da waren Donner und Blitze und eine schwere Wolke auf dem Berg und ein sehr starker Posaunenschall; und das ganze Volk zitterte, das im Lager war.{v17}Und Mose führte das Volk aus dem Lager hinaus, Gott entgegen; und sie stellten sich auf am Fuß des Berges.{v18}Und der ganze Berg Sinai rauchte, weil der \nd HERR\nd* auf ihn herabstieg im Feuer; und sein Rauch stieg auf wie der Rauch eines Schmelzofens, und der ganze Berg bebte sehr.{v19}Und der Posaunenschall wurde fort und fort stärker; Mose redete, und Gott antwortete ihm mit einer Stimme\f - \fr 19,19 \ft And.: im Donner; vergl. die Anm. zu Kap. 9,23\f*.{v20}Und der \nd HERR\nd* stieg auf den Berg Sinai herab, auf den Gipfel des Berges; und der \nd HERR\nd* rief Mose auf den Gipfel des Berges, und Mose stieg hinauf.{v21}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Steige hinab, warne das Volk, dass sie nicht zu dem \nd HERRN\nd* durchbrechen, um zu schauen, und viele von ihnen fallen.{v22}Und auch die Priester, die zu dem \nd HERRN\nd* nahen, sollen sich heiligen, dass der \nd HERR\nd* nicht in sie einbreche.{v23}Und Mose sprach zu dem \nd HERRN\nd*: Das Volk wird den Berg Sinai nicht ersteigen können; denn du hast uns ja gewarnt und gesagt: Mache eine Grenze um den Berg und heilige ihn.{v24}Und der \nd HERR\nd* sprach zu ihm: Geh, steige hinab, und du sollst heraufkommen, du und Aaron mit dir; aber die Priester und das Volk sollen nicht durchbrechen, um zu dem \nd HERRN\nd* hinaufzusteigen, dass er nicht in sie einbreche.{v25}Da stieg Mose zu dem Volk hinab und sagte es ihnen.p={c20}{v1}Und Gott redete alle diese Worte und sprach:{v2}Ich bin der \nd HERR\nd*, dein Gott, der ich dich herausgeführt habe aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft\f - \fr 20,2 \ft W. der Knechte\f*.{v3}Du sollst keine anderen Götter haben neben mir\f - \fr 20,3 \ft Eig. zu meinem Angesicht hinzu\f*. p={v4}Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen noch irgendein Gleichnis dessen, was oben im Himmel und was unten auf der Erde und was in den Wassern unter der Erde ist.{v5}Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen und ihnen nicht dienen; denn ich, der \nd HERR\nd*, dein Gott, bin ein eifernder Gott\f - \fr 20,5 \ft El\f*, der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern, am dritten und am vierten Glied derer, die mich hassen;{v6}und der Güte erweist, auf Tausende hin, an denen\f - \fr 20,6 \ft And.: an Tausenden derer\f*, die mich lieben und meine Gebote beobachten. p={v7}Du sollst den Namen des \nd HERRN\nd*, deines Gottes, nicht zu Eitlem\f - \fr 20,7 \ft O. zur Lüge; vergl. 3. Mose 19,12\f* aussprechen; denn der \nd HERR\nd* wird den nicht für schuldlos halten\f - \fr 20,7 \ft O. ungestraft lassen\f*, der seinen Namen zu Eitlem ausspricht. p={v8}Gedenke des Sabbattages, ihn zu heiligen.{v9}Sechs Tage sollst du arbeiten und all dein Werk tun;{v10}aber der siebte Tag ist Sabbat dem \nd HERRN\nd*, deinem Gott\f - \fr 20,10 \ft O. des \+nd HERRN\+nd*, deines Gottes\f*: Du sollst keinerlei Werk tun, du und dein Sohn und deine Tochter, dein Knecht und deine Magd und dein Vieh und dein Fremder, der in deinen Toren ist.{v11}Denn in sechs Tagen hat der \nd HERR\nd* den Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er ruhte am siebten Tag; darum segnete der \nd HERR\nd* den Sabbattag und heiligte ihn. p={v12}Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit deine Tage verlängert werden in dem Land, das der \nd HERR\nd*, dein Gott, dir gibt. p={v13}Du sollst nicht töten. p={v14}Du sollst nicht ehebrechen. p={v15}Du sollst nicht stehlen. p={v16}Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen gegen deinen Nächsten. p={v17}Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus; du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, noch seinen Knecht, noch seine Magd, noch sein Rind, noch seinen Esel, noch alles, was dein Nächster hat. p={v18}Und das ganze Volk nahm die Donner und die Flammen und den Posaunenschall und den rauchenden Berg wahr. Und als das Volk es wahrnahm, zitterten sie und standen von ferne;{v19}und sie sprachen zu Mose: Rede du mit uns, und wir wollen hören; aber Gott möge nicht mit uns reden, dass wir nicht sterben!{v20}Da sprach Mose zu dem Volk: Fürchtet euch nicht; denn um euch zu versuchen ist Gott gekommen, und damit seine Furcht vor eurem Angesicht sei, dass ihr nicht sündigt.{v21}Und das Volk stand von ferne; und Mose nahte sich zum Dunkel, wo Gott war. p={v22}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: So sollst du zu den Kindern Israel sprechen: Ihr habt gesehen, dass ich vom Himmel her mit euch geredet habe.{v23}Ihr sollt nichts neben mir machen, Götter aus Silber und Götter aus Gold sollt ihr euch nicht machen.{v24}Einen Altar von Erde sollst du mir machen und darauf opfern deine Brandopfer und deine Friedensopfer\f - \fr 20,24 \ft O. Dankopfer\f*, dein Kleinvieh und deine Rinder. An jedem Ort, wo ich meines Namens werde gedenken lassen, werde ich zu dir kommen und dich segnen.{v25}Und wenn du mir einen Altar von Steinen machst, so sollst du ihn nicht von behauenen Steinen bauen; denn hast du deinen Meißel darüber geschwungen, so hast du ihn entweiht.{v26}Und du sollst nicht auf Stufen zu meinem Altar hinaufsteigen, damit nicht deine Blöße an ihm aufgedeckt werde.p={c21}{v1}Und dies sind die Rechte, die du ihnen vorlegen sollst: p={v2}So du einen hebräischen Knecht kaufst, soll er sechs Jahre dienen, und im siebten soll er frei ausgehen, umsonst.{v3}Wenn er allein\f - \fr 21,3 \ft W. mit seinem Leib, d.h. unverheiratet\f* gekommen ist, soll er allein ausgehen; wenn er einer Frau Mann war, soll seine Frau mit ihm ausgehen.{v4}Wenn sein Herr ihm eine Frau gegeben und sie ihm Söhne oder Töchter geboren hat, so sollen die Frau und ihre Kinder ihrem Herrn gehören, und er soll allein ausgehen.{v5}Wenn aber der Knecht etwa sagt: Ich liebe meinen Herrn, meine Frau und meine Kinder, ich will nicht frei ausgehen,{v6}so soll sein Herr ihn vor die Richter\f - \fr 21,6 \ft H. Elohim: Götter. So auch Kap. 22,8.9; vergl. Ps. 82\f* bringen und ihn an die Tür oder an den Pfosten stellen, und sein Herr soll ihm das Ohr mit einer Pfrieme durchbohren; und er soll ihm dienen auf ewig. p={v7}Und wenn jemand seine Tochter zur Magd verkauft, soll sie nicht ausgehen, wie die Knechte ausgehen.{v8}Wenn sie in den Augen ihres Herrn missfällig ist, die er für sich bestimmt hatte, so lasse er sie loskaufen: er soll nicht Macht haben, sie an ein fremdes Volk zu verkaufen, weil er treulos an ihr gehandelt hat.{v9}Und wenn er sie seinem Sohn bestimmt, so soll er ihr tun nach dem Recht der Töchter.{v10}Wenn er sich\f - \fr 21,10 \ft And. üb.: ihm\f* eine andere nimmt, so soll er ihre Nahrung, ihre Kleidung, und ihre Beiwohnung nicht vermindern.{v11}Und wenn er ihr diese drei Dinge nicht tut, so soll sie umsonst ausgehen, ohne Geld. p={v12}Wer einen Menschen schlägt, dass er stirbt, soll gewisslich getötet werden;{v13}hat er ihm aber nicht nachgestellt, und Gott hat es seiner Hand begegnen lassen, so werde ich dir einen Ort bestimmen, wohin er fliehen soll.{v14}Und wenn jemand gegen seinen Nächsten vermessen handelt, dass er ihn umbringt mit Hinterlist – von meinem Altar sollst du ihn wegnehmen, dass er sterbe.{v15}Und wer seinen Vater oder seine Mutter schlägt, soll gewisslich getötet werden.{v16}Und wer einen Menschen stiehlt und ihn verkauft, oder er wird in seiner Hand gefunden, \add der\add* soll gewisslich getötet werden.{v17}Und wer seinem Vater oder seiner Mutter flucht, soll gewisslich getötet werden.{v18}Und wenn Männer streiten, und einer schlägt den anderen mit einem Stein oder mit der Faust, und er stirbt nicht, sondern wird bettlägerig:{v19}wenn er aufsteht und draußen an seinem Stab wandelt, so soll der Schläger schuldlos sein; nur so soll er sein Versäumnis\f - \fr 21,19 \ft Eig. sein Stillsitzen\f* erstatten und ihn völlig heilen lassen.{v20}Und wenn jemand seinen Knecht oder seine Magd mit dem Stock schlägt, dass er unter seiner Hand stirbt, so soll er gewisslich gerächt werden;{v21}nur wenn er einen Tag oder zwei Tage \add leben\add* bleibt, soll er nicht gerächt werden, denn er ist sein Geld\f - \fr 21,21 \ft d.h. für sein Geld erkauft\f*.{v22}Und wenn Männer sich streiten und stoßen eine schwangere Frau, dass ihr die Frucht abgeht, und es geschieht kein Schaden, so soll er gewisslich an Geld gestraft werden, jenachdem der Mann der Frau ihm auferlegen wird, und er soll es geben durch die Richter\f - \fr 21,22 \ft O. nach der Richter Ermessen\f*.{v23}Wenn aber Schaden geschieht, so sollst du geben Leben um Leben,{v24}Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß,{v25}Brandmal um Brandmal, Wunde um Wunde, Strieme um Strieme.{v26}Und wenn jemand in das Auge seines Knechtes oder in das Auge seiner Magd schlägt und verdirbt es, so soll er ihn frei entlassen um sein Auge.{v27}Und wenn er den Zahn seines Knechtes oder den Zahn seiner Magd ausschlägt, so soll er ihn frei entlassen um seinen Zahn. p={v28}Und wenn ein Ochse\f - \fr 21,28 \ft Eig. ein Stück Rindvieh; so auch in den folgenden Kapiteln\f* einen Mann oder eine Frau stößt, dass sie sterben\f - \fr 21,28 \ft W. dass er stirbt\f*, so soll der Ochse gewisslich gesteinigt und sein Fleisch soll nicht gegessen werden; aber der Besitzer des Ochsen soll schuldlos sein.{v29}Wenn aber der Ochse vorher stößig war, und sein Besitzer ist gewarnt worden, und er hat ihn nicht verwahrt, und er tötet einen Mann oder eine Frau, so soll der Ochse gesteinigt und auch sein Besitzer soll getötet werden.{v30}Wenn ihm eine Sühne auferlegt wird, so soll er das Lösegeld seines Lebens geben nach allem, was ihm auferlegt wird.{v31}Mag er einen Sohn stoßen oder eine Tochter stoßen, so soll ihm nach diesem Recht getan werden.{v32}Wenn der Ochse einen Knecht stößt oder eine Magd, so soll sein Besitzer\f - \fr 21,32 \ft W. er\f* ihrem Herrn 30 Silber\add sekel\add* geben, und der Ochse soll gesteinigt werden. p={v33}Und wenn jemand eine Grube öffnet oder wenn jemand eine Grube gräbt und sie nicht zudeckt, und es fällt ein Ochse oder ein Esel hinein,{v34}so soll es der Besitzer der Grube erstatten: Geld soll er dem Besitzer desselben zahlen\f - \fr 21,34 \ft W. zurückgeben\f*, und das tote Tier soll ihm gehören.{v35}Und wenn jemandes Ochse den Ochsen seines Nächsten stößt, dass er stirbt, so sollen sie den lebenden Ochsen verkaufen und den Erlös\f - \fr 21,35 \ft W. sein Geld\f* teilen, und auch den toten sollen sie teilen.{v36}Ist es aber bekannt gewesen, dass der Ochse vorher stößig war, und sein Besitzer hat ihn nicht verwahrt, so soll er gewisslich Ochsen für Ochsen erstatten, und der tote soll ihm gehören.{v37}Wenn jemand einen Ochsen stiehlt oder ein Stück Kleinvieh und schlachtet es oder verkauft es, so soll er fünf Ochsen erstatten für den Ochsen, und vier Stück Kleinvieh für das Stück. –p={c22}{v1}Wenn der Dieb beim Einbruch betroffen wird, und er wird geschlagen, dass er stirbt, so ist es ihm\f - \fr 22,1 \ft d.h. dem Schläger des Diebes; O. so ist seinetwegen, d.h. des Diebes wegen; so auch V. 3\f* keine Blutschuld;{v2}wenn die Sonne über ihm aufgegangen ist, so ist es ihm eine Blutschuld. Er soll gewisslich erstatten; wenn er nichts hat, soll er für seinen Diebstahl verkauft werden.{v3}Wenn das Gestohlene lebend in seiner Hand gefunden wird, es sei ein Ochse oder ein Esel oder ein Stück Kleinvieh, soll er das Doppelte erstatten. p={v4}So jemand ein Feld oder einen Weingarten\f - \fr 22,4 \ft O. ein Gartenland\f* abweiden lässt und er sein Vieh hintreibt, und es weidet auf dem Feld eines anderen, so soll er es vom Besten seines Feldes und vom Besten seines Weingartens erstatten. p={v5}Wenn Feuer ausbricht und Dornen\f - \fr 22,5 \ft d.h. wahrsch. eine Dornhecke\f* erreicht, und es wird ein Garbenhaufen verzehrt, oder das stehende Getreide oder das Feld, so soll der gewisslich erstatten, der den Brand angezündet hat. p={v6}So jemand seinem Nächsten Geld oder Geräte in Verwahrung gibt, und es wird aus dem Haus dieses Mannes gestohlen – wenn der Dieb gefunden wird, so soll er das Doppelte erstatten.{v7}Wenn der Dieb nicht gefunden wird, so soll der Besitzer des Hauses vor die Richter treten, ob er nicht seine Hand nach der Habe seines Nächsten ausgestreckt hat. p={v8}Bei jedem Fall von Veruntreuung bezüglich eines Ochsen, eines Esels, eines Stückes Kleinvieh, eines Kleides, bezüglich alles Verlorenen, wovon man sagt: „Das ist es“, soll beider Sache vor die Richter kommen; wen die Richter schuldig sprechen, der soll seinem Nächsten das Doppelte erstatten. p={v9}So jemand seinem Nächsten einen Esel oder einen Ochsen oder ein Stück Kleinvieh oder irgendein Vieh in Verwahrung gibt, und es stirbt oder wird beschädigt oder weggeführt, \add und\add* niemand sieht es,{v10}so soll der Eid des \nd HERRN\nd* zwischen ihnen beiden sein, ob er nicht seine Hand nach der Habe seines Nächsten ausgestreckt hat; und sein\f - \fr 22,10 \ft d.h. des Viehs\f* Besitzer soll es annehmen, und jener soll nichts erstatten.{v11}Und wenn es ihm wirklich gestohlen worden ist, so soll er es seinem Besitzer erstatten.{v12}Wenn es aber zerrissen worden ist, so soll er es als Zeugnis bringen; er soll das Zerrissene nicht erstatten.{v13}Und wenn jemand von seinem Nächsten ein \add Stück Vieh\add* entlehnt, und es wird beschädigt oder stirbt – war sein Besitzer nicht dabei, so soll er es gewisslich erstatten.{v14}Wenn sein Besitzer dabei war, soll er es nicht erstatten. Wenn es gemietet war, so ist es für seine Miete gekommen. p={v15}Und wenn jemand eine Jungfrau betört, die nicht verlobt ist, und liegt bei ihr, so soll er sie gewisslich durch eine Heiratsgabe sich zur Frau erkaufen.{v16}Wenn ihr Vater sich durchaus weigert, sie ihm zu geben, so soll er Geld darwägen nach der Heiratsgabe der Jungfrauen. p={v17}Eine Zauberin sollst du nicht leben lassen. p={v18}Jeder, der bei einem Vieh liegt, soll gewisslich getötet werden. p={v19}Wer den Göttern opfert außer dem \nd HERRN\nd* allein, soll verbannt\f - \fr 22,19 \ft S. die Vorrede\f* werden. p={v20}Und den Fremden sollst du nicht bedrängen und ihn nicht bedrücken, denn Fremde seid ihr im Land Ägypten gewesen.{v21}Keine Witwe und Waise sollt ihr bedrücken.{v22}Wenn du sie irgend bedrückst, so werde ich, wenn sie irgendwie zu mir schreit, ihr Geschrei gewisslich erhören;{v23}und mein Zorn wird entbrennen, und ich werde euch mit dem Schwert töten, und eure Frauen sollen Witwen und eure Kinder Waisen werden. p={v24}Wenn du meinem Volk, dem Armen bei dir, Geld leihst, so sollst du ihm nicht sein wie ein Gläubiger\f - \fr 22,24 \ft Eig. jemand, der um Zins Geld ausleiht\f*; ihr sollt ihm keinen Zins auferlegen. p={v25}Wenn du irgend deines Nächsten Mantel\f - \fr 22,25 \ft Eig. Obergewand, das als Decke benutzt wurde (Vergl. die Anm. zu Kap. 12,34; 5. Mose 22,30)\f* zum Pfand nimmst, so sollst du ihm denselben zurückgeben, ehe die Sonne untergeht;{v26}denn es ist seine einzige Decke, sein Kleid für seine Haut; worin soll er liegen? Und es wird geschehen, wenn er zu mir schreit, so werde ich ihn erhören, denn ich bin gnädig. p={v27}Die Richter sollst du nicht lästern, und einem Fürsten deines Volkes sollst du nicht fluchen. p={v28}Mit der Fülle deines Getreides und dem Ausfluss deiner Kelter\f - \fr 22,28 \ft W. mit deiner Fülle und deinem Ausfluss\f* sollst du nicht zögern. – Den erstgeborenen deiner Söhne sollst du mir geben.{v29}Desgleichen sollst du mit deinem Ochsen tun \add und\add* mit deinem Kleinvieh; sieben Tage soll es bei seiner Mutter sein, am achten Tag sollst du es mir geben. p={v30}Und heilige Männer sollt ihr mir sein, und Fleisch, das auf dem Feld zerrissen worden ist, sollt ihr nicht essen; ihr sollt es den Hunden vorwerfen.p={c23}{v1}Du sollst kein falsches Gerücht aufnehmen\f - \fr 23,1 \ft O. aussprechen, d.h. verbreiten\f*; du sollst deine Hand nicht dem Gottlosen reichen, um ein ungerechter Zeuge zu sein.{v2}Du sollst der Menge nicht folgen, um Böses zu tun; und du sollst bei einem Rechtsstreit nicht antworten, indem du dich der Menge nach neigst, \add das Recht\add* zu beugen.{v3}Und den Armen sollst du in seinem Rechtsstreit nicht begünstigen. p={v4}Wenn du den Ochsen deines Feindes oder seinen Esel umherirrend antriffst, sollst du ihn demselben jedenfalls zurückbringen.{v5}Wenn du den Esel deines Hassers unter seiner Last liegen siehst, so hüte dich, ihn demselben zu überlassen; du sollst ihn jedenfalls mit ihm losmachen. p={v6}Du sollst das Recht deines Armen nicht beugen in seinem Rechtsstreit.{v7}Von der Sache\f - \fr 23,7 \ft O. dem Wort\f* der Lüge sollst du dich fernhalten; und den Unschuldigen und Gerechten sollst du nicht töten, denn ich werde den Gottlosen\f - \fr 23,7 \ft O. Schuldigen\f* nicht rechtfertigen.{v8}Und kein Geschenk sollst du nehmen; denn das Geschenk blendet die Sehenden und verkehrt die Worte der Gerechten.{v9}Und den Fremden sollst du nicht bedrücken; ihr selbst wisst ja, wie es dem Fremden zu Mute ist, denn Fremde seid ihr im Land Ägypten gewesen. p={v10}Und sechs Jahre sollst du dein Land besäen und seinen Ertrag einsammeln;{v11}aber im siebten sollst du es ruhen und liegen lassen, dass die Armen deines Volkes davon essen; und was sie übriglassen, sollen die Tiere des Feldes fressen. Desgleichen sollst du mit deinem Weinberg tun \add und\add* mit deinem Olivenbaum. p={v12}Sechs Tage sollst du deine Arbeiten tun; aber am siebten Tag sollst du ruhen, damit dein Ochse und dein Esel raste, und der Sohn deiner Magd und der Fremde sich erhole.{v13}Und auf alles, was ich euch gesagt habe, sollt ihr acht haben; und den Namen anderer Götter sollt ihr nicht erwähnen, er soll in deinem Mund nicht gehört werden. p={v14}Dreimal im Jahr sollst du mir ein Fest feiern.{v15}Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du beobachten: Sieben Tage sollst du Ungesäuertes essen, so wie ich dir geboten habe, zur bestimmten Zeit im Monat Abib, denn in demselben bist du aus Ägypten gezogen; und man soll nicht leer vor meinem Angesicht erscheinen;{v16}und das Fest der Ernte, der Erstlinge deiner Arbeit, dessen, was du auf dem Feld säen wirst; und das Fest der Einsammlung im Ausgang des Jahres, wenn du deine Arbeit vom Feld einsammelst.{v17}Dreimal im Jahr sollen alle deine Männlichen vor dem Angesicht des Herrn, \nd HERRN\nd*, erscheinen. p={v18}Du sollst nicht das Blut meines Schlachtopfers zu Gesäuertem opfern; und nicht soll das Fett meines Festes über Nacht bleiben bis an den Morgen.{v19}Das Erste der Erstlinge deines Landes sollst du in das Haus des \nd HERRN\nd*, deines Gottes, bringen. – Du sollst ein Böckchen nicht kochen in der Milch seiner Mutter. p={v20}Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, um dich auf dem Weg zu bewahren und dich an den Ort zu bringen, den ich bereitet habe.{v21}Hüte dich vor ihm und höre auf seine Stimme und reize ihn nicht\f - \fr 23,21 \ft O. sei nicht widerspenstig gegen ihn\f*; denn er wird eure Übertretung nicht vergeben, denn mein Name ist in ihm.{v22}Doch wenn du fleißig auf seine Stimme hörst und alles tust, was ich sagen werde, so werde ich deine Feinde befeinden und deine Dränger bedrängen.{v23}Denn mein Engel wird vor dir hergehen und wird dich bringen zu den Amoritern und den Hethitern und den Perisitern und den Kanaanitern, den Hewitern und den Jebusitern; und ich werde sie vertilgen.{v24}Du sollst dich vor ihren Göttern nicht niederbeugen und ihnen nicht dienen, und du sollst nicht tun nach ihren Taten; sondern du sollst sie ganz und gar niederreißen und ihre Bildsäulen gänzlich zerbrechen.{v25}Und ihr sollt dem \nd HERRN\nd*, eurem Gott, dienen: So wird er dein Brot und dein Wasser segnen, und ich werde Krankheit aus deiner Mitte entfernen.{v26}Keine Fehlgebärende und Unfruchtbare wird in deinem Land sein; die Zahl deiner Tage werde ich voll machen.{v27}Meinen Schrecken werde ich vor dir hersenden und alle Völker verwirren, zu denen du kommst, und dir zukehren den Rücken aller deiner Feinde.{v28}Und ich werde die Hornisse vor dir hersenden, dass sie vor dir vertreibe die Hewiter, die Kanaaniter und die Hethiter.{v29}Nicht in \em einem\em* Jahr werde ich sie vor dir vertreiben, damit nicht das Land eine Wüste werde, und die Tiere des Feldes sich gegen dich vermehren.{v30}Nach und nach werde ich sie vor dir vertreiben, bis du fruchtbar bist, und das Land besitzt.{v31}Und ich werde deine Grenze setzen vom Schilfmeer bis an das Meer der Philister, und von der Wüste bis an den Strom\f - \fr 23,31 \ft der Euphrat; vergl. 1. Mose 15,18; 4. Mose 34,1–12\f*; denn ich werde die Bewohner des Landes in deine Hand geben, dass du sie vor dir vertreibst.{v32}Du sollst mit ihnen und mit ihren Göttern keinen Bund machen.{v33}Sie sollen nicht in deinem Land wohnen, damit sie dich nicht gegen mich sündigen machen; denn du würdest ihren Göttern dienen, denn es würde dir zum Fallstrick sein.p={c24}{v1}Und er sprach zu Mose: Steige zu dem \nd HERRN\nd* herauf, du und Aaron, Nadab und Abihu und 70 von den Ältesten Israels, und betet an von ferne.{v2}Und Mose allein nahe sich zu dem \nd HERRN\nd*; sie aber sollen sich nicht nahen, und das Volk soll nicht mit ihm heraufsteigen. p={v3}Und Mose kam und erzählte dem Volk alle Worte des \nd HERRN\nd* und alle Rechte; und das ganze Volk antwortete mit \em einer\em* Stimme und sprach: Alle Worte, die der \nd HERR\nd* geredet hat, wollen wir tun.{v4}Und Mose schrieb alle Worte des \nd HERRN\nd* nieder. Und er machte sich frühmorgens auf und baute einen Altar unten am Berg und zwölf Denksteine nach den zwölf Stämmen Israels.{v5}Und er sandte Jünglinge der Kinder Israel hin, und sie opferten Brandopfer und schlachteten Friedensopfer\f - \fr 24,5 \ft O. Dankopfer\f* von Stieren dem \nd HERRN\nd*.{v6}Und Mose nahm die Hälfte des Blutes und tat es in Schalen, und die Hälfte des Blutes sprengte er an den Altar.{v7}Und er nahm das Buch des Bundes und las es vor den Ohren des Volkes; und sie sprachen: Alles, was der \nd HERR\nd* geredet hat, wollen wir tun und gehorchen.{v8}Und Mose nahm das Blut und sprengte es auf das Volk und sprach: Siehe, das Blut des Bundes, den der \nd HERR\nd* mit euch gemacht hat über alle diese Worte\f - \fr 24,8 \ft O. nach allen diesen Worten\f*. p={v9}Und es stiegen hinauf Mose und Aaron, Nadab und Abihu und 70 von den Ältesten Israels;{v10}und sie sahen den Gott Israels; und unter seinen Füßen war es wie ein Werk von Saphirplatten und wie der Himmel selbst\f - \fr 24,10 \ft Eig. wie das Wesen des Himmels\f* an Klarheit.{v11}Und er streckte seine Hand nicht aus gegen die Edlen der Kinder Israel; und sie schauten Gott und aßen und tranken. p={v12}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Steige zu mir herauf auf den Berg und sei dort; und ich werde dir die steinernen Tafeln geben und das Gesetz\f - \fr 24,12 \ft Eig. die Lehre, Unterweisung\f* und das Gebot, das ich geschrieben habe, um sie zu belehren.{v13}Und Mose machte sich auf mit Josua, seinem Diener, und Mose stieg auf den Berg Gottes.{v14}Und er sprach zu den Ältesten: Wartet hier auf uns, bis wir zu euch zurückkehren; und siehe, Aaron und Hur sind bei euch: Jeder, der eine Sache hat, trete vor sie.{v15}Und Mose stieg auf den Berg, und die Wolke bedeckte den Berg.{v16}Und die Herrlichkeit des \nd HERRN\nd* ruhte auf dem Berg Sinai, und die Wolke bedeckte ihn sechs Tage; und am siebten Tag rief er Mose aus der Mitte der Wolke.{v17}Und das Ansehen der Herrlichkeit des \nd HERRN\nd* war wie ein verzehrendes Feuer auf dem Gipfel des Berges vor den Augen der Kinder Israel.{v18}Und Mose ging mitten in die Wolke hinein und stieg auf den Berg; und Mose war auf dem Berg 40 Tage und 40 Nächte.p={c25}{v1}Und der \nd HERR\nd* redete zu Mose und sprach:{v2}Rede zu den Kindern Israel, dass sie mir ein Hebopfer bringen; von jedem, der willigen Herzens ist, sollt ihr mein Hebopfer nehmen.{v3}Und dies ist das Hebopfer, das ihr von ihnen nehmen sollt: Gold und Silber und Kupfer{v4}und blauer und roter Purpur und Karmesin und Byssus und Ziegenhaar{v5}und rotgefärbte Widderfelle und Dachsfelle\f - \fr 25,5 \ft O. Seekuhfelle, wie Hes. 16,10; desgl. auch Kap. 26,14; 35,7.23\f* und Akazienholz;{v6}Öl zum Licht, Gewürze zum Salböl und zum wohlriechenden Räucherwerk;{v7}Onyxsteine und Steine zum Einsetzen für das Ephod und für das Brustschild.{v8}Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, dass ich in ihrer Mitte wohne.{v9}Nach allem, was ich dir zeige, das Muster der Wohnung und das Muster aller ihrer Geräte, so sollt ihr es machen. p={v10}Und sie sollen eine Lade von Akazienholz machen: zwei und eine halbe Elle ihre Länge, und eine und eine halbe Elle ihre Breite, und eine und eine halbe Elle ihre Höhe.{v11}Und du sollst sie überziehen mit reinem Gold: Innen und außen sollst du sie überziehen; und mache einen goldenen Kranz daran ringsum.{v12}Und gieße für dieselbe vier Ringe aus Gold und setze sie an ihre vier Ecken\f - \fr 25,12 \ft And. üb.: Füße\f*, und zwar zwei Ringe an ihrer einen Seite und zwei Ringe an ihrer anderen Seite.{v13}Und mache Stangen von Akazienholz und überziehe sie mit Gold.{v14}Und bring die Stangen in die Ringe an den Seiten der Lade, um die Lade mit denselben zu tragen.{v15}Die Stangen sollen in den Ringen der Lade sein, sie sollen nicht daraus entfernt werden.{v16}Und lege in die Lade das Zeugnis, das ich dir geben werde.{v17}Und mache einen Deckel\f - \fr 25,17 \ft O. Sühndeckel; eig. wohl: Versöhnungs-, Sühngerät. Das hebr. Wort ist von einem Zeitwort abgeleitet, das ursprünglich „zudecken“, gewöhnlich aber „sühnen, vergeben“ bedeutet\f* von reinem Gold: zwei und eine halbe Elle seine Länge, und eine und eine halbe Elle seine Breite.{v18}Und mache zwei Cherubim aus Gold; in getriebener Arbeit sollst du sie machen an beiden Enden des Deckels;{v19}und mache einen Cherub an dem Ende der einen Seite und einen Cherub an dem Ende der anderen Seite; aus dem Deckel\f - \fr 25,19 \ft d.h. aus \+em einem\+em* Stück mit ihm\f* sollt ihr die Cherubim machen an seinen beiden Enden.{v20}Und die Cherubim sollen die Flügel nach oben ausbreiten, den Deckel mit ihren Flügeln überdeckend, und ihre Angesichter einander gegenüber; die Angesichter der Cherubim sollen gegen den Deckel \add gerichtet\add* sein.{v21}Und lege den Deckel oben über die Lade; und in die Lade sollst du das Zeugnis legen, das ich dir geben werde.{v22}Und dort werde ich mit dir zusammenkommen und von dem Deckel herab, zwischen den zwei Cherubim hervor, die auf der Lade des Zeugnisses sind, alles zu dir reden, was ich dir an die Kinder Israel gebieten werde. p={v23}Und du sollst einen Tisch von Akazienholz machen: zwei Ellen seine Länge und eine Elle seine Breite und eine und eine halbe Elle seine Höhe.{v24}Und überziehe ihn mit reinem Gold und mache ihm einen Kranz aus Gold ringsum.{v25}Und mache ihm eine Leiste, eine Hand breit, ringsum, und mache einen Kranz aus Gold an seine Leiste ringsum.{v26}Und mache ihm vier Ringe aus Gold und setze die Ringe an die vier Ecken\f - \fr 25,26 \ft O. Seiten\f*, die an seinen vier Füßen sind.{v27}Dicht bei der Leiste sollen die Ringe sein, zu Behältern für die Stangen, um den Tisch zu tragen.{v28}Und mache die Stangen von Akazienholz und überziehe sie mit Gold, und der Tisch soll daran getragen werden.{v29}Und mache seine Schüsseln und seine Schalen und seine Kannen und seine Spendschalen, mit denen \add das Trankopfer\add* ausgegossen wird; von reinem Gold sollst du sie machen.{v30}Und auf den Tisch sollst du Schaubrote\f - \fr 25,30 \ft W. Brot des Angesichts, d.h. das beständig vor dem \+nd HERRN\+nd* lag\f* legen vor meinem Angesicht beständig. p={v31}Und du sollst einen Leuchter von reinem Gold machen; in getriebener Arbeit soll der Leuchter gemacht werden, sein Fuß und sein Schaft; seine Kelche, seine Knäufe und seine Blumen sollen aus ihm\f - \fr 25,31 \ft d.h. aus \+em einem\+em* Stück mit ihm\f* sein.{v32}Und sechs Arme sollen von seinen Seiten ausgehen: drei Arme des Leuchters aus seiner einen Seite und drei Arme des Leuchters aus seiner anderen Seite.{v33}Drei Kelche, mandelblütenförmig, an dem einen Arm: Knauf und Blume; und drei Kelche, mandelblütenförmig, an dem anderen Arm: Knauf und Blume; so für die sechs Arme, die von dem Leuchter ausgehen.{v34}Und an dem Leuchter\f - \fr 25,34 \ft d.h. dem Schaft\f* vier Kelche, mandelblütenförmig: seine Knäufe und seine Blumen;{v35}und zwar ein Knauf unter zwei Armen aus ihm, und \add wieder\add* ein Knauf unter zwei Armen aus ihm, und \add wieder\add* ein Knauf unter zwei Armen aus ihm, für die sechs Arme, die von dem Leuchter ausgehen.{v36}Ihre Knäufe und ihre Arme sollen aus ihm\f - \fr 25,36 \ft d.h. aus \+em einem\+em* Stück mit ihm\f* sein; der ganze \add Leuchter\add* \em eine\em* getriebene Arbeit, von reinem Gold.{v37}Und du sollst seine sieben Lampen machen; und man soll seine Lampen anzünden\f - \fr 25,37 \ft Eig. aufsteigen lassen; dasselbe Wort, das für das Opfern der Brandopfer gebraucht wird\f*, so dass sie gerade vor ihm hin scheinen\f - \fr 25,37 \ft Eig. so dass eine jede gerade vor ihm hin scheine\f*;{v38}und seine Lichtschneuzen und seine Löschnäpfe von reinem Gold.{v39}Aus einem Talent reinen Goldes soll man ihn machen mit allen diesen Geräten.{v40}Und sieh zu, dass du sie nach ihrem Muster machst, das dir auf dem Berg gezeigt worden ist.p={c26}{v1}Und die Wohnung sollst du aus 10 Teppichen machen; von gezwirntem Byssus\f - \fr 26,1 \ft Feinste, weiße Baumwolle\f* und blauem und rotem Purpur und Karmesin, mit Cherubim in Kunstweberarbeit sollst du sie machen.{v2}Die Länge eines Teppichs 28 Ellen, und 4 Ellen die Breite eines Teppichs: \em ein\em* Maß für alle Teppiche.{v3}Es sollen 5 Teppiche zusammengefügt werden, einer an den anderen, und \add wieder\add* 5 Teppiche zusammengefügt, einer an den anderen.{v4}Und mache Schleifen von blauem Purpur an den Saum des einen Teppichs am Ende, bei der Zusammenfügung; und so sollst du es machen an dem Saum des äußersten Teppichs bei der anderen Zusammenfügung.{v5}Du sollst 50 Schleifen an den einen Teppich machen, und 50 Schleifen sollst du an das Ende des Teppichs machen, der bei der anderen Zusammenfügung ist, die Schleifen eine der anderen gegenüber.{v6}Und mache 50 Klammern aus Gold, und füge die Teppiche mit den Klammern zusammen, einen an den anderen, so dass die Wohnung ein \add Ganzes\add* sei. p={v7}Und du sollst Teppiche von Ziegenhaar machen zum Zelt über die Wohnung; 11 solcher Teppiche sollst du machen.{v8}Die Länge eines Teppichs 30 Ellen, und 4 Ellen die Breite eines Teppichs: \em ein\em* Maß für die 11 Teppiche.{v9}Und füge 5 Teppiche besonders zusammen und 6 Teppiche besonders, und den sechsten Teppich an der Vorderseite des Zeltes lege doppelt.{v10}Und mache 50 Schleifen an den Saum des einen Teppichs, des äußersten, bei der Zusammenfügung, und 50 Schleifen an den Saum des Teppichs der anderen Zusammenfügung.{v11}Und mache 50 Klammern aus Kupfer, und bring die Klammern in die Schleifen und füge das Zelt zusammen, so dass es ein \add Ganzes\add* sei.{v12}Und das Überhangende, das übrig ist an den Teppichen des Zeltes, der halbe Teppich, der übrig ist, soll über die Hinterseite der Wohnung hangen.{v13}Und die Elle diesseits und die Elle jenseits, von dem, was übrig ist an der Länge der Teppiche des Zeltes, soll über die Seiten der Wohnung hangen, diesseits und jenseits, sie zu bedecken. p={v14}Und mache für das Zelt eine Decke von rotgefärbten Widderfellen und eine Decke von Dachsfellen oben darüber. p={v15}Und die Bretter zu der Wohnung sollst du von Akazienholz machen, aufrechtstehend:{v16}10 Ellen die Länge eines Brettes, und eine und eine halbe Elle die Breite eines Brettes;{v17}zwei Zapfen an einem Brett, einer dem anderen gegenüber eingefügt: So sollst du es machen an allen Brettern der Wohnung.{v18}Und mache die Bretter zu der Wohnung: 20 Bretter an der Seite gegen Mittag, südwärts.{v19}Und 40 Füße aus Silber sollst du unter die 20 Bretter machen: Zwei Füße unter ein Brett für seine zwei Zapfen und \add wieder\add* zwei Füße unter ein Brett für seine zwei Zapfen;{v20}und an der anderen Seite der Wohnung, an der Nordseite, 20 Bretter,{v21}und ihre 40 Füße aus Silber: zwei Füße unter ein Brett, und \add wieder\add* zwei Füße unter ein Brett.{v22}Und an der Hinterseite der Wohnung nach Westen sollst du 6 Bretter machen.{v23}Und zwei Bretter sollst du für die Winkel der Wohnung an der Hinterseite machen;{v24}und sie sollen zweifach sein von unten auf, und sollen an\f - \fr 26,24 \ft O. bis zu\f* ihrem Oberteil völlig aneinander sein in einem Ring; so soll es mit ihnen beiden sein, an den beiden Winkeln sollen sie sein.{v25}Und so sollen es 8 Bretter sein, und ihre Füße aus Silber, 16 Füße: zwei Füße unter einem Brett, und \add wieder\add* zwei Füße unter einem Brett. p={v26}Und du sollst Riegel von Akazienholz machen: 5 zu den Brettern der einen Seite der Wohnung,{v27}und 5 Riegel zu den Brettern der anderen Seite der Wohnung, und 5 Riegel zu den Brettern der Seite der Wohnung an der Hinterseite nach Westen;{v28}und den mittleren Riegel in der Mitte der Bretter durchlaufend von einem Ende zum anderen.{v29}Und die Bretter sollst du mit Gold überziehen; und ihre Ringe, die Behälter für die Riegel, sollst du aus Gold machen und die Riegel mit Gold überziehen.{v30}Und so richte die Wohnung auf, nach ihrer Vorschrift, wie sie dir auf dem Berg gezeigt worden ist. p={v31}Und du sollst einen Vorhang\f - \fr 26,31 \ft W. ein Scheidendes. So auch V. 33 u. 35\f* machen von blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus; in Kunstweberarbeit soll man ihn machen, mit Cherubim.{v32}Und hänge ihn auf\f - \fr 26,32 \ft W. setze (tu) ihn; so auch nachher\f* an vier Säulen von Akazienholz, überzogen mit Gold, ihre Haken aus Gold, auf vier Füßen aus Silber;{v33}und hänge den Vorhang auf unter die Klammern; und bring dorthin, innerhalb des Vorhangs, die Lade des Zeugnisses. Und der Vorhang soll euch eine Scheidung machen zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten\f - \fr 26,33 \ft W. dem Heiligen der Heiligen\f*.{v34}Und lege den Deckel auf die Lade des Zeugnisses im Allerheiligsten. p={v35}Und stelle den Tisch außerhalb des Vorhangs, und den Leuchter dem Tisch gegenüber an die Seite der Wohnung nach Süden; und den Tisch sollst du an die Nordseite setzen.{v36}Und mache für den Eingang des Zeltes einen Vorhang\f - \fr 26,36 \ft W. eine Decke; desgl. V. 37; 27,16 usw.\f* von blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus, in Buntwirkerarbeit.{v37}Und mache zu dem Vorhang fünf Säulen von Akazienholz und überziehe sie mit Gold, ihre Haken aus Gold, und gieße für sie fünf Füße aus Kupfer.p={c27}{v1}Und du sollst den Altar\f - \fr 27,1 \ft S. Kap. 38,1\f* von Akazienholz machen: 5 Ellen die Länge, und 5 Ellen die Breite – quadratförmig soll der Altar sein – und 3 Ellen seine Höhe.{v2}Und mache seine Hörner an seine vier Ecken; aus ihm\f - \fr 27,2 \ft d.h. aus \+em einem\+em* Stück mit ihm\f* sollen seine Hörner sein; und überziehe ihn mit Kupfer.{v3}Und mache seine Töpfe, um ihn von der Fettasche zu reinigen, und seine Schaufeln und seine Sprengschalen und seine Gabeln und seine Kohlenpfannen\f - \fr 27,3 \ft O. Räucherpfannen\f*; für alle seine Geräte sollst du Kupfer verwenden.{v4}Und mache ihm ein Gitter von Netzwerk aus Kupfer, und mache an das Netz vier kupferne Ringe an seine vier Ecken;{v5}und setze es unter die Einfassung des Altars, unterwärts, dass das Netz bis zur Hälfte des Altars reiche.{v6}Und mache Stangen für den Altar, Stangen von Akazienholz, und überziehe sie mit Kupfer.{v7}Und seine Stangen sollen in die Ringe gebracht werden, dass die Stangen an beiden Seiten des Altars seien, wenn man ihn trägt.{v8}Hohl, von Brettern sollst du ihn machen; so wie dir auf dem Berg gezeigt worden ist, so soll man ihn machen. p={v9}Und du sollst den Vorhof\f - \fr 27,9 \ft Eig. den Hof\f* der Wohnung machen: an der Mittagsseite, südwärts, Umhänge für den Vorhof von gezwirntem Byssus, 100 Ellen die Länge auf der einen Seite;{v10}und seine 20 Säulen und ihre 20 Füße aus Kupfer, die Haken der Säulen und ihre Bindestäbe aus Silber.{v11}Und ebenso an der Nordseite in die Länge: Umhänge, 100 \add Ellen\add* lang; und seine 20 Säulen und ihre 20 Füße aus Kupfer, die Haken der Säulen und ihre Bindestäbe aus Silber.{v12}Und die Breite des Vorhofs an der Westseite: 50 Ellen Umhänge, ihre 10 Säulen und ihre 10 Füße.{v13}Und die Breite des Vorhofs an der Ostseite, gegen Aufgang, 50 Ellen:{v14}15 Ellen Umhänge auf der einen Seite\f - \fr 27,14 \ft W. Schulter; die beiden Seitenstücke neben dem Eingang. Vergl. Kap. 38,15\f*, ihre drei Säulen und ihre drei Füße;{v15}und auf der anderen Seite\f - \fr 27,15 \ft W. Schulter; die beiden Seitenstücke neben dem Eingang. Vergl. Kap. 38,15\f* 15 \add Ellen\add* Umhänge, ihre drei Säulen und ihre drei Füße;{v16}und für das Tor des Vorhofs einen Vorhang von 20 Ellen von blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus, in Buntwirkerarbeit, ihre vier Säulen und ihre vier Füße.{v17}Alle Säulen des Vorhofs ringsum \add sollen\add* mit Bindestäben aus Silber ausgestattet \add sein\add*, ihre Haken aus Silber und ihre Füße aus Kupfer.{v18}Die Länge des Vorhofs 100 Ellen, und die Breite 50 gegen 50, und die Höhe 5 Ellen, von gezwirntem Byssus; und ihre Füße aus Kupfer.{v19}Alle Geräte der Wohnung zu ihrem ganzen Dienst und alle ihre Pflöcke und alle Pflöcke des Vorhofs sollen aus Kupfer sein. p={v20}Und du, du sollst den Kindern Israel gebieten, dass sie dir reines, zerstoßenes Olivenöl bringen zum Licht, um die Lampen anzuzünden beständig.{v21}Im Zelt der Zusammenkunft, außerhalb des Vorhangs, der vor dem Zeugnis ist, sollen Aaron und seine Söhne sie zurichten vom Abend bis zum Morgen, vor dem \nd HERRN\nd*. Eine ewige Satzung bei ihren Geschlechtern vonseiten der Kinder Israel.p={c28}{v1}Und du, du sollst zu dir nahen lassen deinen Bruder Aaron und seine Söhne mit ihm, aus der Mitte der Kinder Israel, um mir den Priesterdienst auszuüben: Aaron, Nadab und Abihu, Eleasar und Ithamar, die Söhne Aarons.{v2}Und du sollst heilige Kleider für deinen Bruder Aaron machen zur Herrlichkeit und zum Schmuck.{v3}Und du sollst zu allen reden, die weisen Herzens sind, die ich mit dem Geist der Weisheit erfüllt habe, dass sie die Kleider Aarons machen, ihn zu heiligen, um mir den Priesterdienst auszuüben.{v4}Und dies sind die Kleider, die sie machen sollen: Ein Brustschild und ein Ephod und ein Oberkleid, und einen Leibrock von zellenförmigem Gewebe, einen Kopfbund und einen Gürtel. Und sie sollen heilige Kleider machen für deinen Bruder Aaron und für seine Söhne, um mir den Priesterdienst auszuüben. p={v5}Und sie sollen das Gold und den blauen und den roten Purpur und den Karmesin und den Byssus nehmen,{v6}und sollen das Ephod machen aus Gold, blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus, in Kunstweberarbeit.{v7}Es soll zwei zusammenfügende Schulterstücke haben an seinen beiden Enden, und so werde es zusammengefügt.{v8}Und der gewirkte Gürtel, mit dem es angebunden wird, der darüber ist, soll von gleicher Arbeit mit ihm sein, von gleichem Stoff\f - \fr 28,8 \ft W. aus ihm, wie Kap. 25,31.36; 27,2\f*: aus Gold, blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus.{v9}Und du sollst zwei Onyxsteine nehmen und die Namen der Söhne Israels darauf stechen:{v10}sechs ihrer Namen auf den einen Stein und die sechs übrigen Namen auf den anderen Stein, nach ihrer Geburtsfolge.{v11}In Steinschneider-Arbeit, in Siegelstecherei sollst du die beiden Steine stechen nach den Namen der Söhne Israels; mit Einfassungen aus Gold umgeben sollst du sie machen.{v12}Und setze die beiden Steine auf die Schulterstücke des Ephods, als Steine des Gedächtnisses für die Kinder Israel; und Aaron soll ihre Namen auf seinen beiden Schultern tragen vor dem \nd HERRN\nd* zum Gedächtnis.{v13}Und mache Einfassungen aus Gold;{v14}und zwei Ketten von reinem Gold: Schnurähnlich sollst du sie machen, in Flechtwerk, und die geflochtenen Ketten an die Einfassungen befestigen. p={v15}Und mache das Brustschild des Gerichts\f - \fr 28,15 \ft O. des Rechts\f* in Kunstweberarbeit; gleich der Arbeit des Ephods sollst du es machen: aus Gold, blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus sollst du es machen.{v16}Quadratförmig soll es sein, gedoppelt, 1 Spanne seine Länge und 1 Spanne seine Breite.{v17}Und besetze es mit eingesetzten Steinen, vier Reihen von Steinen; eine Reihe: Sardis, Topas und Smaragd, die erste Reihe;{v18}und die zweite Reihe: Karfunkel, Saphir und Diamant;{v19}und die dritte Reihe: Opal, Achat und Amethyst;{v20}und die vierte Reihe: Chrysolith und Onyx und Jaspis; mit Gold sollen sie eingefasst sein in ihren Einsetzungen.{v21}Und der Steine sollen nach den Namen der Söhne Israels zwölf sein, nach ihren Namen; in Siegelstecherei sollen sie sein, jeder nach seinem Namen, für die zwölf Stämme.{v22}Und mache an das Brustschild schnurähnliche Ketten in Flechtwerk, von reinem Gold.{v23}Und mache an das Brustschild zwei Ringe aus Gold, und befestige die zwei Ringe an die beiden Enden des Brustschildes.{v24}Und befestige die zwei geflochtenen Schnüre aus Gold an die beiden Ringe an den Enden des Brustschildes;{v25}und die beiden \add anderen\add* Enden der zwei geflochtenen Schnüre sollst du an die beiden Einfassungen befestigen und sie an die Schulterstücke des Ephods befestigen, an seine Vorderseite.{v26}Und mache zwei Ringe aus Gold und befestige sie an die beiden Enden des Brustschildes, an seinen Saum, der gegen das Ephod hin ist, einwärts;{v27}und mache zwei Ringe aus Gold und befestige sie an die beiden Schulterstücke des Ephods, unten an seine Vorderseite, gerade bei seiner Zusammenfügung, oberhalb des gewirkten Gürtels des Ephods.{v28}Und man soll das Brustschild mit seinen Ringen an die Ringe des Ephods binden mit einer Schnur von blauem Purpur, dass es über dem gewirkten Gürtel des Ephods sei, und das Brustschild sich nicht von dem Ephod verrücke.{v29}Und Aaron soll die Namen der Söhne Israels an dem Brustschild des Gerichts auf seinem Herzen tragen, wenn er ins Heiligtum hineingeht, zum Gedächtnis vor dem \nd HERRN\nd* beständig.{v30}Und lege in das Brustschild des Gerichts die Urim und die Thummim\f - \fr 28,30 \ft Lichter und Vollkommenheiten\f*, dass sie auf dem Herzen Aarons seien, wenn er vor dem \nd HERRN\nd* hineingeht; und Aaron soll das Gericht der Kinder Israel auf seinem Herzen tragen vor dem \nd HERRN\nd* beständig. p={v31}Und mache das Oberkleid des Ephods ganz von blauem Purpur.{v32}Und seine Kopföffnung soll in seiner Mitte sein; eine Borte soll es an seiner Öffnung haben ringsum, in Weberarbeit; wie die Öffnung eines Panzers soll daran sein, dass es nicht einreiße.{v33}Und an seinen Saum mache Granatäpfel von blauem und rotem Purpur und Karmesin, an seinen Saum ringsum, und Schellen aus Gold zwischen ihnen ringsum:{v34}eine Schelle aus Gold und einen Granatapfel, eine Schelle aus Gold und einen Granatapfel an den Saum des Oberkleides ringsum.{v35}Und Aaron soll es anhaben, um den Dienst zu verrichten, dass sein Klang gehört werde, wenn er ins Heiligtum hineingeht vor dem \nd HERRN\nd*, und wenn er hinausgeht, dass er nicht sterbe. p={v36}Und mache ein Blech von reinem Gold und stich darauf mit Siegelstecherei: \em Heiligkeit dem \+nd HERRN\+nd*!\em*{v37}Und tue es an eine Schnur von blauem Purpur; und es soll an dem Kopfbund sein, an der Vorderseite des Kopfbundes soll es sein.{v38}Und es soll auf der Stirn Aarons sein, und Aaron soll die Ungerechtigkeit der heiligen Dinge tragen, die die Kinder Israel heiligen werden, bei allen\f - \fr 28,38 \ft Eig. nach allen, d.h. so viele ihrer sein werden\f* Gaben ihrer heiligen Dinge; und es soll beständig an seiner Stirn sein, zum Wohlgefallen für sie vor dem \nd HERRN\nd*. p={v39}Und mache den Leibrock von zellenförmigem Gewebe von Byssus, und mache einen Kopfbund von Byssus; und einen Gürtel sollst du machen in Buntwirkerarbeit.{v40}Und den Söhnen Aarons sollst du Leibröcke machen und sollst ihnen Gürtel machen, und hohe Mützen sollst du ihnen machen zur Herrlichkeit und zum Schmuck.{v41}Und du sollst deinen Bruder Aaron damit bekleiden und seine Söhne mit ihm; und du sollst sie salben und sie weihen\f - \fr 28,41 \ft W. ihre Hand füllen. So auch Kap. 29,9.33.35; 32,29 u.a.St.; (vergl. die Anm. zu 3. Mose 8,7)\f* und sie heiligen, dass sie mir den Priesterdienst ausüben.{v42}Und mache ihnen Beinkleider von Linnen, um das Fleisch der Blöße zu bedecken; von den Hüften bis an die Schenkel sollen sie reichen.{v43}Und Aaron und seine Söhne sollen sie anhaben, wenn sie in das Zelt der Zusammenkunft hineingehen, oder wenn sie dem Altar nahen, um den Dienst im Heiligtum zu verrichten, dass sie nicht eine Ungerechtigkeit tragen\f - \fr 28,43 \ft O. Schuld auf sich laden\f* und sterben: eine ewige Satzung für ihn und für seine Nachkommen nach ihm.p={c29}{v1}Und dies ist es, was du ihnen tun sollst, sie zu heiligen, um mir den Priesterdienst auszuüben: Nimm einen jungen Stier und zwei Widder, ohne Fehl,{v2}und ungesäuertes Brot, und ungesäuerte Kuchen, gemengt mit Öl, und ungesäuerte Fladen, gesalbt mit Öl: von Feinmehl des Weizens sollst du sie machen.{v3}Und lege sie in einen Korb und bring sie in dem Korb dar, und den Stier und die zwei Widder.{v4}Und Aaron und seine Söhne sollst du herzunahen lassen an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft und sie mit Wasser waschen.{v5}Und du sollst die Kleider nehmen und Aaron bekleiden mit dem Leibrock und dem Oberkleid des Ephods und dem Ephod und dem Brustschild, und es\f - \fr 29,5 \ft d.h. das Ephod; vergl. 3. Mose 8,7\f* ihm anbinden mit dem gewirkten Gürtel des Ephods.{v6}Und setze den Kopfbund auf sein Haupt und lege das heilige Diadem an den Kopfbund.{v7}Und nimm das Salböl und gieße es auf sein Haupt und salbe ihn.{v8}Und seine Söhne sollst du herzunahen lassen und sie mit den Leibröcken bekleiden;{v9}und umgürte sie mit dem Gürtel, Aaron und seine Söhne, und binde ihnen die hohen Mützen um; und das Priestertum sei ihnen zu einer ewigen Satzung. Und du sollst Aaron und seine Söhne weihen.{v10}Und du sollst den Stier herzubringen vor das Zelt der Zusammenkunft, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Stieres legen.{v11}Und schlachte den Stier vor dem \nd HERRN\nd*, an dem Eingang des Zeltes der Zusammenkunft;{v12}und nimm von dem Blut des Stieres und tu es mit deinem Finger an die Hörner des Altars, und alles Blut sollst du an den Fuß des Altars gießen.{v13}Und nimm alles Fett, das das Eingeweide bedeckt, und das Netz über der Leber und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, und räuchere es auf dem Altar.{v14}Und das Fleisch des Stieres und seine Haut und seinen Mist sollst du mit Feuer verbrennen außerhalb des Lagers: Es ist ein Sündopfer.{v15}Und du sollst den einen Widder nehmen, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Widders legen.{v16}Und du sollst den Widder schlachten und sein Blut nehmen und an den Altar sprengen ringsum.{v17}Und den Widder sollst du in seine Stücke zerlegen, und sein Eingeweide und seine Schenkel waschen und sie auf seine\f - \fr 29,17 \ft O. zu seinen\f* Stücke und auf seinen\f - \fr 29,17 \ft O. zu seinem\f* Kopf legen.{v18}Und den ganzen Widder sollst du auf dem Altar räuchern: Es ist ein Brandopfer dem \nd HERRN\nd*, ein lieblicher Geruch\f - \fr 29,18 \ft Vergl. die Anm. zu 1. Mose 8,21\f*; es ist ein Feueropfer dem \nd HERRN\nd*.{v19}Und du sollst den zweiten Widder nehmen, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Widders legen.{v20}Und du sollst den Widder schlachten und von seinem Blut nehmen und es auf das rechte Ohrläppchen Aarons tun und auf das rechte Ohrläppchen seiner Söhne und auf den Daumen ihrer rechten Hand und auf die große Zehe ihres rechten Fußes; und du sollst das Blut an den Altar sprengen ringsum.{v21}Und nimm von dem Blut, das auf dem Altar ist, und von dem Salböl, und sprenge es auf Aaron und auf seine Kleider, und auf seine Söhne und auf die Kleider seiner Söhne mit ihm; und er wird heilig sein und seine Kleider, und seine Söhne und die Kleider seiner Söhne mit ihm.{v22}Und nimm von dem Widder das Fett und den Fettschwanz und das Fett, das das Eingeweide bedeckt, und das Netz der Leber und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, und den rechten Schenkel – denn es ist ein Widder der Einweihung –{v23}und einen Laib Brot und einen Kuchen geölten Brotes und einen Fladen aus dem Korb des Ungesäuerten, der vor dem \nd HERRN\nd* ist;{v24}und lege das alles auf die Hände Aarons und auf die Hände seiner Söhne, und webe es als Webopfer\f - \fr 29,24 \ft Eig. als Schwingung, d.h. als ein Opfer, das hin und her geschwungen wurde\f* vor dem \nd HERRN\nd*.{v25}Und nimm es von ihren Händen und räuchere es auf dem Altar, auf dem Brandopfer, zum lieblichen Geruch vor dem \nd HERRN\nd*: Es ist ein Feueropfer dem \nd HERRN\nd*.{v26}Und nimm die Brust von dem Einweihungswidder, der für Aaron ist, und webe sie als Webopfer vor dem \nd HERRN\nd*; und sie soll dein Anteil sein.{v27}Und heilige die Brust des Webopfers und den Schenkel des Hebopfers\f - \fr 29,27 \ft Eig. Hebe, d.h. ein Opfer, das zum Himmel gehoben und so Gott geweiht wurde; dann auch eine Gabe überhaupt\f*, die gewoben und der gehoben worden ist von dem Einweihungswidder, von dem, der für Aaron, und von dem, der für seine Söhne ist;{v28}und es soll Aaron und seinen Söhnen gehören als eine ewige Gebühr\f - \fr 29,28 \ft Eig. ein für ewig Bestimmtes\f* vonseiten der Kinder Israel, denn es ist ein Hebopfer; und es soll ein Hebopfer sein vonseiten der Kinder Israel, von ihren Friedensopfern: ihr Hebopfer dem \nd HERRN\nd*. p={v29}Und die heiligen Kleider Aarons sollen für seine Söhne sein nach ihm, um sie darin zu salben und sie darin zu weihen.{v30}Sieben Tage soll sie anziehen, wer von seinen Söhnen Priester wird an seiner statt, der in das Zelt der Zusammenkunft hineingehen wird\f - \fr 29,30 \ft O. dass er ... hineingehe\f*, um im Heiligtum zu dienen. p={v31}Und den Einweihungswidder sollst du nehmen und sein Fleisch an heiligem Ort kochen.{v32}Und Aaron und seine Söhne sollen das Fleisch des Widders und das Brot, das in dem Korb ist, essen an dem Eingang des Zeltes der Zusammenkunft:{v33}sie sollen die Dinge essen, durch die Sühnung geschehen ist, um sie zu weihen, um sie zu heiligen; ein Fremder aber soll nicht davon essen, denn sie\f - \fr 29,33 \ft d.h. die Dinge\f* sind heilig.{v34}Und wenn von dem Fleisch der Einweihung und von dem Brot etwas übrigbleibt bis an den Morgen, so sollst du das Übriggebliebene mit Feuer verbrennen; es soll nicht gegessen werden, denn es ist heilig.{v35}Und du sollst Aaron und seinen Söhnen so tun, nach allem, was ich dir geboten habe. Sieben Tage sollst du sie einweihen. p={v36}Und einen Stier als Sündopfer sollst du täglich zur Sühnung opfern und den Altar entsündigen, indem du Sühnung für ihn tust; und du sollst ihn salben, um ihn zu heiligen.{v37}Sieben Tage sollst du Sühnung tun für den Altar und ihn heiligen; und der Altar soll hochheilig sein: Alles, was den Altar anrührt, wird heilig sein. p={v38}Und dies ist es, was du auf dem Altar opfern sollst: zwei einjährige Lämmer des Tages beständig.{v39}Das eine Lamm sollst du am Morgen opfern, und das zweite Lamm sollst du opfern zwischen den zwei Abenden\f - \fr 29,39 \ft Vergl. die Anm. zu Kap. 12,6\f*,{v40}und ein Zehntel\f - \fr 29,40 \ft d.h. ein Zehntel Epha; so auch später\f* Feinmehl, gemengt mit einem Viertel Hin zerstoßenen Öl, und ein Trankopfer\f - \fr 29,40 \ft Eig. eine Spende\f*, ein Viertel Hin Wein, zu dem einen Lamm.{v41}Und das zweite Lamm sollst du opfern zwischen den zwei Abenden; wie das Morgen-Speisopfer\f - \fr 29,41 \ft Vergl. die Anm. zu 3. Mose 2,1\f* und wie dessen Trankopfer, \add so\add* sollst du zu diesem opfern, zum lieblichen Geruch, ein Feueropfer dem \nd HERRN\nd*:{v42}ein beständiges Brandopfer bei euren Geschlechtern an dem Eingang des Zeltes der Zusammenkunft vor dem \nd HERRN\nd*, wo ich mit euch zusammenkommen werde, um dort mit dir zu reden.{v43}Und ich werde dort mit den Kindern Israel zusammenkommen, und es\f - \fr 29,43 \ft das Zelt\f* wird geheiligt werden durch meine Herrlichkeit.{v44}Und ich werde das Zelt der Zusammenkunft und den Altar heiligen; und Aaron und seine Söhne werde ich heiligen, dass sie mir den Priesterdienst ausüben.{v45}Und ich werde in der Mitte der Kinder Israel wohnen und werde ihr Gott\f - \fr 29,45 \ft W. ihnen zum Gott; so auch später an vielen ähnl. Stellen\f* sein.{v46}Und sie werden wissen, dass ich der \nd HERR\nd* bin, ihr Gott, der ich sie aus dem Land Ägypten herausgeführt habe, um in ihrer Mitte zu wohnen; ich bin der \nd HERR\nd*, ihr Gott.p={c30}{v1}Und du sollst einen Altar machen zum Räuchern des Räucherwerks, von Akazienholz sollst du ihn machen:{v2}1 Elle seine Länge, und 1 Elle seine Breite – quadratförmig soll er sein – und 2 Ellen seine Höhe; aus ihm\f - \fr 30,2 \ft d.h. aus \+em einem\+em* Stück mit ihm\f* sollen seine Hörner sein.{v3}Und überziehe ihn mit reinem Gold, seine Platte und seine Wände ringsum und seine Hörner; und mache ihm einen Kranz aus Gold ringsum.{v4}Und mache ihm zwei Ringe aus Gold unter seinen Kranz: An seine beiden Seiten sollst du sie machen, an seine beiden Wände; und sie sollen zu Behältern sein für die Stangen, um ihn mit denselben zu tragen.{v5}Und mache die Stangen von Akazienholz und überziehe sie mit Gold.{v6}Und stelle ihn dem Vorhang gegenüber, der vor der Lade des Zeugnisses ist, dem Deckel gegenüber, der über dem Zeugnis ist, wo ich mit dir zusammenkommen werde.{v7}Und Aaron soll wohlriechendes Räucherwerk auf ihm räuchern; Morgen für Morgen, wenn er die Lampen zurichtet, soll er es räuchern;{v8}und wenn Aaron die Lampen anzündet zwischen den zwei Abenden, soll er es räuchern: ein beständiges Räucherwerk vor dem \nd HERRN\nd* bei euren Geschlechtern.{v9}Ihr sollt kein fremdes Räucherwerk auf ihm opfern, noch Brandopfer, noch Speisopfer; und kein Trankopfer sollt ihr auf ihn gießen.{v10}Und Aaron soll einmal im Jahr für\f - \fr 30,10 \ft O. auf, an\f* dessen Hörner Sühnung tun mit dem Blut des Sündopfers der Versöhnung; einmal im Jahr soll er Sühnung für ihn tun bei euren Geschlechtern: Hochheilig ist er dem \nd HERRN\nd*. p={v11}Und der \nd HERR\nd* redete zu Mose und sprach:{v12}Wenn du die Summe der Kinder Israel aufnehmen wirst nach ihren Gemusterten, so sollen sie bei ihrer Musterung jeder eine Sühne seiner Seele dem \nd HERRN\nd* geben, dass keine Plage unter ihnen entstehe bei ihrer Musterung.{v13}Dies sollen sie geben: jeder zu den Gemusterten Übergehende\f - \fr 30,13 \ft O. durch die Musterung Gehende\f* die Hälfte eines Sekels, nach dem Sekel des Heiligtums, (20 Gera der Sekel) die Hälfte eines Sekels als Hebopfer dem \nd HERRN\nd*.{v14}Jeder zu den Gemusterten Übergehende\f - \fr 30,14 \ft O. durch die Musterung Gehende\f*, von 20 Jahren und darüber, soll das Hebopfer des \nd HERRN\nd* geben.{v15}Der Reiche soll nicht mehr geben und der Arme nicht weniger als die Hälfte eines Sekels, wenn ihr das Hebopfer des \nd HERRN\nd* gebt, um Sühnung zu tun für eure Seelen.{v16}Und du sollst das Sühngeld vonseiten der Kinder Israel nehmen und es für die Arbeit\f - \fr 30,16 \ft O. den Dienst\f* des Zeltes der Zusammenkunft geben; und es soll den Kindern Israel zum Gedächtnis sein vor dem \nd HERRN\nd*, um Sühnung zu tun für eure Seelen. p={v17}Und der \nd HERR\nd* redete zu Mose und sprach:{v18}Mache auch ein Becken aus Kupfer und sein Gestell aus Kupfer zum Waschen; und setze es zwischen das Zelt der Zusammenkunft und den Altar und tu Wasser hinein.{v19}Und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände und ihre Füße daraus waschen.{v20}Wenn sie in das Zelt der Zusammenkunft hineingehen, sollen sie sich mit Wasser waschen, dass sie nicht sterben, oder wenn sie dem Altar nahen zum Dienst, um dem \nd HERRN\nd* ein Feueropfer zu räuchern.{v21}Und sie sollen ihre Hände und ihre Füße waschen, dass sie nicht sterben; und das soll ihnen eine ewige Satzung sein, ihm und seinen Nachkommen bei ihren Geschlechtern. p={v22}Und der \nd HERR\nd* redete zu Mose und sprach:{v23}Und du, nimm dir die besten Gewürze: von selbst ausgeflossene Myrrhe 500 \add Sekel\add*, und würzigen Zimt die Hälfte davon, 250, und Würzrohr 250,{v24}und Kassia 500, nach dem Sekel des Heiligtums, und 1 Hin Olivenöl;{v25}und mache daraus ein Öl der heiligen Salbung, eine Mischung von Gewürzsalbe, ein Werk des Salbenmischers; es soll ein Öl der heiligen Salbung sein.{v26}Und du sollst damit salben das Zelt der Zusammenkunft und die Lade des Zeugnisses,{v27}und den Tisch und alle seine Geräte und den Leuchter und seine Geräte und den Räucheraltar\f - \fr 30,27 \ft W. Altar des Räucherwerks\f*{v28}und den Brandopferaltar und alle seine Geräte und das Becken und sein Gestell,{v29}und du sollst sie heiligen; und sie sollen hochheilig sein: Alles, was sie anrührt, wird heilig sein.{v30}Und Aaron und seine Söhne sollst du salben und sollst sie heiligen, um mir den Priesterdienst auszuüben.{v31}Und zu den Kindern Israel sollst du so reden: Ein Öl der heiligen Salbung soll mir dieses sein bei euren Geschlechtern.{v32}Auf keines Menschen Fleisch soll man es gießen, und nach dem Verhältnis seiner Bestandteile sollt ihr keines desgleichen machen; es ist heilig, heilig soll es euch sein.{v33}Wer desgleichen mischt und wer davon auf einen Fremden tut, der soll ausgerottet werden aus seinen Völkern. p={v34}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Nimm dir wohlriechende Gewürze, Stakte und Räuchermuschel und Galban, wohlriechende Gewürze und reinen Weihrauch; zu gleichen Teilen sollen sie sein.{v35}Und mache Räucherwerk daraus, Würzwerk, ein Werk des Salbenmischers, gesalzen, rein, heilig.{v36}Und zerstoße davon zu Pulver, und lege davon vor das Zeugnis in das Zelt der Zusammenkunft, wo ich mit dir zusammenkommen werde: Hochheilig soll es euch sein.{v37}Und das Räucherwerk, das du machen sollst, nach dem Verhältnis seiner Bestandteile sollt ihr es euch nicht machen: Heilig dem \nd HERRN\nd* soll es dir sein.{v38}Wer desgleichen macht, um daran zu riechen, der soll ausgerottet werden aus seinen Völkern.p={c31}{v1}Und der \nd HERR\nd* redete zu Mose und sprach:{v2}Siehe, ich habe Bezaleel, den Sohn Uris, des Sohnes Hurs, vom Stamm Juda, mit Namen berufen{v3}und habe ihn mit dem Geist Gottes erfüllt, in Weisheit und in Verstand und in Kenntnis und in jeglichem Werk;{v4}um Künstliches zu ersinnen, zu arbeiten in Gold und in Silber und in Kupfer{v5}und im Schneiden von Steinen zum Einsetzen und im Holzschneiden, um zu arbeiten in jeglichem Werk.{v6}Und ich, siehe, ich habe ihm Oholiab, den Sohn Achisamaks, vom Stamm Dan, beigegeben; und in das Herz eines jeden, der weisen Herzens ist, habe ich Weisheit gelegt, dass sie alles machen, was ich dir geboten habe:{v7}das Zelt der Zusammenkunft und die Lade des Zeugnisses und den Deckel, der darauf ist, und alle Geräte des Zeltes;{v8}und den Tisch und alle seine Geräte, und den reinen Leuchter und alle seine Geräte, und den Räucheraltar{v9}und den Brandopferaltar und alle seine Geräte, und das Becken und sein Gestell{v10}und die Dienstkleider\f - \fr 31,10 \ft And.: die gestickten Kleider\f* und die heiligen Kleider für Aaron, den Priester, und die Kleider seiner Söhne, um den Priesterdienst auszuüben{v11}und das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk für das Heiligtum: nach allem, was ich dir geboten habe, sollen sie es machen. p={v12}Und der \nd HERR\nd* redete zu Mose und sprach:{v13}Und du, rede zu den Kindern Israel und sprich: Ja, meine Sabbate sollt ihr beobachten; denn sie sind\f - \fr 31,13 \ft W. er ist\f* ein Zeichen zwischen mir und euch bei euren Geschlechtern, damit ihr wisst, dass ich, der \nd HERR\nd*, es bin\f - \fr 31,13 \ft O. dass ich der \+nd HERR\+nd* bin\f*, der euch heiligt;{v14}und beobachtet den Sabbat, denn heilig ist er euch; wer ihn entweiht, soll gewisslich getötet werden; denn jeder, der an ihm eine Arbeit tut, dessen Seele soll ausgerottet werden aus der Mitte ihrer Völker.{v15}Sechs Tage soll man Arbeit tun, aber am siebten Tag ist der Sabbat der Ruhe, heilig dem \nd HERRN\nd*; jeder, der am Tag des Sabbats eine Arbeit tut, soll gewisslich getötet werden.{v16}Und die Kinder Israel sollen den Sabbat beobachten, um den Sabbat zu feiern bei ihren Geschlechtern: ein ewiger Bund.{v17}Er ist ein Zeichen zwischen mir und den Kindern Israel ewiglich; denn in sechs Tagen hat der \nd HERR\nd* den Himmel und die Erde gemacht, und am siebten Tag hat er geruht und sich erquickt. p={v18}Und er gab dem Mose, als er auf dem Berg Sinai mit ihm ausgeredet hatte, die zwei Tafeln des Zeugnisses, Tafeln von Stein, beschrieben mit dem Finger Gottes.p={c32}{v1}Und als das Volk sah, dass Mose verzog, von dem Berg herabzukommen, da versammelte sich das Volk zu Aaron, und sie sprachen zu ihm: Auf, mache uns einen Gott\f - \fr 32,1 \ft O. Götter; ebenso V. 4.8.23.31\f*, der vor uns hergehe! Denn dieser Mose, der Mann, der uns aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat, – wir wissen nicht, was ihm geschehen ist.{v2}Und Aaron sprach zu ihnen: Reißt die goldenen Ringe ab, die in den Ohren eurer Frauen, eurer Söhne und eurer Töchter sind, und bringt sie zu mir.{v3}Und das ganze Volk riss sich die goldenen Ringe ab, die in ihren Ohren waren, und sie brachten sie zu Aaron.{v4}Und er nahm es aus ihrer Hand und bildete es mit einem Meißel\f - \fr 32,4 \ft And.: in einer Form\f* und machte ein gegossenes Kalb daraus. Und sie sprachen: Das ist dein Gott, Israel, der dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat.{v5}Und als Aaron es sah, baute er einen Altar vor ihm; und Aaron rief aus und sprach: Ein Fest dem \nd HERRN\nd* ist morgen!{v6}Und sie standen am nächsten Tag früh auf und opferten Brandopfer und brachten Friedensopfer; und das Volk setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken, und sie standen auf, um sich zu belustigen. p={v7}Da sprach der \nd HERR\nd* zu Mose: Geh, steige hinab! Denn dein Volk, das du aus dem Land Ägypten heraufgeführt hast, hat sich verdorben.{v8}Sie sind schnell von dem Weg abgewichen, den ich ihnen geboten habe; sie haben sich ein gegossenes Kalb gemacht und sich vor ihm niedergebeugt und haben ihm geopfert und gesagt: Das ist dein Gott, Israel, der dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat.{v9}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Ich habe dieses Volk gesehen, und siehe, es ist ein hartnäckiges Volk;{v10}und nun lass mich, dass mein Zorn gegen sie entbrenne und ich sie vernichte; dich aber will ich zu einer großen Nation machen.{v11}Und Mose flehte zu dem \nd HERRN\nd*, seinem Gott, und sprach: Warum, \nd HERR\nd*, sollte dein Zorn entbrennen gegen dein Volk, das du aus dem Land Ägypten herausgeführt hast mit großer Kraft und mit starker Hand?{v12}Warum sollten die Ägypter so sprechen: Zum Unglück hat er sie herausgeführt, um sie im Gebirge zu töten und sie von der Fläche des Erdbodens zu vernichten? Kehre um von der Glut deines Zorns und lass dich des Übels gegen dein Volk gereuen.{v13}Gedenke Abrahams, Isaaks und Israels, deiner Knechte, denen du bei dir selbst geschworen hast, und hast zu ihnen gesagt: Vermehren will ich eure Nachkommen wie die Sterne des Himmels; und dieses ganze Land, von dem ich geredet habe, werde ich euren Nachkommen geben, dass sie es als Erbteil besitzen ewiglich.{v14}Und es gereute den \nd HERRN\nd* des Übels, wovon er geredet hatte, dass er es seinem Volk tun werde. p={v15}Und Mose wandte sich und stieg von dem Berg hinab, die zwei Tafeln des Zeugnisses in seiner Hand, Tafeln, beschrieben auf ihren beiden Seiten: auf dieser und auf jener Seite waren sie beschrieben.{v16}Und die Tafeln waren das Werk Gottes, und die Schrift war die Schrift Gottes, eingegraben in die Tafeln.{v17}Und Josua hörte die Stimme des Volkes, als es jauchzte, und sprach zu Mose: Kriegsgeschrei ist im Lager!{v18}Und er sprach: Es ist nicht der Schall von Siegesgeschrei und nicht der Schall von Geschrei der Niederlage; den Schall von Wechselgesang höre ich.{v19}Und es geschah, als er dem Lager nahte und das Kalb und die Reigentänze sah, da entbrannte der Zorn Moses, und er warf die Tafeln aus seinen Händen und zerbrach sie unten am Berg.{v20}Und er nahm das Kalb, das sie gemacht hatten, und verbrannte es im Feuer und zermalmte es, bis es zu Staub wurde; und er streute es auf das Wasser und ließ es die Kinder Israel trinken.{v21}Und Mose sprach zu Aaron: Was hat dir dieses Volk getan, dass du eine große Sünde über dasselbe gebracht hast?{v22}Und Aaron sprach: Es entbrenne nicht der Zorn meines Herrn! Du kennst das Volk, dass es im Bösen ist.{v23}Und sie sprachen zu mir: Mache uns einen Gott, der vor uns hergehe; denn dieser Mose, der Mann, der uns aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat, – wir wissen nicht, was ihm geschehen ist.{v24}Und ich sprach zu ihnen: Wer hat Gold? Sie rissen es sich ab und gaben es mir, und ich warf es ins Feuer, und dieses Kalb ging hervor.{v25}Und Mose sah das Volk, dass es zügellos war; denn Aaron hatte es zügellos gemacht, zum Gespött unter ihren Widersachern.{v26}Und Mose stellte sich auf im Tor des Lagers und sprach: Her zu mir, wer für den \nd HERRN\nd* ist! Und es versammelten sich zu ihm alle Söhne Levis.{v27}Und er sprach zu ihnen: So spricht der \nd HERR\nd*, der Gott Israels: Legt jeder sein Schwert an seine Hüfte, geht hin und wieder, von Tor zu Tor im Lager, und erschlagt jeder seinen Bruder und jeder seinen Freund und jeder seinen Nachbar\f - \fr 32,27 \ft O. Verwandten\f*.{v28}Und die Söhne Levis taten nach dem Wort Moses; und es fielen an diesem Tag etwa 3.000 Mann von dem Volk.{v29}Und Mose sprach: Weiht euch heute dem \nd HERRN\nd*, ja, jeder in seinem Sohn und in seinem Bruder\f - \fr 32,29 \ft O. dem \+nd HERRN\+nd*; jeder sei gegen seinen Sohn und gegen seinen Bruder\f*, um heute Segen auf euch zu bringen. p={v30}Und es geschah am anderen Tag, da sprach Mose zu dem Volk: Ihr habt eine große Sünde begangen; und nun will ich zu dem \nd HERRN\nd* hinaufsteigen, vielleicht möchte ich Sühnung tun für eure Sünde.{v31}Und Mose kehrte zu dem \nd HERRN\nd* zurück und sprach: Ach! Dieses Volk hat eine große Sünde begangen, und sie haben sich einen Gott aus Gold gemacht.{v32}Und nun, wenn du ihre Sünde vergeben wolltest! ... wenn aber nicht, so lösche mich doch aus deinem Buch, das du geschrieben hast.{v33}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Wer gegen mich gesündigt hat, den werde ich aus meinem Buch auslöschen.{v34}Und nun geh hin, führe das Volk, wohin ich dir gesagt habe. Siehe, mein Engel wird vor dir herziehen; und am Tag meiner Heimsuchung, da werde ich ihre Sünde an ihnen heimsuchen.{v35}Und der \nd HERR\nd* schlug das Volk, weil sie das Kalb gemacht, das Aaron gemacht hatte.p={c33}{v1}Und der \nd HERR\nd* redete zu Mose: Geh, zieh von hier hinauf, du und das Volk, das du aus dem Land Ägypten heraufgeführt hast, in das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob zugeschworen habe, indem ich sprach: Deinen Nachkommen werde ich es geben! –{v2}und ich werde einen Engel vor dir hersenden und vertreiben die Kanaaniter, die Amoriter und die Hethiter und die Perisiter, die Hewiter und die Jebusiter, –{v3}in ein Land, das von Milch und Honig fließt; denn ich werde nicht in deiner Mitte hinaufziehen, denn du bist ein hartnäckiges Volk, dass ich dich nicht vernichte auf dem Weg.{v4}Und als das Volk dieses böse Wort hörte, da trauerten sie, und keiner legte seinen Schmuck an.{v5}Denn der \nd HERR\nd* hatte zu Mose gesagt: Sprich zu den Kindern Israel: Ihr seid ein hartnäckiges Volk; zöge ich nur einen Augenblick in deiner Mitte hinauf, so würde ich dich vernichten. Und nun, lege deinen Schmuck von dir, und ich werde wissen, was ich dir tun will.{v6}Und die Kinder Israel rissen sich ihren Schmuck ab an dem Berg Horeb\f - \fr 33,6 \ft Eig. von dem Berg Horeb an\f*. p={v7}Und Mose nahm das Zelt und schlug es sich auf außerhalb des Lagers, fern vom Lager, und nannte es: Zelt der Zusammenkunft. Und es geschah, jeder, der den \nd HERRN\nd* suchte, ging hinaus zu dem Zelt der Zusammenkunft, das außerhalb des Lagers war.{v8}Und es geschah, wenn Mose zu dem Zelt hinausging, so erhob sich das ganze Volk, und sie standen, jeder am Eingang seines Zeltes; und sie schauten Mose nach, bis er in das Zelt trat.{v9}Und es geschah, wenn Mose in das Zelt trat, so stieg die Wolkensäule herab und stand am Eingang des Zeltes; und der \nd HERR\nd*\f - \fr 33,9 \ft W. er\f* redete mit Mose.{v10}Und das ganze Volk sah die Wolkensäule am Eingang des Zeltes stehen; und das ganze Volk erhob sich, und sie warfen sich nieder, jeder am Eingang seines Zeltes.{v11}Und der \nd HERR\nd* redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freund redet; und er kehrte zum Lager zurück. Sein Diener aber, Josua, der Sohn Nuns, ein Jüngling, wich nicht aus dem Innern des Zeltes. p={v12}Und Mose sprach zu dem \nd HERRN\nd*: Siehe, du sprichst zu mir: Führe dieses Volk hinauf, aber du hast mich nicht wissen lassen, wen du mit mir senden willst. Und du hast doch gesagt: Ich kenne dich mit Namen, und du hast auch Gnade gefunden in meinen Augen.{v13}Und nun, wenn ich denn Gnade gefunden habe in deinen Augen, so lass mich doch deinen Weg\f - \fr 33,13 \ft W. deine Wege\f* wissen, dass ich dich erkenne, damit ich Gnade finde in deinen Augen; und sieh, dass diese Nation dein Volk ist!{v14}Und er sprach: Mein Angesicht wird \add mit\add*gehen, und ich werde dir Ruhe geben.{v15}Und er sprach zu ihm: Wenn dein Angesicht nicht \add mit\add*geht, so führe uns nicht von hier hinauf.{v16}Und woran soll es denn erkannt werden, dass ich Gnade gefunden habe in deinen Augen, ich und dein Volk? Nicht daran, dass du mit uns gehst, und wir ausgesondert werden, ich und dein Volk, aus jedem Volk, das auf dem Erdboden ist?{v17}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Auch dieses, was du gesagt hast, werde ich tun; denn du hast Gnade gefunden in meinen Augen, und ich kenne dich mit Namen.{v18}Und er sprach: Lass mich doch deine Herrlichkeit sehen!{v19}Und der \nd HERR\nd*\f - \fr 33,19 \ft W. er\f* sprach: Ich werde alle meine Güte vor deinem Angesicht vorübergehen lassen, und werde den Namen des \nd HERRN\nd* vor dir ausrufen; und ich werde begnadigen, wen ich begnadigen werde, und werde mich erbarmen, wessen ich mich erbarmen werde.{v20}Und er sprach: Du vermagst nicht mein Angesicht zu sehen, denn nicht kann ein Mensch mich sehen und leben.{v21}Und der \nd HERR\nd* sprach: Siehe, es ist ein Ort bei mir, da sollst du auf dem Felsen stehen.{v22}Und es wird geschehen, wenn meine Herrlichkeit vorübergeht, so werde ich dich in die Felsenkluft stellen und meine Hand über dich decken, bis ich vorübergegangen bin.{v23}Und ich werde meine Hand wegtun, und du wirst mich von hinten sehen; aber mein Angesicht soll nicht gesehen werden.p={c34}{v1}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Haue dir zwei steinerne Tafeln aus wie die ersten, und ich werde auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln waren, die du zerbrochen hast.{v2}Und sei bereit auf den Morgen, und steige am Morgen auf den Berg Sinai und steh dort vor mir auf dem Gipfel des Berges.{v3}Und niemand soll mit dir heraufsteigen, und es soll selbst niemand auf dem ganzen Berg gesehen werden; sogar Kleinvieh und Rinder sollen nicht gegen diesen Berg hin weiden.{v4}Und er hieb zwei steinerne Tafeln aus wie die ersten; und Mose stand frühmorgens auf und stieg auf den Berg Sinai, so wie der \nd HERR\nd* ihm geboten hatte, und nahm die zwei steinernen Tafeln in seine Hand. p={v5}Und der \nd HERR\nd* stieg in der Wolke herab, und er stand dort bei ihm und rief den Namen des \nd HERRN\nd* aus.{v6}Und der \nd HERR\nd* ging vor seinem Angesicht vorüber und rief: \nd HERR\nd*, \nd HERR\nd*, Gott\f - \fr 34,6 \ft El\f*, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und groß an Güte und Wahrheit,{v7}der Güte bewahrt auf Tausende hin\f - \fr 34,7 \ft O. Tausenden\f*, der Ungerechtigkeit, Übertretung und Sünde vergibt, – aber keineswegs hält er für schuldlos\f - \fr 34,7 \ft O. lässt er ungestraft\f* \add den Schuldigen\add*, – der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern und Enkeln, am dritten und am vierten Glied.{v8}Und Mose neigte sich eilends zur Erde und betete an{v9}und sprach: Wenn ich doch Gnade gefunden habe in deinen Augen, Herr, so ziehe doch der Herr in unserer Mitte – denn es ist ein hartnäckiges Volk – und vergib unsere Ungerechtigkeit und unsere Sünde, und nimm uns an zum Eigentum\f - \fr 34,9 \ft O. Erbteil\f*.{v10}Und er sprach: Siehe, ich mach einen Bund: Vor deinem ganzen Volk will ich Wunder tun, die nicht gewirkt\f - \fr 34,10 \ft Eig. erschaffen\f* worden sind auf der ganzen Erde und unter allen Nationen; und das ganze Volk, in dessen Mitte du bist, soll das Werk des \nd HERRN\nd* sehen; denn\f - \fr 34,10 \ft O. dass\f* furchtbar ist, was ich mit dir tun werde. p={v11}Beobachte, was ich dir heute gebiete. Siehe, ich will vor dir vertreiben die Amoriter und die Kanaaniter und die Hethiter und die Perisiter und die Hewiter und die Jebusiter.{v12}Hüte dich, dass du nicht einen Bund machst mit den Bewohnern des Landes, wohin du kommen wirst, dass sie nicht zum Fallstrick werden in deiner Mitte;{v13}sondern ihre Altäre sollt ihr niederreißen und ihre Bildsäulen zerbrechen und ihre Ascherim\f - \fr 34,13 \ft S. die Vorrede\f* ausrotten, –{v14}denn du sollst nicht einen anderen Gott\f - \fr 34,14 \ft El\f* anbeten; denn der \nd HERR\nd*, dessen Name Eiferer ist, ist ein eifernder Gott; –{v15}dass du nicht einen Bund machst mit den Bewohnern des Landes und, wenn sie ihren Göttern nachhuren und ihren Göttern opfern, man dich einlade, und du von ihrem Schlachtopfer essest,{v16}und du von ihren Töchtern für deine Söhne nehmest, und ihre Töchter ihren Göttern nachhuren und machen, dass deine Söhne ihren Göttern nachhuren.{v17}Gegossene Götter sollst du dir nicht machen. p={v18}Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du beobachten; sieben Tage sollst du Ungesäuertes essen, wie ich dir geboten habe, zur bestimmten Zeit des Monats Abib; denn im Monat Abib bist du aus Ägypten ausgezogen. p={v19}Alles, was die Mutter bricht, ist mein; und all dein Vieh, das männlich geboren wird, das Erstgeborene vom Rind- und Kleinvieh.{v20}Und das Erstgeborene vom Esel sollst du lösen mit einem Lamm\f - \fr 34,20 \ft S. die Anm. zu Kap. 12,3\f*; und wenn du es nicht löst, so brich ihm das Genick. Jeden Erstgeborenen deiner Söhne sollst du lösen. Und man soll nicht leer erscheinen vor meinem Angesicht. p={v21}Sechs Tage sollst du arbeiten, aber am siebten Tag sollst du ruhen; in der Pflügezeit und in der Ernte sollst du ruhen. p={v22}Und das Fest der Wochen, der Erstlinge der Weizenernte, sollst du feiern; und das Fest der Einsammlung beim Umlauf des Jahres. p={v23}Dreimal im Jahr sollen alle deine Männlichen erscheinen vor dem Angesicht des Herrn, \nd HERRN\nd*, des Gottes Israels.{v24}Denn ich werde die Nationen vor dir austreiben und deine Grenze erweitern; und niemand wird deines Landes begehren, wenn du hinaufziehst, um vor dem Angesicht des \nd HERRN\nd*, deines Gottes, zu erscheinen, dreimal im Jahr. p={v25}Du sollst nicht das Blut meines Schlachtopfers zu Gesäuertem opfern; und das Schlachtopfer des Passahfestes soll nicht über Nacht bleiben bis an den Morgen. p={v26}Das Erste der Erstlinge deines Landes sollst du in das Haus des \nd HERRN\nd*, deines Gottes, bringen. – Du sollst ein Böckchen nicht kochen in der Milch seiner Mutter. p={v27}Und der \nd HERR\nd* sprach zu Mose: Schreibe dir diese Worte auf; denn nach dem Inhalt dieser Worte habe ich mit dir und mit Israel einen Bund gemacht.{v28}Und er war dort bei dem \nd HERRN\nd* 40 Tage und 40 Nächte; er aß kein Brot und trank kein Wasser. Und er\f - \fr 34,28 \ft d.i. der \+nd HERR\+nd*\f* schrieb auf die Tafeln die Worte des Bundes, die zehn Worte. p={v29}Und es geschah, als Mose von dem Berg Sinai herabstieg, – und die zwei Tafeln des Zeugnisses waren in der Hand Moses, als er von dem Berg herabstieg, – da wusste Mose nicht, dass die Haut seines Angesichts strahlte, weil er mit ihm geredet hatte\f - \fr 34,29 \ft O. während er mit ihm redete\f*.{v30}Und Aaron und alle Kinder Israel sahen Mose an, und siehe, die Haut seines Angesichts strahlte; und sie fürchteten sich, ihm zu nahen.{v31}Und Mose rief ihnen zu, und sie wandten sich zu ihm, Aaron und alle Fürsten in der Gemeinde; und Mose redete zu ihnen.{v32}Und danach nahten sich alle Kinder Israel; und er gebot ihnen alles, was der \nd HERR\nd* auf dem Berg Sinai zu ihm geredet hatte.{v33}Und Mose hörte auf, mit ihnen zu reden. Und er hatte eine Decke auf sein Angesicht gelegt.{v34}Und wenn Mose vor dem \nd HERRN\nd* hineinging, um mit ihm zu reden, tat er die Decke ab, bis er hinausging; und er ging hinaus und redete zu den Kindern Israel, was ihm geboten war;{v35}und die Kinder Israel sahen das Angesicht Moses, dass die Haut des Angesichts Moses strahlte; und Mose tat die Decke wieder auf sein Angesicht, bis er hineinging, um mit ihm zu reden.p={c35}{v1}Und Mose versammelte die ganze Gemeinde der Kinder Israel und sprach zu ihnen: Dies sind die Worte, die der \nd HERR\nd* geboten hat, sie zu tun:{v2}Sechs Tage soll man Arbeit tun, aber am siebten Tag soll euch ein heiliger Tag sein, ein Sabbat der Ruhe dem \nd HERRN\nd*; jeder, der an ihm eine Arbeit tut, soll getötet werden.{v3}Ihr sollt am Tag des Sabbats kein Feuer anzünden in allen euren Wohnungen. p={v4}Und Mose sprach zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel und sagte: Dies ist das Wort, das der \nd HERR\nd* geboten hat, indem er sprach:{v5}Nehmt von euch ein Hebopfer\f - \fr 35,5 \ft Vergl. Kap. 25,2 u. die Anm. zu Kap. 29,27\f* für den \nd HERRN\nd*; jeder, der willigen Herzens ist, soll es bringen, das Hebopfer des \nd HERRN\nd*: Gold und Silber und Kupfer,{v6}und blauen und roten Purpur und Karmesin und Byssus und Ziegenhaar,{v7}und rotgefärbte Widderfelle und Dachsfelle und Akazienholz,{v8}und Öl zum Licht und Gewürze zum Salböl und zum wohlriechenden Räucherwerk,{v9}und Onyxsteine und Steine zum Einsetzen für das Ephod und für das Brustschild.{v10}Und alle, die weisen Herzens sind unter euch, sollen kommen und alles machen, was der \nd HERR\nd* geboten hat:{v11}die Wohnung, ihr Zelt und ihre Decke, ihre Klammern und ihre Bretter, ihre Riegel, ihre Säulen und ihre Füße;{v12}die Lade und ihre Stangen, den Deckel und den Scheide-Vorhang\f - \fr 35,12 \ft Eig. den Vorhang, die Decke; O. den deckenden Vorhang. (Siehe über das Wort „Vorhang“ Kap. 26,31)\f*;{v13}den Tisch und seine Stangen und alle seine Geräte und die Schaubrote\f - \fr 35,13 \ft S. die Anm. zu Kap. 25,30\f*;{v14}und den Leuchter zum Licht und seine Geräte und seine Lampen und das Öl zum Licht;{v15}und den Räucheraltar und seine Stangen und das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk; und den Eingangs-Vorhang\f - \fr 35,15 \ft Eig. die Eingangs-Decke. Desgl. V. 17; 36,37; 38,18 usw.\f* für den Eingang der Wohnung;{v16}den Brandopferaltar und das kupferne Gitter an demselben, seine Stangen und alle seine Geräte; das Becken und sein Gestell:{v17}die Umhänge des Vorhofs, seine Säulen und seine Füße, und den Vorhang vom Tor des Vorhofs;{v18}die Pflöcke der Wohnung und die Pflöcke des Vorhofs und ihre Seile;{v19}die Dienstkleider\f - \fr 35,19 \ft And.: die gestickten Kleider\f* zum Dienst im Heiligtum, die heiligen Kleider für Aaron, den Priester, und die Kleider seiner Söhne, um den Priesterdienst auszuüben. p={v20}Und die ganze Gemeinde der Kinder Israel ging von Mose weg.{v21}Und sie kamen, jeder, den sein Herz trieb; und jeder, der willigen Geistes war, brachte das Hebopfer des \nd HERRN\nd* für das Werk des Zeltes der Zusammenkunft und für all seine Arbeit\f - \fr 35,21 \ft O. seinen Dienst; so auch V. 24; 36,1.3.5\f* und für die heiligen Kleider.{v22}Und die Männer kamen mit den Frauen; jeder, der willigen Herzens war, brachte Nasenringe und Ohrringe und Fingerringe und Spangen, allerlei goldene Geräte; und jeder, der dem \nd HERRN\nd* ein Webopfer an Gold webte.{v23}Und jeder, bei dem sich blauer und roter Purpur fand, und Karmesin und Byssus und Ziegenhaar und rotgefärbte Widderfelle und Dachsfelle, brachte es.{v24}Jeder, der ein Hebopfer an Silber und Kupfer hob, brachte das Hebopfer des \nd HERRN\nd*; und jeder, bei dem sich Akazienholz fand zu allerlei Werk der Arbeit, brachte es.{v25}Und alle Frauen, die weisen Herzens waren, spannen mit ihren Händen und brachten das Gespinst: den blauen und den roten Purpur, den Karmesin und den Byssus.{v26}Und alle verständigen Frauen, die ihr Herz trieb\f - \fr 35,26 \ft W. alle Frauen, die ihr Herz trieb in Weisheit\f*, spannen das Ziegenhaar.{v27}Und die Fürsten brachten Onyxsteine und Steine zum Einsetzen für das Ephod und für das Brustschild,{v28}und das Gewürz und das Öl zum Licht und zum Salböl und zum wohlriechenden Räucherwerk.{v29}Die Kinder Israel, alle Männer und Frauen, die willigen Herzens waren, um zu all dem Werk zu bringen, das der \nd HERR\nd* durch Mose zu machen geboten hatte, brachten eine freiwillige Gabe dem \nd HERRN\nd*. p={v30}Und Mose sprach zu den Kindern Israel: Seht, der \nd HERR\nd* hat Bezaleel, den Sohn Uris, des Sohnes Hurs, vom Stamm Juda, mit Namen berufen{v31}und hat ihn mit dem Geist Gottes erfüllt, in Weisheit, in Verstand und in Kenntnis und in jeglichem Werk;{v32}und zwar um Künstliches zu ersinnen, zu arbeiten in Gold und in Silber und in Kupfer,{v33}und im Schneiden von Steinen zum Einsetzen und im Holzschneiden, um zu arbeiten in jeglichem Kunstwerk;{v34}und zu unterweisen hat er ihm ins Herz gelegt, ihm und Oholiab, dem Sohn Achisamaks, vom Stamm Dan.{v35}Er hat sie mit Weisheit des Herzens erfüllt, um jegliches Werk des Künstlers und des Kunstwebers und des Buntwirkers zu machen, in blauem und rotem Purpur und Karmesin und Byssus, und des Webers; derer, die allerlei Werk machen und Künstliches ersinnen.p={c36}{v1}Und Bezaleel und Oholiab und alle Männer, die weisen Herzens waren, in die der \nd HERR\nd* Weisheit und Verstand gelegt hatte, damit sie alles Werk der Arbeit des Heiligtums zu machen wüssten, taten nach allem, was der \nd HERR\nd* geboten hatte. p={v2}Und Mose rief Bezaleel und Oholiab und jeden Mann, der weisen Herzens war, in dessen Herz Gott Weisheit gelegt hatte, jeden, den sein Herz trieb, ans Werk zu gehen, um es zu machen.{v3}Und sie nahmen von Mose das ganze Hebopfer, das die Kinder Israel gebracht hatten zum Werk der Arbeit des Heiligtums, um es zu machen; und diese brachten ihm noch\f - \fr 36,3 \ft O. fortwährend\f* freiwillige Gaben, Morgen für Morgen.{v4}Und es kamen alle weisen Männer, die alles Werk des Heiligtums machten, jeder von seinem Werk, das sie machten,{v5}und sprachen zu Mose und sagten: Das Volk bringt viel, mehr als genug für die Arbeit des Werkes, das der \nd HERR\nd* zu machen geboten hat.{v6}Da gebot Mose, und man ließ einen Ruf durchs Lager ergehen so: Weder Mann noch Frau soll weiterhin ein Werk machen für das Hebopfer des Heiligtums! Und so wurde dem Volk das Bringen gewehrt\f - \fr 36,6 \ft O. hörte das Volk auf zu bringen\f*.{v7}Und an Gaben\f - \fr 36,7 \ft W. des Werkes\f* war genug für das ganze Werk, um es zu machen; und es war übrig. p={v8}Und alle, die weisen Herzens waren unter den Arbeitern des Werkes, machten die Wohnung aus 10 Teppichen; von gezwirntem Byssus und blauem und rotem Purpur und Karmesin, mit Cherubim in Kunstweberarbeit machte er\f - \fr 36,8 \ft d.h. Bezaleel. (S. Kap. 37,1 usw.)\f* sie.{v9}Die Länge eines Teppichs war 28 Ellen, und 4 Ellen die Breite eines Teppichs: \em ein\em* Maß für alle Teppiche.{v10}Und er fügte 5 Teppiche zusammen, einen an den anderen, und er fügte \add wieder\add* 5 Teppiche zusammen, einen an den anderen.{v11}Und er machte Schleifen von blauem Purpur an den Saum des einen Teppichs am Ende, bei der Zusammenfügung; so machte er es an dem Saum des äußersten Teppichs bei der anderen Zusammenfügung.{v12}Er machte 50 Schleifen an den einen Teppich, und 50 Schleifen machte er an das Ende des Teppichs, der bei der anderen Zusammenfügung war, die Schleifen eine der anderen gegenüber.{v13}Und er machte 50 Klammern aus Gold und fügte die Teppiche zusammen, einen an den anderen, mit den Klammern, so dass die Wohnung ein \add Ganzes\add* wurde. p={v14}Und er machte Teppiche von Ziegenhaar zum Zelt über die Wohnung; 11 solcher Teppiche machte er.{v15}Die Länge eines Teppichs war 30 Ellen, und 4 Ellen die Breite eines Teppichs: \em ein\em* Maß für die 11 Teppiche.{v16}Und er fügte zusammen 5 Teppiche besonders und 6 Teppiche besonders.{v17}Und er machte 50 Schleifen an den Saum des äußersten Teppichs bei der Zusammenfügung, und 50 Schleifen machte er an den Saum des Teppichs der anderen Zusammenfügung.{v18}Und er machte 50 Klammern aus Kupfer, um das Zelt zusammenzufügen, so dass es ein \add Ganzes\add* wurde. p={v19}Und er machte für das Zelt eine Decke von rotgefärbten Widderfellen und eine Decke von Dachsfellen oben darüber. p={v20}Und er machte die Bretter zu der Wohnung von Akazienholz, aufrechtstehend:{v21}10 Ellen die Länge eines Brettes, und eine und eine halbe Elle die Breite eines Brettes;{v22}2 Zapfen an einem Brett, einer dem anderen gegenüber eingefügt: So machte er es an allen Brettern der Wohnung.{v23}Und er machte die Bretter zu der Wohnung: 20 Bretter an der Seite gegen Mittag, südwärts;{v24}und er machte 40 Füße aus Silber unter die 20 Bretter: 2 Füße unter ein Brett für seine 2 Zapfen, und \add wieder\add* 2 Füße unter ein Brett für seine 2 Zapfen;{v25}und an der anderen Seite der Wohnung, an der Nordseite, machte er 20 Bretter,{v26}und ihre 40 Füße aus Silber: 2 Füße unter ein Brett, und \add wieder\add* 2 Füße unter ein Brett;{v27}und an der Hinterseite der Wohnung nach Westen machte er 6 Bretter;{v28}und 2 Bretter machte er für die Winkel der Wohnung an der Hinterseite;{v29}und sie waren zweifach von unten auf und waren an\f - \fr 36,29 \ft O. bis zu\f* ihrem Oberteil völlig aneinander in einem Ring; so machte er es mit ihnen beiden an den beiden Winkeln.{v30}Und es waren 8 Bretter, und ihre Füße aus Silber: 16 Füße, je 2 Füße unter einem Brett. p={v31}Und er machte Riegel von Akazienholz: 5 zu den Brettern der einen Seite der Wohnung,{v32}und 5 Riegel zu den Brettern der anderen Seite der Wohnung, und 5 Riegel zu den Brettern der Wohnung an der Hinterseite nach Westen;{v33}und er machte den mittleren Riegel in der Mitte der Bretter durchlaufend von einem Ende zum anderen.{v34}Und er überzog die Bretter mit Gold; und ihre Ringe, die Behälter für die Riegel, machte er aus Gold, und überzog die Riegel mit Gold. p={v35}Und er machte den Vorhang von blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus; in Kunstweberarbeit machte er ihn, mit Cherubim.{v36}Und er machte zu demselben vier Säulen von Akazienholz und überzog sie mit Gold, ihre Haken aus Gold, und er goss zu denselben vier Füße aus Silber. p={v37}Und er machte für den Eingang des Zeltes einen Vorhang von blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus, in Buntwirkerarbeit;{v38}und seine 5 Säulen und ihre Haken; und er überzog ihre Köpfe und ihre Bindestäbe mit Gold; und ihre 5 Füße waren aus Kupfer.p={c37}{v1}Und Bezaleel machte die Lade von Akazienholz: zwei und eine halbe Elle ihre Länge, und eine und eine halbe Elle ihre Breite, und eine und eine halbe Elle ihre Höhe.{v2}Und er überzog sie innen und außen mit reinem Gold, und machte einen goldenen Kranz daran ringsum.{v3}Und er goss für dieselbe vier Ringe aus Gold an ihre vier Ecken\f - \fr 37,3 \ft And. üb.: Füße\f*, zwei Ringe an ihrer einen Seite und zwei Ringe an ihrer anderen Seite.{v4}Und er machte Stangen von Akazienholz und überzog sie mit Gold.{v5}Und er brachte die Stangen in die Ringe an den Seiten der Lade, um die Lade zu tragen.{v6}Und er machte einen Deckel\f - \fr 37,6 \ft S. die Anm. zu Kap. 25,17\f* von reinem Gold: zwei und eine halbe Elle seine Länge, und eine und eine halbe Elle seine Breite.{v7}Und er machte zwei Cherubim aus Gold; in getriebener Arbeit machte er sie, an beiden Enden des Deckels:{v8}einen Cherub an dem Ende der einen Seite und einen Cherub an dem Ende der anderen Seite; aus dem Deckel machte er die Cherubim, aus\f - \fr 37,8 \ft Viell. zu lesen: „an“, wie Kap. 25,19\f* seinen beiden Enden.{v9}Und die Cherubim breiteten die Flügel aus nach oben, den Deckel mit ihren Flügeln überdeckend, und ihre Angesichter waren einander gegenüber; die Angesichter der Cherubim waren gegen den Deckel \add gerichtet\add*. p={v10}Und er machte den Tisch von Akazienholz: zwei Ellen seine Länge und eine Elle seine Breite, und eine und eine halbe Elle seine Höhe.{v11}Und er überzog ihn mit reinem Gold und machte ihm einen Kranz aus Gold ringsum.{v12}Und er machte ihm eine Leiste, eine Hand breit, ringsum und machte einen Kranz aus Gold \add an\add* seiner Leiste ringsum.{v13}Und er goss für denselben vier Ringe aus Gold, und setzte die Ringe an die vier Ecken\f - \fr 37,13 \ft O. Seiten\f*, die an seinen vier Füßen waren.{v14}Dicht bei der Leiste waren die Ringe, als Behälter für die Stangen, um den Tisch zu tragen.{v15}Und er machte die Stangen von Akazienholz und überzog sie mit Gold, um den Tisch zu tragen.{v16}Und er machte die Geräte, die auf dem Tisch waren: seine Schüsseln und seine Schalen und seine Spendschalen und die Kannen, mit denen \add das Trankopfer\add* ausgegossen wird, von reinem Gold. p={v17}Und er machte den Leuchter von reinem Gold; in getriebener Arbeit machte er den Leuchter, seinen Fuß und seinen Schaft; seine Kelche, seine Knäufe und seine Blumen waren aus ihm\f - \fr 37,17 \ft S. die Anm. zu Kap. 27,2\f*.{v18}Und sechs Arme gingen von seinen Seiten aus: drei Arme des Leuchters aus seiner einen Seite, und drei Arme des Leuchters aus seiner anderen Seite.{v19}Drei Kelche, mandelblütenförmig, an dem einen Arm: Knauf und Blume; und drei Kelche, mandelblütenförmig, an dem anderen Arm: Knauf und Blume; so für die sechs Arme, die von dem Leuchter ausgingen.{v20}Und an dem Leuchter vier Kelche, mandelblütenförmig: seine Knäufe und seine Blumen;{v21}und zwar ein Knauf unter zwei Armen aus ihm, und \add wieder\add* ein Knauf unter zwei Armen aus ihm, und \add wieder\add* ein Knauf unter zwei Armen aus ihm, für die sechs Arme, die von ihm ausgingen.{v22}Ihre Knäufe und ihre Arme waren aus ihm; der ganze \add Leuchter\add* \em eine\em* getriebene Arbeit von reinem Gold.{v23}Und er machte seine sieben Lampen und seine Lichtschneuzen und seine Löschnäpfe von reinem Gold.{v24}Aus einem Talent reinen Goldes machte er ihn und alle seine Geräte. p={v25}Und er machte den Räucheraltar\f - \fr 37,25 \ft S. Kap. 30,1\f* von Akazienholz: 1 Elle seine Länge, und 1 Elle seine Breite, quadratförmig, und 2 Ellen seine Höhe; aus ihm waren seine Hörner.{v26}Und er überzog ihn mit reinem Gold, seine Platte und seine Wände ringsum und seine Hörner; und er machte ihm einen Kranz aus Gold ringsum.{v27}Und er machte ihm zwei Ringe aus Gold, unter seinen Kranz, an seine beiden Seiten, an seine beiden Wände, zu Behältern für die Stangen, um ihn mit denselben zu tragen.{v28}Und er machte die Stangen von Akazienholz und überzog sie mit Gold. p={v29}Und er machte das heilige Salböl und das reine wohlriechende Räucherwerk, ein Werk des Salbenmischers.p={c38}{v1}Und er machte den Brandopferaltar\f - \fr 38,1 \ft S. Kap. 27,1\f* von Akazienholz: 5 Ellen seine Länge, und 5 Ellen seine Breite, quadratförmig, und 3 Ellen seine Höhe;{v2}und er machte seine Hörner an seine vier Ecken; aus ihm waren seine Hörner; und er überzog ihn mit Kupfer.{v3}Und er machte alle die Geräte des Altars: die Töpfe und die Schaufeln und die Sprengschalen, die Gabeln und die Kohlenpfannen; alle seine Geräte machte er aus Kupfer.{v4}Und er machte dem Altar ein Gitter von Netzwerk aus Kupfer, unter seiner Einfassung, unterwärts, bis zu seiner Hälfte.{v5}Und er goss vier Ringe an die vier Ecken des kupfernen Gitters als Behälter für die Stangen.{v6}Und er machte die Stangen von Akazienholz und überzog sie mit Kupfer.{v7}Und er brachte die Stangen in die Ringe, an die Seiten des Altars, um ihn mit denselben zu tragen; hohl, von Brettern machte er ihn. p={v8}Und er machte das Becken aus Kupfer und sein Gestell aus Kupfer, von den Spiegeln der sich scharenden Frauen, die sich scharten am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft. p={v9}Und er machte den Vorhof\f - \fr 38,9 \ft S. Kap. 27,9\f*: an der Mittagsseite, südwärts, die Umhänge des Vorhofs von gezwirntem Byssus, 100 Ellen;{v10}ihre 20 Säulen und ihre 20 Füße aus Kupfer, die Haken der Säulen und ihre Bindestäbe aus Silber.{v11}Und an der Nordseite 100 Ellen; ihre 20 Säulen und ihre 20 Füße aus Kupfer, die Haken der Säulen und ihre Bindestäbe aus Silber.{v12}Und an der Westseite 50 Ellen Umhänge; ihre 10 Säulen und ihre 10 Füße, die Haken der Säulen und ihre Bindestäbe aus Silber.{v13}Und an der Ostseite gegen Aufgang, 50 Ellen:{v14}15 Ellen Umhänge auf der einen Seite\f - \fr 38,14 \ft S. die Anm. zu Kap. 27,14\f*, ihre drei Säulen und ihre drei Füße;{v15}und auf der anderen Seite – diesseits und jenseits vom Tor des Vorhofs – 15 Ellen Umhänge, ihre drei Säulen und ihre drei Füße.{v16}Alle Umhänge des Vorhofs ringsum waren von gezwirntem Byssus;{v17}und die Füße der Säulen aus Kupfer, die Haken der Säulen und ihre Bindestäbe aus Silber und der Überzug ihrer Köpfe aus Silber; und die Säulen des Vorhofs waren alle mit Bindestäben aus Silber ausgestattet.{v18}Und den Vorhang vom Tor des Vorhofs \add machte er\add* in Buntwirkerarbeit, von blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus; und zwar 20 Ellen die Länge; und die Höhe, in der Breite\f - \fr 38,18 \ft d.h. des ganzen gewebten Stückes; W. die Höhe in Breite\f*, 5 Ellen, gerade wie die Umhänge des Vorhofs;{v19}und ihre vier Säulen und ihre vier Füße waren aus Kupfer, ihre Haken aus Silber und der Überzug ihrer Köpfe und ihre Bindestäbe aus Silber.{v20}Und alle Pflöcke zur Wohnung und zum Vorhof ringsum waren aus Kupfer. p={v21}Dies ist die Berechnung der Wohnung, der Wohnung des Zeugnisses, die berechnet wurde auf Befehl Moses, durch den Dienst der Leviten unter der Hand Ithamars, des Sohnes Aarons, des Priesters; –{v22}und Bezaleel, der Sohn Uris, des Sohnes Hurs, vom Stamm Juda, machte alles, was der \nd HERR\nd* dem Mose geboten hatte;{v23}und mit ihm Oholiab, der Sohn Achisamaks, vom Stamm Dan, ein Künstler\f - \fr 38,23 \ft O. ein Stein- und Holzschneider\f* und Kunstweber und Buntwirker in blauem und rotem Purpur und Karmesin und Byssus –:{v24}Alles Gold, das zum Werk verwendet\f - \fr 38,24 \ft O. verarbeitet\f* wurde an dem ganzen Werk des Heiligtums, das Gold des Webopfers, betrug 29 Talente\f - \fr 38,24 \ft 1 Talent = 3.000 Sekel\f* und 730 Sekel, nach dem Sekel des Heiligtums.{v25}Und das Silber von den Gemusterten der Gemeinde betrug 100 Talente und 1.775 Sekel, nach dem Sekel des Heiligtums:{v26}1 Beka auf den Kopf, die Hälfte eines Sekels, nach dem Sekel des Heiligtums, von jedem, der zu den Gemusterten überging, von 20 Jahren und darüber, von 603.550 \add Mann\add*.{v27}Und die 100 Talente Silber waren zum Gießen der Füße des Heiligtums und der Füße des Vorhangs, 100 Füße auf 100 Talente, ein Talent auf einen Fuß.{v28}Und von den 1.775 \add Sekeln\add* machte er \add die\add* Haken für die Säulen und überzog ihre Köpfe und verband sie \add mit Stäben\add*.{v29}Und das Kupfer des Webopfers betrug 70 Talente und 2.400 Sekel.{v30}Und er machte daraus die Füße vom Eingang des Zeltes der Zusammenkunft und den kupfernen Altar und sein kupfernes Gitter und alle Geräte des Altars;{v31}und die Füße des Vorhofs ringsum und die Füße vom Tor des Vorhofs und alle Pflöcke der Wohnung und alle Pflöcke des Vorhofs ringsum.p={c39}{v1}Und aus dem blauen und dem roten Purpur und dem Karmesin machten sie die Dienstkleider\f - \fr 39,1 \ft And.: die gestickten Kleider; so auch V. 41\f* zum Dienst im Heiligtum, und sie machten die heiligen Kleider für Aaron, so wie der \nd HERR\nd* dem Mose geboten hatte.{v2}Und man\f - \fr 39,2 \ft O. er\f* machte das Ephod aus Gold, blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus.{v3}Und sie plätteten Goldbleche, und man\f - \fr 39,3 \ft O. er\f* zerschnitt sie zu Fäden, zum Verarbeiten unter den blauen und unter den roten Purpur und unter den Karmensin und unter den Byssus, in Kunstweberarbeit.{v4}Sie machten zusammenfügende Schulterstücke daran: an seinen beiden Enden wurde es zusammengefügt.{v5}Und der gewirkte Gürtel, mit dem es angebunden wurde, der darüber war, war von gleichem Stoff\f - \fr 39,5 \ft W. war aus ihm; wie Kap. 28,8\f*, von gleicher Arbeit mit ihm: aus Gold, blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus: so wie der \nd HERR\nd* dem Mose geboten hatte. p={v6}Und sie machten die Onyxsteine, umgeben mit Einfassungen aus Gold, gestochen in Siegelstecherei, nach den Namen der Söhne Israels.{v7}Und man\f - \fr 39,7 \ft O. er\f* setzte sie auf die Schulterstücke des Ephods, als Steine des Gedächtnisses für die Kinder Israel: so wie der \nd HERR\nd* dem Mose geboten hatte. p={v8}Und er machte das Brustschild in Kunstweberarbeit, gleich der Arbeit des Ephods: aus Gold, blauem und rotem Purpur und Karmesin und gezwirntem Byssus.{v9}Es war quadratförmig; das Brustschild machten sie gedoppelt, 1 Spanne seine Länge und 1 Spanne seine Breite, gedoppelt.{v10}Und sie besetzten es mit vier Reihen von Steinen; eine Reihe: Sardis, Topas und Smaragd, die erste Reihe;{v11}und die zweite Reihe: Karfunkel, Saphir und Diamant;{v12}und die dritte Reihe: Opal, Achat und Amethyst;{v13}und die vierte Reihe: Chrysolith, Onyx und Jaspis; umgeben mit Einfassungen aus Gold in ihren Einsetzungen.{v14}Und der Steine waren nach den Namen der Söhne Israels zwölf, nach ihren Namen; in Siegelstecherei, jeder nach seinem Namen, für die zwölf Stämme.{v15}Und sie machten an das Brustschild schnurähnliche Ketten in Flechtwerk von reinem Gold.{v16}Und sie machten zwei Einfassungen aus Gold und zwei Ringe aus Gold und befestigten die zwei Ringe an die beiden Enden des Brustschildes.{v17}Und die zwei geflochtenen Schnüre aus Gold befestigten sie an die beiden Ringe an den Enden des Brustschildes;{v18}und die beiden \add anderen\add* Enden der zwei geflochtenen Schnüre befestigten sie an die beiden Einfassungen und befestigten sie an die Schulterstücke des Ephods, an seine Vorderseite.{v19}Und sie machten zwei Ringe aus Gold und befestigten sie an die beiden Enden des Brustschildes, an seinen Saum, der gegen das Ephod hin war, einwärts;{v20}und sie machten zwei Ringe aus Gold und befestigten sie an die beiden Schulterstücke des Ephods, unten an seine Vorderseite, gerade bei seiner Zusammenfügung, oberhalb des gewirkten Gürtels des Ephods.{v21}Und sie banden das Brustschild mit seinen Ringen an die Ringe des Ephods mit einer purpurblauen Schnur, dass es über dem gewirkten Gürtel des Ephods wäre und das Brustschild sich nicht von dem Ephod verrückte: so wie der \nd HERR\nd* dem Mose geboten hatte. p={v22}Und er machte das Oberkleid des Ephods in Weberarbeit, ganz von blauem Purpur.{v23}Und die Öffnung des Oberkleides war in seiner Mitte, wie die Öffnung eines Panzers; eine Borte hatte es an seiner Öffnung ringsum, damit es nicht einrisse.{v24}Und sie machten an den Saum des Oberkleides Granatäpfel von blauem und rotem Purpur und Karmesin, gezwirnt.{v25}Und sie machten Schellen von reinem Gold und setzten die Schellen zwischen die Granatäpfel an den Saum des Oberkleides ringsum, zwischen die Granatäpfel:{v26}eine Schelle und einen Granatapfel, eine Schelle und einen Granatapfel an den Saum des Oberkleides ringsum, um den Dienst zu verrichten: so wie der \nd HERR\nd* dem Mose geboten hatte. p={v27}Und sie machten die Leibröcke von Byssus in Weberarbeit für Aaron und für seine Söhne,{v28}und den Kopfbund von Byssus, und den Kopfschmuck der hohen Mützen von Byssus, und die leinenen Beinkleider von gezwirntem Byssus,{v29}und den Gürtel von gezwirntem Byssus und von blauem und rotem Purpur und Karmesin, in Buntwirkerarbeit: so wie der \nd HERR\nd* dem Mose geboten hatte. p={v30}Und sie machten das Blech, das heilige Diadem, von reinem Gold, und schrieben darauf mit Siegelstecherschrift: \em Heiligkeit dem \+nd HERRN\+nd*!\em*{v31}Und sie taten daran eine Schnur von blauem Purpur, um es oben an den Kopfbund zu befestigen: so wie der \nd HERR\nd* dem Mose geboten hatte. p={v32}Und es wurde vollendet die ganze Arbeit der Wohnung des Zeltes der Zusammenkunft; und die Kinder Israel taten nach allem, was der \nd HERR\nd* dem Mose geboten hatte, so taten sie.{v33}Und sie brachten die Wohnung zu Mose: das Zelt und alle seine Geräte, seine Klammern, seine Bretter, seine Riegel und seine Säulen und seine Füße;{v34}und die Decke von rotgefärbten Widderfellen und die Decke von Dachsfellen und den Scheide-Vorhang;{v35}die Lade des Zeugnisses und ihre Stangen und den Deckel;{v36}den Tisch, alle seine Geräte und die Schaubrote;{v37}den reinen Leuchter, seine Lampen, die zuzurichtenden Lampen, und alle seine Geräte und das Öl zum Licht;{v38}und den goldenen Altar und das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk; und den Vorhang vom Eingang des Zeltes;{v39}den kupfernen Altar und sein kupfernes Gitter, seine Stangen und alle seine Geräte; das Becken und sein Gestell;{v40}die Umhänge des Vorhofs, seine Säulen und seine Füße; und den Vorhang für das Tor des Vorhofs, seine Seile und seine Pflöcke; und alle Geräte zum Dienst der Wohnung des Zeltes\f - \fr 39,40 \ft O. für das Zelt\f* der Zusammenkunft;{v41}die Dienstkleider zum Dienst im Heiligtum, die heiligen Kleider für Aaron, den Priester, und die Kleider seiner Söhne, um den Priesterdienst auszuüben.{v42}Nach allem, was der \nd HERR\nd* dem Mose geboten hatte, so hatten die Kinder Israel die ganze Arbeit gemacht.{v43}Und Mose sah das ganze Werk, und siehe, sie hatten es gemacht; so wie der \nd HERR\nd* geboten hatte, so hatten sie es gemacht. Und Mose segnete sie.p={c40}{v1}Und der \nd HERR\nd* redete zu Mose und sprach: Am Tag des 1. Monats, am 1. des Monats,{v2}sollst du die Wohnung des Zeltes der Zusammenkunft aufrichten.{v3}Und du sollst die Lade des Zeugnisses hinein stellen, und die Lade mit dem Vorhang verdecken.{v4}Und bring den Tisch hinein und richte zu, was auf ihm zuzurichten ist; und bring den Leuchter hinein und zünde seine Lampen an.{v5}Und stelle den goldenen Altar zum Räucherwerk vor die Lade des Zeugnisses, und hänge den Vorhang des Eingangs zur Wohnung auf.{v6}Und stelle den Brandopferaltar vor den Eingang der Wohnung des Zeltes der Zusammenkunft.{v7}Und stelle das Becken zwischen das Zelt der Zusammenkunft und den Altar, und tu Wasser hinein.{v8}Und richte den Vorhof auf ringsum und hänge den Vorhang vom Tor des Vorhofs auf.{v9}Und nimm das Salböl und salbe die Wohnung und alles, was darin ist, und heilige sie und alle ihre Geräte; und sie soll heilig sein.{v10}Und salbe den Brandopferaltar und alle seine Geräte, und heilige den Altar; und der Altar soll hochheilig sein.{v11}Und salbe das Becken und sein Gestell, und heilige es.{v12}Und lass Aaron und seine Söhne herzunahen an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft und wasche sie mit Wasser.{v13}Und bekleide Aaron mit den heiligen Kleidern und salbe ihn und heilige ihn, dass er mir den Priesterdienst ausübe.{v14}Und seine Söhne sollst du herzunahen lassen und sie mit den Leibröcken bekleiden.{v15}Und du sollst sie salben, so wie du ihren Vater gesalbt hast, dass sie mir den Priesterdienst ausüben. Und ihre Salbung soll geschehen, um ihnen zu einem ewigen Priestertum zu sein bei ihren Geschlechtern.{v16}Und Mose tat es; nach allem, was der \nd HERR\nd* ihm geboten hatte, so tat er. p={v17}Und es geschah im 1. Monat, im 2. Jahr, am 1. des Monats, da wurde die Wohnung aufgerichtet.{v18}Und Mose richtete die Wohnung auf und setzte ihre Füße und stellte ihre Bretter auf und setzte ihre Riegel ein und richtete ihre Säulen auf.{v19}Und er breitete das Zelt über die Wohnung und legte die Decke des Zeltes oben darüber: so wie der \nd HERR\nd* dem Mose geboten hatte.{v20}Und er nahm das Zeugnis und legte es in die Lade und tat die Stangen an die Lade und legte den Deckel auf die Lade, oben darauf;{v21}und er brachte die Lade in die Wohnung und hing den Scheide-Vorhang auf und verdeckte die Lade des Zeugnisses: so wie der \nd HERR\nd* dem Mose geboten hatte.{v22}Und er setzte den Tisch in das Zelt der Zusammenkunft an die Seite der Wohnung nach Norden, außerhalb des Vorhangs;{v23}und er richtete darauf eine Brotschicht\f - \fr 40,23 \ft O. Brotreihe. And. üb.: und er legte darauf das Brot in Ordnung\f* zu vor dem \nd HERRN\nd*: so wie der \nd HERR\nd* dem Mose geboten hatte.{v24}Und er stellte den Leuchter in das Zelt der Zusammenkunft, dem Tisch gegenüber, an die Seite der Wohnung gegen Mittag,{v25}und er zündete die Lampen an vor dem \nd HERRN\nd*: so wie der \nd HERR\nd* dem Mose geboten hatte.{v26}Und er stellte den goldenen Altar in das Zelt der Zusammenkunft vor den Vorhang,{v27}und räucherte darauf wohlriechendes Räucherwerk: so wie der \nd HERR\nd* dem Mose geboten hatte.{v28}Und er hing den Vorhang des Eingangs zur Wohnung auf.{v29}Und den Brandopferaltar stellte er an den Eingang der Wohnung des Zeltes der Zusammenkunft, und er opferte darauf das Brandopfer und das Speisopfer: so wie der \nd HERR\nd* dem Mose geboten hatte.{v30}Und er stellte das Becken zwischen das Zelt der Zusammenkunft und den Altar und tat Wasser hinein zum Waschen.{v31}Und Mose und Aaron und seine Söhne wuschen daraus ihre Hände und ihre Füße.{v32}Wenn sie in das Zelt der Zusammenkunft hineingingen, und wenn sie dem Altar nahten, wuschen sie sich, so wie der \nd HERR\nd* dem Mose geboten hatte.{v33}Und er richtete den Vorhof auf, rings um die Wohnung und um den Altar, und hing den Vorhang vom Tor des Vorhofs auf. Und so vollendete Mose das Werk. p={v34}Und die Wolke bedeckte das Zelt der Zusammenkunft, und die Herrlichkeit des \nd HERRN\nd* erfüllte die Wohnung.{v35}Und Mose konnte nicht in das Zelt der Zusammenkunft hineingehen; denn die Wolke ruhte darauf, und die Herrlichkeit des \nd HERRN\nd* erfüllte die Wohnung.{v36}Und wenn die Wolke sich von der Wohnung erhob, so brachen die Kinder Israel auf, auf allen ihren Zügen.{v37}Und wenn die Wolke sich nicht erhob, so brachen sie nicht auf, bis zu dem Tag, da sie sich erhob.{v38}Denn die Wolke des \nd HERRN\nd* war des Tages auf der Wohnung, und des Nachts war ein Feuer darin\f - \fr 40,38 \ft d.h. in der Wolke\f* vor den Augen des ganzen Hauses Israel, auf allen ihren Zügen.