mt1=Römerp={c1}{v1}Paulus, Knecht\f - \fr 1,1 \ft O. Sklave; so auch später\f* Jesu Christi, berufener Apostel, abgesondert zum Evangelium Gottes{v2}(das er durch seine Propheten in heiligen Schriften zuvor verheißen hat){v3}über seinen Sohn (der aus den Nachkommen Davids gekommen\f - \fr 1,3 \ft Eig. geworden\f* ist \add dem\add* Fleisch nach{v4}\add und als\add* Sohn Gottes in Kraft erwiesen\f - \fr 1,4 \ft W. bestimmt\f* \add dem\add* Geist der Heiligkeit nach durch Toten-Auferstehung), Jesus Christus, unseren Herrn{v5}(durch den wir Gnade und Apostelamt\f - \fr 1,5 \ft Eig. Apostelschaft\f* empfangen haben für seinen Namen zum Glaubensgehorsam unter allen Nationen,{v6}unter denen auch ihr seid, Berufene Jesu Christi) –{v7}allen Geliebten Gottes, berufenen Heiligen, die in Rom sind: Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus! p={v8}Aufs erste danke ich meinem Gott durch Jesus Christus euer aller halben, dass euer Glaube verkündigt wird in der ganzen Welt.{v9}Denn Gott ist mein Zeuge, dem ich diene in meinem Geist in dem Evangelium seines Sohnes, wie unablässig ich euer erwähne,{v10}allezeit flehend bei meinen Gebeten, ob ich nun endlich einmal durch den Willen Gottes so glücklich sein möchte, zu euch zu kommen.{v11}Denn mich verlangt sehr euch zu sehen, damit ich euch etwas geistliche Gnadengabe mitteile, um euch zu befestigen,{v12}das ist aber, mit \add euch\add* getröstet zu werden in eurer Mitte, jeder durch den Glauben, \add der\add* in dem anderen \add ist\add*, sowohl euren als meinen.{v13}Ich will aber nicht, dass euch unbekannt sei, Brüder, dass ich mir oft vorgesetzt habe, zu euch zu kommen (und bis jetzt verhindert worden bin), damit ich auch unter euch einige Frucht haben möchte, wie auch unter den übrigen Nationen.{v14}Sowohl Griechen als Barbaren\f - \fr 1,14 \ft S. die Anm. zu Apstgsch. 28,2\f*, sowohl Weisen als Unverständigen bin ich ein Schuldner.{v15}Ebenso\f - \fr 1,15 \ft O. So\f* bin ich, soviel an mir ist, bereitwillig, auch euch, die ihr in Rom seid, das Evangelium zu verkündigen. p={v16}Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen.{v17}Denn Gottes Gerechtigkeit wird darin offenbart aus Glauben\f - \fr 1,17 \ft O. auf dem Grundsatz des Glaubens; so auch nachher\f* zu Glauben, wie geschrieben steht: „Der Gerechte aber wird aus Glauben leben.“\f - \fr 1,17 \ft Hab. 2,4\f* p={v18}Denn es wird offenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit in Ungerechtigkeit besitzen\f - \fr 1,18 \ft And.: aufhalten\f*,{v19}weil das von Gott Erkennbare unter\f - \fr 1,19 \ft O. in\f* ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen offenbart –{v20}denn das Unsichtbare von ihm, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, die von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen\f - \fr 1,20 \ft O. erkannt, mit dem Verstand ergriffen\f* werden, wird geschaut – damit sie ohne Entschuldigung seien,{v21}weil sie, Gott kennend\f - \fr 1,21 \ft Eig. erkannt habend; so auch V. 32\f*, ihn weder als Gott verherrlichten noch \add ihm\add* Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde.{v22}Indem sie sich für Weise ausgaben, sind sie zu Narren geworden{v23}und haben die Herrlichkeit des unverweslichen Gottes verwandelt in das Gleichnis eines Bildes von einem verweslichen Menschen und von Vögeln und von vierfüßigen und kriechenden Tieren.{v24}Darum hat Gott sie [auch] dahingegeben in den Gelüsten ihrer Herzen in Unreinigkeit, ihre Leiber untereinander zu schänden;{v25}die die Wahrheit Gottes in die Lüge verwandelt und dem Geschöpf mehr Verehrung und Dienst\f - \fr 1,25 \ft O. Gottesdienst\f* dargebracht haben als dem Schöpfer, der gepriesen ist in Ewigkeit. Amen.{v26}Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn sowohl ihre Frauen\f - \fr 1,26 \ft W. Weiblichen\f* haben den natürlichen Gebrauch in den unnatürlichen verwandelt,{v27}als auch ebenso die Männer\f - \fr 1,27 \ft W. Männlichen; so auch weiter in diesem Vers\f*, den natürlichen Gebrauch der Frau verlassend, in ihrer Wollust zueinander entbrannt sind, indem sie, Männer mit Männern, Schande trieben und den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfingen.{v28}Und wie sie es nicht für gut fanden, Gott in Erkenntnis zu haben, hat Gott sie dahingegeben in einen verworfenen Sinn, zu tun, was sich nicht gehört;{v29}erfüllt mit aller Ungerechtigkeit, Bosheit, Habsucht\f - \fr 1,29 \ft O. Gier\f*, Schlechtigkeit; voll von Neid, Mord, Streit, List, Tücke;{v30}Ohrenbläser, Verleumder, Gottverhasste, Gewalttäter, Hochmütige, Prahler, Erfinder böser Dinge, Eltern Ungehorsame,{v31}Unverständige, Treulose, ohne natürliche Liebe, Unbarmherzige;{v32}die, obwohl sie Gottes gerechtes Urteil\f - \fr 1,32 \ft Eig. Gottes Rechtsforderung, das was Gottes gerechter Wille fordert\f* erkennen, dass, die so etwas tun, des Todes würdig sind, es nicht allein ausüben, sondern auch Wohlgefallen an denen haben, die es tun.p={c2}{v1}Deshalb bist du nicht zu entschuldigen, o Mensch, jeder, der richtet; denn worin du den anderen richtest, verdammst du dich selbst; denn du, der du richtest, tust dasselbe.{v2}Wir wissen aber, dass das Gericht Gottes nach \add der\add* Wahrheit ist über die, die so etwas tun.{v3}Denkst du aber dies, o Mensch, der du die richtest, die so etwas tun, und verübst dasselbe, dass \em du\em* dem Gericht Gottes entfliehen wirst?{v4}Oder verachtest du den Reichtum seiner Gütigkeit und Geduld und Langmut, nicht wissend, dass die Güte Gottes dich zur Buße leitet?{v5}Nach deiner Störrigkeit und deinem unbußfertigen Herzen aber häufst du dir selbst Zorn auf am Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichts Gottes,{v6}der jedem vergelten wird nach seinen Werken:{v7}denen, die mit Ausharren in gutem Werk Herrlichkeit und Ehre und Unverweslichkeit suchen, ewiges Leben;{v8}denen aber, die streitsüchtig und der Wahrheit ungehorsam sind, der Ungerechtigkeit aber gehorsam, Zorn und Grimm.{v9}Drangsal und Angst über jede Seele eines Menschen, der das Böse vollbringt, sowohl des Juden zuerst als auch des Griechen;{v10}Herrlichkeit aber und Ehre und Frieden jedem, der das Gute wirkt, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen;{v11}denn es ist kein Ansehen der Person bei Gott.{v12}Denn so viele ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz verloren gehen; und so viele unter Gesetz gesündigt haben, werden durch Gesetz gerichtet werden{v13}(denn nicht die Hörer des Gesetzes \add sind\add* gerecht vor Gott, sondern die Täter des Gesetzes werden gerechtfertigt werden.{v14}Denn wenn Nationen, die kein Gesetz haben, von Natur die Dinge des Gesetzes ausüben, so sind diese, die kein Gesetz haben, sich selbst ein Gesetz,{v15}die das Werk des Gesetzes geschrieben zeigen in ihren Herzen, indem ihr Gewissen mitzeugt und ihre Gedanken sich untereinander anklagen oder auch entschuldigen){v16}an dem Tag, da Gott das Verborgene der Menschen richten wird nach meinem Evangelium durch Jesus Christus. p={v17}Wenn du aber ein Jude genannt wirst und dich auf das Gesetz stützt\f - \fr 2,17 \ft O. verlässt\f* und dich Gottes rühmst{v18}und den Willen kennst und das Vorzüglichere unterscheidest\f - \fr 2,18 \ft O. prüfst\f*, indem du aus dem Gesetz unterrichtet bist,{v19}und getraust dich, ein Leiter der Blinden zu sein, ein Licht derer, \add die\add* in Finsternis \add sind\add*,{v20}ein Erzieher der Törichten, ein Lehrer der Unmündigen, der die Form der Erkenntnis und der Wahrheit im Gesetz hat –{v21}der du nun einen anderen lehrst, du lehrst dich selbst nicht? Der du predigst, man solle nicht stehlen, du stiehlst?{v22}Der du sagst, man solle nicht ehebrechen, du begehst Ehebruch? Der du die Götzenbilder für Gräuel hältst, du begehst Tempelraub?{v23}Der du dich \add des\add* Gesetzes rühmst, du verunehrst Gott durch die Übertretung des Gesetzes?{v24}Denn der Name Gottes wird eurethalben unter den Nationen gelästert, wie geschrieben steht.\f - \fr 2,24 \ft Vergl. Hes. 36,20–23; Jes. 52,5\f*{v25}Denn Beschneidung ist wohl nütze, wenn du \add das\add* Gesetz tust; wenn du aber ein Gesetzes-Übertreter bist, so ist deine Beschneidung Vorhaut geworden.{v26}Wenn nun die Vorhaut die Rechte des Gesetzes beobachtet, wird nicht seine Vorhaut für Beschneidung gerechnet werden{v27}und die Vorhaut von Natur, die das Gesetz erfüllt, dich richten, der du mit Buchstaben und Beschneidung ein Gesetzes-Übertreter bist?{v28}Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich\f - \fr 2,28 \ft W. im Offenbaren\f* ist, noch \add ist\add* die äußerliche\f - \fr 2,28 \ft W. im Offenbaren\f* \add Beschneidung\add* im Fleisch Beschneidung;{v29}sondern der ist ein Jude, der es innerlich\f - \fr 2,29 \ft W. im Verborgenen\f* ist, und Beschneidung \add ist die\add* des Herzens, im Geist, nicht im Buchstaben; dessen Lob nicht von Menschen, sondern von Gott ist.p={c3}{v1}Was ist nun der Vorteil des Juden oder was der Nutzen der Beschneidung?{v2}Viel, in jeder Hinsicht. Denn zuerst sind ihnen die Aussprüche Gottes anvertraut worden.{v3}Was denn? Wenn einige nicht geglaubt haben, wird etwa ihr Unglaube\f - \fr 3,3 \ft O. wenn einige untreu waren, wird etwa ihre Untreue\f* die Treue Gottes aufheben?{v4}Das sei ferne! Gott aber sei wahrhaftig, jeder Mensch aber Lügner, wie geschrieben steht: „Damit du gerechtfertigt wirst in deinen Worten und überwindest, wenn du gerichtet wirst.“\f - \fr 3,4 \ft Ps. 51,6\f*{v5}Wenn aber unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit erweist, was wollen wir sagen? Ist Gott etwa ungerecht, der Zorn auferlegt? (Ich rede nach Menschen\add weise\add*.){v6}Das sei ferne! Wie könnte\f - \fr 3,6 \ft Eig. wird\f* sonst Gott die Welt richten?{v7}Denn wenn die Wahrheit Gottes durch meine Lüge überströmender geworden ist zu seiner Herrlichkeit, warum werde ich auch noch als Sünder gerichtet?{v8}Und \add warum\add* nicht, wie wir gelästert werden und wie einige sagen, dass wir sprechen: Lasst uns das Böse tun, damit das Gute komme? – deren Gericht gerecht ist. p={v9}Was nun? Haben wir einen Vorzug?\f - \fr 3,9 \ft O. Schützen wir etwas vor?\f* Durchaus nicht; denn wir haben sowohl Juden als Griechen zuvor beschuldigt, dass sie alle unter \add der\add* Sünde seien,{v10}wie geschrieben steht: „Da ist kein Gerechter, auch nicht einer;{v11}da ist keiner, der verständig sei; da ist keiner, der Gott sucht.{v12}Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tut\f - \fr 3,12 \ft Eig. Güte übt\f*, da ist auch nicht \em einer\em*.“\f - \fr 3,12 \ft Ps. 14,1–3\f*{v13}„Ihr Schlund ist ein offenes Grab; mit ihren Zungen handelten sie trügerisch.“\f - \fr 3,13 \ft Ps. 5,10\f* „Otterngift ist unter ihren Lippen.“\f - \fr 3,13 \ft Ps. 140,4\f*{v14}„Ihr Mund ist voller Fluchen und Bitterkeit.“\f - \fr 3,14 \ft Ps. 10,7\f*{v15}„Ihre Füße sind schnell, Blut zu vergießen;{v16}Verwüstung und Elend ist auf ihren Wegen,{v17}und den Weg des Friedens haben sie nicht erkannt.“\f - \fr 3,17 \ft Jes. 59,7.8\f*{v18}„Es ist keine Furcht Gottes vor ihren Augen.“\f - \fr 3,18 \ft Ps. 36,2\f*{v19}Wir wissen aber, dass alles, was das Gesetz sagt, es denen sagt, \add die\add* unter dem Gesetz \add sind\add*, damit jeder Mund verstopft werde und die ganze Welt dem Gericht Gottes verfallen sei.{v20}Darum, aus\f - \fr 3,20 \ft O. verfallen sei, weil er aus usw.\f* Gesetzeswerken wird kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden; denn durch Gesetz \add kommt\add* Erkenntnis der Sünde. p={v21}Jetzt aber ist, ohne\f - \fr 3,21 \ft Eig. außerhalb, getrennt von\f* Gesetz, Gottes Gerechtigkeit offenbart worden, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten:{v22}Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesus Christus\f - \fr 3,22 \ft O. Glauben Jesu Christi\f* gegen alle und auf alle, die glauben. Denn es ist kein Unterschied,{v23}denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die\f - \fr 3,23 \ft im Sinn von: reichen nicht hinan an die, ermangeln der\f* Herrlichkeit Gottes{v24}und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist;{v25}den Gott dargestellt hat zu einem Gnadenstuhl\f - \fr 3,25 \ft O. zu einem (od. als ein) Sühnungsmittel\f* durch \add den\add* Glauben an sein Blut, zur Erweisung seiner Gerechtigkeit wegen des Hingehenlassens der vorher geschehenen Sünden unter der Nachsicht Gottes;{v26}zur Erweisung seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, dass er gerecht sei und den rechtfertige, der des Glaubens an Jesus\f - \fr 3,26 \ft O. Glaubens Jesu\f* ist. p={v27}Wo ist denn der Ruhm? Er ist ausgeschlossen worden. Durch was für ein Gesetz? Der Werke? Nein, sondern durch \add das\add* Gesetz des Glaubens.{v28}Denn wir urteilen, dass ein Mensch durch Glauben gerechtfertigt wird, ohne\f - \fr 3,28 \ft Eig. außerhalb, getrennt von\f* Gesetzeswerke.{v29}Oder ist \add Gott\add* der Gott der Juden allein? Nicht auch der Nationen? Ja, auch der Nationen,{v30}weil es ein einiger Gott ist, der die Beschneidung aus Glauben und die Vorhaut durch den Glauben rechtfertigen wird.{v31}Heben wir denn \add das\add* Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! Sondern wir bestätigen \add das\add* Gesetz.p={c4}{v1}Was wollen wir denn sagen, dass Abraham, unser Vater nach dem Fleisch gefunden habe?{v2}Denn wenn Abraham aus Werken\f - \fr 4,2 \ft O. auf dem Grundsatz der Werke\f* gerechtfertigt worden ist, so hat er etwas zum Rühmen, aber nicht vor Gott.{v3}Denn was sagt die Schrift? „Abraham aber glaubte Gott, und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet.“\f - \fr 4,3 \ft 1. Mose 15,6\f*{v4}Dem aber, der wirkt, wird der Lohn nicht nach Gnade zugerechnet, sondern nach Schuldigkeit.{v5}Dem aber, der nicht wirkt, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, wird sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet.{v6}Wie auch David die Glückseligkeit\f - \fr 4,6 \ft O. Seligpreisung; so auch V. 9\f* des Menschen ausspricht, dem Gott Gerechtigkeit ohne Werke zurechnet:{v7}„Glückselig \add die\add*, deren Gesetzlosigkeiten vergeben und deren Sünden bedeckt sind!{v8}Glückselig der Mann, dem \add der\add* Herr Sünde \em nicht\em*\f - \fr 4,8 \ft O. keineswegs, gewisslich nicht\f* zurechnet!“\f - \fr 4,8 \ft Ps. 32,1.2\f* p={v9}Diese Glückseligkeit nun, \add ruht sie\add* auf der Beschneidung oder auch auf der Vorhaut? Denn wir sagen, dass der Glaube dem Abraham zur Gerechtigkeit gerechnet worden ist.{v10}Wie wurde er \add ihm\add* denn zugerechnet? Als er in der Beschneidung oder in der Vorhaut war? Nicht in der Beschneidung, sondern in der Vorhaut.{v11}Und er empfing das Zeichen der Beschneidung als Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens, den er hatte, \add als er\add* in der Vorhaut \add war\add*, damit er Vater aller wäre, die in der Vorhaut glauben, damit [auch] ihnen die Gerechtigkeit zugerechnet würde;{v12}und Vater der Beschneidung, nicht allein derer, die aus der Beschneidung sind, sondern auch derer, die in den Fußstapfen des Glaubens wandeln, den unser Vater Abraham hatte, \add als er\add* in der Vorhaut \add war\add*. p={v13}Denn nicht durch Gesetz \add wurde\add* dem Abraham oder seinen Nachkommen die Verheißung, dass er der Welt Erbe sein sollte, sondern durch Glaubensgerechtigkeit.{v14}Denn wenn die vom Gesetz Erben sind, so ist der Glaube zunichtegemacht und die Verheißung aufgehoben.{v15}Denn das Gesetz bewirkt Zorn; aber wo kein Gesetz ist, da ist auch keine Übertretung.{v16}Darum ist es aus Glauben\f - \fr 4,16 \ft O. auf dem Grundsatz des Glaubens\f*, damit es nach Gnade sei, damit die Verheißung allen Nachkommen fest sei, nicht allein dem vom Gesetz, sondern auch dem vom Glauben Abrahams, der unser aller Vater ist,{v17}(wie geschrieben steht: „Ich habe dich zum Vater vieler Nationen gesetzt“\f - \fr 4,17 \ft 1. Mose 17,5\f*) vor dem Gott, dem er glaubte, der die Toten lebendig macht und das Nichtseiende ruft, wie wenn es da wäre;{v18}der gegen Hoffnung auf Hoffnung geglaubt hat, damit er ein Vater vieler Nationen würde, nach dem, was gesagt ist: „So soll deine Nachkommenschaft sein“.\f - \fr 4,18 \ft 1. Mose 15,5\f*{v19}Und nicht schwach im Glauben, sah er nicht seinen eigenen, schon erstorbenen Leib an, da er fast 100 Jahre alt war, und das Absterben des Mutterleibes der Sara,{v20}und zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde gestärkt im Glauben, Gott die Ehre gebend,{v21}und war der vollen Gewissheit, dass er, was er verheißen habe, auch zu tun vermöge.{v22}Darum ist es ihm auch zur Gerechtigkeit gerechnet worden.{v23}Es ist aber nicht allein seinetwegen geschrieben, dass es ihm zugerechnet worden ist,{v24}sondern auch unsertwegen, denen es zugerechnet werden soll, die wir an den glauben, der Jesus, unseren Herrn, aus \add den\add* Toten auferweckt hat,{v25}der unserer Übertretungen wegen dahingegeben und unserer Rechtfertigung wegen auferweckt worden ist.p={c5}{v1}Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott\f - \fr 5,1 \ft Eig. Gott gegenüber\f* durch unseren Herrn Jesus Christus,{v2}durch den wir mittels des Glaubens auch Zugang haben\f - \fr 5,2 \ft Eig. erhalten haben (und noch besitzen)\f* zu dieser Gnade\f - \fr 5,2 \ft O. Gunst\f*, in der wir stehen, und rühmen uns in \add der\add*\f - \fr 5,2 \ft O. auf Grund \+add der\+add*, über \+add die\+add*\f* Hoffnung der Herrlichkeit Gottes. p={v3}Nicht allein aber \add das\add*, sondern wir rühmen uns auch der\f - \fr 5,3 \ft W. in den\f* Trübsale\f - \fr 5,3 \ft O. Drangsale; Drangsal\f*, da wir wissen, dass die Trübsal\f - \fr 5,3 \ft O. Drangsale; Drangsal\f* Ausharren bewirkt,{v4}das Ausharren aber Erfahrung\f - \fr 5,4 \ft O. Bewährung\f*, die Erfahrung\f - \fr 5,4 \ft O. Bewährung\f* aber Hoffnung;{v5}die Hoffnung aber beschämt nicht, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch \add den\add* Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist.{v6}Denn Christus ist, da wir noch kraftlos waren, zur bestimmten Zeit für Gottlose gestorben.{v7}Denn kaum wird jemand für einen Gerechten sterben; denn für den Gütigen möchte vielleicht jemand zu sterben wagen.{v8}Gott aber erweist \em seine\em* Liebe gegen uns \add darin\add*, dass Christus, da wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist.{v9}Vielmehr nun, da wir jetzt durch sein Blut\f - \fr 5,9 \ft O. in seinem Blut, d.h. in der Kraft desselben\f* gerechtfertigt sind, werden wir durch ihn gerettet werden vom Zorn.{v10}Denn wenn wir, da wir Feinde waren, mit Gott versöhnt wurden durch den Tod seines Sohnes, viel mehr werden wir, da wir versöhnt sind, durch sein Leben\f - \fr 5,10 \ft O. in seinem Leben, d.h. in der Kraft desselben\f* gerettet werden. p={v11}Nicht allein aber \add das\add*, sondern wir rühmen uns auch Gottes\f - \fr 5,11 \ft W. in Gott\f* durch unseren Herrn Jesus Christus, durch den wir jetzt die Versöhnung empfangen haben. p={v12}Darum, wie durch \em einen\em* Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist, und durch die Sünde der Tod, und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil\f - \fr 5,12 \ft Eig. auf Grund dessen, dass\f* sie alle gesündigt haben;{v13}(denn bis zu dem Gesetz war Sünde in der Welt; Sünde aber wird nicht zugerechnet, wenn kein Gesetz ist.{v14}Aber der Tod herrschte von Adam bis auf Mose, selbst über die, die nicht gesündigt hatten in der Gleichheit der Übertretung Adams\f - \fr 5,14 \ft Vergl. Hos. 6,7\f*, der ein Vorbild des Zukünftigen ist.{v15}\add Ist\add* nicht aber\f - \fr 5,15 \ft O. Nicht aber \+add ist\+add*\f* wie die Übertretung so auch die Gnadengabe? Denn wenn durch des Einen Übertretung die Vielen gestorben sind, so ist vielmehr die Gnade Gottes und die Gabe in Gnade, die durch \em einen\em* Menschen, Jesus Christus, ist, gegen die Vielen überströmend geworden.{v16}Und \add ist\add* nicht\f - \fr 5,16 \ft O. Und nicht \+add ist\+add*\f* wie durch einen, der gesündigt hat, \add so auch\add* die Gabe? Denn das Urteil\f - \fr 5,16 \ft O. das Gericht\f* \add war\add* von einem\f - \fr 5,16 \ft d.h. von einer Sache oder Handlung\f* zur Verdammnis, die Gnadengabe aber von vielen Übertretungen zur Gerechtigkeit\f - \fr 5,16 \ft O. Rechtfertigung\f*.{v17}Denn wenn durch die Übertretung des Einen der Tod durch den Einen geherrscht hat, so werden vielmehr die, welche die Überschwänglichkeit der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den Einen, Jesus Christus):{v18}so nun, wie \add es\add* durch \em eine\em* Übertretung gegen alle Menschen zur Verdammnis \add ausreichte\add*, so auch durch \em eine\em* Gerechtigkeit gegen alle Menschen zur Rechtfertigung des Lebens.{v19}Denn wie durch des \em einen\em* Menschen Ungehorsam die Vielen in die Stellung von Sündern gesetzt worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des Einen die Vielen in die Stellung von Gerechten gesetzt werden.{v20}\add Das\add* Gesetz aber kam daneben ein, damit die Übertretung überströmend würde. Wo aber die Sünde überströmend geworden, ist die Gnade noch überschwänglicher geworden,{v21}damit, wie die Sünde geherrscht hat im Tod\f - \fr 5,21 \ft d.h. in der Kraft des Todes\f*, so auch die Gnade herrsche durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn.p={c6}{v1}Was sollen wir nun sagen? Sollten wir in der Sünde verharren, damit die Gnade überströme?{v2}Das sei ferne! Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie sollten wir noch in derselben leben?{v3}Oder wisst ihr nicht, dass wir, so viele auf Christus Jesus getauft worden, auf seinen Tod getauft worden sind?{v4}So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe auf den Tod, damit, wie Christus aus \add den\add* Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln.{v5}Denn wenn wir mit \add ihm\add* einsgemacht worden\f - \fr 6,5 \ft Eig. verwachsen\f* sind in der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch in \add der\add* seiner\f - \fr 6,5 \ft W. der\f* Auferstehung sein,{v6}indem wir dieses wissen\f - \fr 6,6 \ft Eig. erkennen\f*, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sei, dass wir der Sünde nicht mehr dienen\f - \fr 6,6 \ft O. nicht mehr der Sünde Sklaven sein\f*.{v7}Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen\f - \fr 6,7 \ft O. gerechtfertigt, oder freigelassen\f* von der Sünde.{v8}Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden,{v9}da wir wissen, dass Christus, aus \add den\add* Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn.{v10}Denn was er gestorben ist, ist er ein für allemal der Sünde gestorben; was er aber lebt, lebt er Gott.{v11}So auch ihr, haltet euch der Sünde für tot, Gott aber lebend in Christus Jesus. p={v12}So herrsche denn nicht die Sünde in eurem sterblichen Leib, um seinen Lüsten zu gehorchen;{v13}stellt auch nicht eure Glieder der Sünde dar zu Werkzeugen der Ungerechtigkeit, sondern stellt euch selbst Gott dar\f - \fr 6,13 \ft Eig. habt euch dargestellt. Die griech. Zeitform bezeichnet eine währende Vergangenheit, d.h. die Handlung ist geschehen und dauert fort. So auch V. 19\f* als Lebende aus \add den\add* Toten und eure Glieder Gott zu Werkzeugen der Gerechtigkeit.{v14}Denn \add die\add* Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade. p={v15}Was nun, sollten wir sündigen, weil wir nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade sind? Das sei ferne!{v16}Wisst ihr nicht, dass, wem ihr euch darstellt als Sklaven zum Gehorsam, ihr dessen Sklaven seid, dem ihr gehorcht? Entweder der Sünde zum Tod oder des Gehorsams zur Gerechtigkeit?{v17}Gott aber sei Dank, dass ihr Sklaven der Sünde wart, aber von Herzen gehorsam geworden seid dem Bild der Lehre, dem ihr übergeben worden seid\f - \fr 6,17 \ft O. worin ihr unterwiesen worden seid\f*!{v18}Freigemacht aber von der Sünde, seid ihr Sklaven der Gerechtigkeit geworden.{v19}Ich rede menschlich, wegen der Schwachheit eures Fleisches. Denn wie ihr eure Glieder dargestellt habt zur Sklaverei der Unreinigkeit und der Gesetzlosigkeit zur Gesetzlosigkeit, so stellt jetzt eure Glieder dar zur Sklaverei der Gerechtigkeit zur Heiligkeit\f - \fr 6,19 \ft O. Heiligung; eig. zum Geheiligtsein; so auch V. 22\f*.{v20}Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, da wart ihr Freie von der Gerechtigkeit\f - \fr 6,20 \ft O. der Gerechtigkeit gegenüber\f*.{v21}Welche Frucht hattet ihr denn damals von den Dingen, deren ihr euch jetzt schämt? Denn das Ende derselben ist der Tod.{v22}Jetzt aber, von der Sünde freigemacht und Gottes Sklaven geworden, habt ihr eure Frucht zur Heiligkeit, als das Ende aber ewiges Leben.{v23}Denn der Lohn der Sünde ist \add der\add* Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.p={c7}{v1}Oder wisst ihr nicht, Brüder (denn ich rede zu denen, die Gesetz kennen), dass das Gesetz über den Menschen herrscht, solange er lebt?{v2}Denn die verheiratete Frau ist durch Gesetz an den Mann gebunden, solange er lebt; wenn aber der Mann gestorben ist, so ist sie losgemacht von dem Gesetz des Mannes.{v3}So wird sie denn, während der Mann lebt, eine Ehebrecherin genannt, wenn sie eines anderen Mannes wird; wenn aber der Mann gestorben ist, ist sie frei von dem Gesetz, so dass sie nicht eine Ehebrecherin ist, wenn sie eines anderen Mannes wird.{v4}Also seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetz getötet worden durch den Leib des Christus, um eines anderen zu werden, des aus \add den\add* Toten Auferweckten, damit wir Gott Frucht brächten.{v5}Denn als wir im Fleisch waren, wirkten die Leidenschaften der Sünden, die durch das Gesetz sind, in unseren Gliedern, um dem Tod Frucht zu bringen.{v6}Jetzt aber sind wir von dem Gesetz losgemacht, da wir dem gestorben sind, in dem wir festgehalten wurden, so dass wir dienen in dem Neuen des Geistes und nicht in dem Alten\f - \fr 7,6 \ft Eig. in Neuheit ... in Altheit\f* des Buchstabens. p={v7}Was sollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde hätte ich nicht erkannt als nur durch Gesetz. Denn auch von der Lust hätte ich nichts gewusst, wenn nicht das Gesetz gesagt hätte: „Lass dich nicht gelüsten“.{v8}Die Sünde aber, durch das Gebot Anlass nehmend, bewirkte jede Lust in mir; denn ohne Gesetz ist die Sünde tot.{v9}\em Ich\em* aber lebte einst ohne Gesetz; als aber das Gebot kam, lebte die Sünde auf;{v10}\em ich\em* aber starb. Und das Gebot, das zum Leben \add gegeben\add* war, dasselbe erwies sich mir zum Tod.{v11}Denn die Sünde, durch das Gebot Anlass nehmend, täuschte mich und tötete mich durch dasselbe. p={v12}Also ist so das Gesetz heilig und das Gebot heilig und gerecht und gut.{v13}Brachte nun das Gute mir den Tod? Das sei ferne! Sondern die Sünde, damit sie als Sünde erschiene, indem sie durch das Gute mir den Tod bewirkte, damit die Sünde überaus sündig würde durch das Gebot.{v14}Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist, \em ich\em* aber bin fleischlich\f - \fr 7,14 \ft Eig. fleischern\f*, unter die Sünde verkauft;{v15}denn was ich vollbringe, erkenne ich nicht\f - \fr 7,15 \ft O. billige ich nicht\f*; denn nicht das, was ich will, tue ich, sondern das, was ich hasse, übe ich aus.{v16}Wenn ich aber das, was ich nicht will, ausübe, so stimme ich dem Gesetz bei, dass es recht\f - \fr 7,16 \ft Eig. schön, trefflich; so auch V. 18.21\f* ist.{v17}Nun aber vollbringe nicht mehr \em ich\em* dasselbe, sondern die in mir wohnende Sünde.{v18}Denn ich weiß, dass in mir, das ist in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt\f - \fr 7,18 \ft Eig. Gutes nicht wohnt\f*; denn das Wollen ist bei mir vorhanden, aber das Vollbringen dessen, was recht ist, [finde ich] nicht.{v19}Denn das Gute, das ich will, übe ich nicht aus, sondern das Böse, das ich nicht will, dieses tue ich.{v20}Wenn ich aber dieses, was \em ich\em* nicht will, ausübe, so vollbringe nicht mehr \em ich\em* dasselbe, sondern die in mir wohnende Sünde.{v21}Also finde ich das Gesetz für mich, der ich das Rechte ausüben will, dass das Böse bei mir vorhanden ist.{v22}Denn ich habe Wohlgefallen an dem Gesetz Gottes nach dem inneren Menschen;{v23}aber ich sehe ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das dem Gesetz meines Sinnes widerstreitet und mich in Gefangenschaft bringt unter das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist.{v24}Ich elender Mensch! Wer wird mich retten von\f - \fr 7,24 \ft W. aus\f* diesem Leib des Todes? –{v25}Ich danke Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn! Also nun diene ich selbst mit dem Sinn Gottes Gesetz, mit dem Fleisch aber der Sünde Gesetz.p={c8}{v1}Also ist jetzt keine\f - \fr 8,1 \ft O. wie anderswo: keinerlei\f* Verdammnis für die, \add die\add* in Christus Jesus \add sind\add*.{v2}Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat mich freigemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.{v3}Denn das dem Gesetz Unmögliche, weil es durch das Fleisch kraftlos war, \add tat\add* Gott, \add indem er\add*, seinen eigenen Sohn in Gleichgestalt\f - \fr 8,3 \ft O. Gleichheit, wie anderswo\f* des Fleisches der Sünde\f - \fr 8,3 \ft Eig. von Sündenfleisch\f* und für \add die\add* Sünde sendend, die Sünde im Fleisch verurteilte,{v4}damit das Recht\f - \fr 8,4 \ft d.i. die gerechte Forderung\f* des Gesetzes erfüllt würde in uns, die nicht nach \add dem\add* Fleisch, sondern nach \add dem\add* Geist wandeln.{v5}Denn die, die nach \add dem\add* Fleisch sind, sinnen auf das, was des Fleisches ist; die aber, die nach \add dem\add* Geist sind, auf das, was des Geistes ist.{v6}Denn die Gesinnung des Fleisches ist \add der\add* Tod, die Gesinnung des Geistes aber Leben und Frieden,{v7}weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft ist gegen Gott, denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, denn sie vermag es auch nicht.{v8}Die aber, die im Fleisch sind, vermögen Gott nicht zu gefallen.{v9}\em Ihr\em* aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn nämlich Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.{v10}Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot der Sünde wegen, der Geist aber Leben der Gerechtigkeit wegen.{v11}Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus \add den\add* Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus aus \add den\add* Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes. p={v12}So denn, Brüder, sind wir Schuldner, nicht dem Fleisch, um nach \add dem\add* Fleisch zu leben,{v13}denn wenn ihr nach \add dem\add* Fleisch lebt, so werdet\f - \fr 8,13 \ft O. müsst\f* ihr sterben; wenn ihr aber durch \add den\add* Geist die Handlungen des Leibes tötet, so werdet ihr leben.{v14}Denn so viele durch \add den\add* Geist Gottes geleitet werden, diese sind Söhne Gottes.{v15}Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft\f - \fr 8,15 \ft O. Sklaverei\f* empfangen, wiederum zur Furcht, sondern einen Geist der Sohnschaft habt ihr empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater!{v16}Der Geist selbst zeugt mit unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.{v17}Wenn aber Kinder, so auch Erben – Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir nämlich mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden. p={v18}Denn ich halte dafür, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht wert sind, verglichen zu werden mit der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll\f - \fr 8,18 \ft O. mit der Herrlichkeit, die im Begriff steht, an uns offenbart zu werden\f*.{v19}Denn das sehnsüchtige\f - \fr 8,19 \ft O. beständige\f* Harren der Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes.{v20}Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit\f - \fr 8,20 \ft O. Hinfälligkeit\f* unterworfen worden (nicht mit Willen, sondern dessentwegen, der sie unterworfen hat), auf Hoffnung,{v21}dass auch selbst die Schöpfung freigemacht werden wird von der Knechtschaft\f - \fr 8,21 \ft O. Sklaverei\f* des Verderbnisses\f - \fr 8,21 \ft O. der Vergänglichkeit\f* zu der Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes.{v22}Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung zusammen seufzt und zusammen in Geburtswehen liegt bis jetzt.{v23}Nicht allein aber \add sie\add*, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlinge des Geistes haben, auch wir selbst seufzen in uns selbst, erwartend die Sohnschaft: die Erlösung unseres Leibes.{v24}Denn in Hoffnung sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die gesehen wird, ist keine Hoffnung; denn was einer sieht, was hofft er es auch?{v25}Wenn wir aber das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir mit Ausharren.{v26}Desgleichen aber nimmt auch der Geist sich unserer Schwachheit an; denn wir wissen nicht, was wir bitten sollen, wie sich es gebührt, aber der Geist selbst verwendet sich\f - \fr 8,26 \ft O. vertritt, tritt ein; so auch V. 27 und 34\f* \add für uns\add* in unaussprechlichen Seufzern.{v27}Der aber die Herzen erforscht, weiß, was der Sinn des Geistes ist, denn er verwendet sich für Heilige Gott gemäß.{v28}Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach Vorsatz berufen sind.{v29}Denn welche er zuvorerkannt hat, die hat er auch zuvorbestimmt, dem Bild seines Sohnes gleichförmig \add zu sein\add*, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.{v30}Die er aber zuvorbestimmt hat, diese hat er auch berufen; und die er berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt; die er aber gerechtfertigt hat, diese hat er auch verherrlicht. p={v31}Was sollen wir nun hierzu sagen? Wenn Gott für uns ist, wer gegen uns?{v32}Er, der doch seines eigenen Sohnes nicht geschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat: wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?{v33}Wer wird gegen Gottes Auserwählte Anklage erheben? Gott \add ist es\add*, der rechtfertigt;{v34}wer \add ist\add*, der verdamme? Christus \add ist es\add*, der gestorben, ja noch mehr, der [auch] auferweckt, der auch zur Rechten Gottes ist, der sich auch für uns verwendet.{v35}Wer wird uns scheiden von der Liebe des Christus? Drangsal oder Angst oder Verfolgung oder Hungersnot oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?{v36}Wie geschrieben steht: „Um deinetwillen werden wir getötet\f - \fr 8,36 \ft Eig. zum Tod gebracht\f* den ganzen Tag; wie Schlachtschafe sind wir gerechnet worden“.\f - \fr 8,36 \ft Ps. 44,23\f*{v37}Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat.{v38}Denn ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch Gewalten,{v39}weder Höhe noch Tiefe, noch irgendein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermögen wird von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.p={c9}{v1}Ich sage die Wahrheit in Christus, ich lüge nicht, indem mein Gewissen mit mir Zeugnis gibt in \add dem\add* Heiligen Geist,{v2}dass ich große Traurigkeit habe und unaufhörlichen Schmerz in meinem Herzen.{v3}Denn ich selbst, ich habe gewünscht, durch einen Fluch von Christus entfernt zu sein für meine Brüder\f - \fr 9,3 \ft And.: in meinem Herzen (denn ich selbst ... entfernt zu sein) für meine Brüder\f*, meine Verwandten nach dem Fleisch,{v4}die Israeliten sind, deren die Sohnschaft ist und die Herrlichkeit und die Bündnisse und die Gesetzgebung und der Dienst und die Verheißungen;{v5}deren die Väter sind und aus denen, dem Fleisch nach, der Christus ist, der über allem ist, Gott\f - \fr 9,5 \ft O. Gott ist über allem (od. allen)\f*, gepriesen in Ewigkeit. Amen. p={v6}Nicht aber als ob das Wort Gottes hinfällig geworden wäre; denn nicht alle, die aus Israel sind, diese sind Israel,{v7}auch nicht, weil sie Abrahams Nachkommen sind, sind alle Kinder, sondern „in Isaak wird dir eine Nachkommenschaft genannt werden“\f - \fr 9,7 \ft 1. Mose 21,12\f*.{v8}Das ist: Nicht die Kinder des Fleisches, diese sind Kinder Gottes, sondern die Kinder der Verheißung werden als Nachkommen gerechnet.{v9}Denn dieses Wort ist ein Verheißung\add swort\add*: „Um diese Zeit will ich kommen, und Sara wird einen Sohn haben“.\f - \fr 9,9 \ft 1. Mose 18,10\f*{v10}Nicht allein aber \add das\add*, sondern auch als Rebekka schwanger war von Einem, von Isaak, unserem Vater,{v11}selbst als \add die Kinder\add* noch nicht geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten (damit der Vorsatz Gottes nach Auswahl bestände,{v12}nicht aus Werken, sondern aus dem Berufenden), wurde zu ihr gesagt: „Der Größere wird dem Kleineren dienen“;\f - \fr 9,12 \ft 1. Mose 25,23\f*{v13}wie geschrieben steht: „Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehasst.“\f - \fr 9,13 \ft Mal. 1,2.3\f* p={v14}Was sollen wir nun sagen? Ist etwa Ungerechtigkeit bei Gott? Das sei ferne!{v15}Denn er sagt zu Mose: „Ich werde begnadigen, wen ich begnadige, und werde mich erbarmen, wessen ich mich erbarme“.\f - \fr 9,15 \ft 2. Mose 33,19\f*{v16}Also \add liegt es\add* nun nicht an dem Wollenden noch an dem Laufenden, sondern an dem begnadigenden Gott.{v17}Denn die Schrift sagt zum Pharao: „Eben hierzu habe ich dich erweckt, damit ich meine Macht an dir erzeige und damit mein Name verkündigt werde auf der ganzen Erde“.\f - \fr 9,17 \ft 2. Mose 9,16\f*{v18}So denn, wen er will, begnadigt er, und wen er will, verhärtet er. p={v19}Du wirst nun zu mir sagen: Warum tadelt er noch? Denn wer hat seinem Willen widerstanden?{v20}Ja freilich, o Mensch, wer bist du, der du das Wort nimmst gegen Gott? Wird etwa das Geformte zu dem Former sagen: Warum hast du mich so gemacht?{v21}Oder hat der Töpfer nicht Macht\f - \fr 9,21 \ft O. Vollmacht, Recht\f* über den Ton, aus derselben Masse\f - \fr 9,21 \ft O. demselben Teige\f* ein Gefäß zur Ehre und ein anderes zur Unehre zu machen?{v22}Wenn aber Gott, willens seinen Zorn zu erzeigen und seine Macht zu offenbaren, mit vieler Langmut ertragen hat \add die\add* Gefäße des Zorns, \add die\add* zubereitet \add sind\add* zum Verderben, –{v23}und damit er kundtäte den Reichtum seiner Herrlichkeit an \add den\add* Gefäßen der Begnadigung\f - \fr 9,23 \ft O. Barmherzigkeit\f*, die er zur Herrlichkeit zuvorbereitet hat ...?{v24}uns, die er auch berufen hat, nicht allein aus \add den\add* Juden, sondern auch aus \add den\add* Nationen.{v25}Wie er auch in Hosea sagt: „Ich werde Nicht-mein-Volk mein Volk nennen und die Nicht-Geliebte Geliebte“.\f - \fr 9,25 \ft Hos. 2,25\f*{v26}„Und es wird geschehen, an dem Ort, da zu ihnen gesagt wurde: Ihr seid nicht mein Volk, dort werden sie Söhne des lebendigen Gottes genannt werden.“\f - \fr 9,26 \ft Hos. 2,1\f*{v27}Jesaja aber ruft über Israel: „Wäre die Zahl der Söhne Israels wie der Sand des Meeres, \add nur\add* der Überrest wird errettet werden.{v28}Denn er vollendet die Sache und [kürzt sie ab in Gerechtigkeit, denn] \add der\add* Herr wird eine abgekürzte Sache tun auf der Erde.“\f - \fr 9,28 \ft Jes. 10,22.23\f*{v29}Und wie Jesaja zuvorgesagt hat: „Wenn nicht \add der\add* Herr Zebaoth\f - \fr 9,29 \ft d.i. \+nd HERR\+nd* der Heerscharen\f* uns Nachkommen übriggelassen hätte, so wären wir wie Sodom geworden und Gomorra gleich geworden“.\f - \fr 9,29 \ft Jes. 1,9\f* p={v30}Was wollen wir nun sagen? Dass \add die von den\add* Nationen, die nicht nach Gerechtigkeit strebten, Gerechtigkeit erlangt haben, eine Gerechtigkeit aber, die aus Glauben\f - \fr 9,30 \ft d.h. auf dem Grundsatz des (der); so auch Kap. 10,5.6; 11,6\f* ist;{v31}Israel aber, einem Gesetz der Gerechtigkeit nachstrebend, nicht zu \add diesem\add* Gesetz gelangt ist.{v32}Warum? Weil \add es\add* nicht aus\f - \fr 9,32 \ft d.h. auf dem Grundsatz des (der); so auch Kap. 10,5.6; 11,6\f* Glauben, sondern als aus\f - \fr 9,32 \ft d.h. auf dem Grundsatz des (der); so auch Kap. 10,5.6; 11,6\f* Werken \add geschah\add*. Sie haben sich gestoßen an dem Stein des Anstoßes,{v33}wie geschrieben steht: „Siehe, ich lege in Zion einen Stein des Anstoßes und einen Fels des Ärgernisses, und wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden“.\f - \fr 9,33 \ft Jes. 28,16\f*p={c10}{v1}Brüder! Das Wohlgefallen meines Herzens und mein Flehen für sie zu Gott ist, dass sie errettet werden\f - \fr 10,1 \ft W. ist zur Errettung\f*.{v2}Denn ich gebe ihnen Zeugnis, dass sie Eifer für Gott haben, aber nicht nach Erkenntnis.{v3}Denn da sie Gottes Gerechtigkeit nicht erkannten und ihre eigene [Gerechtigkeit] aufzurichten trachteten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht unterworfen.{v4}Denn Christus ist des Gesetzes Ende, jedem Glaubenden zur Gerechtigkeit.{v5}Denn Mose beschreibt die Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz ist: „Der Mensch, der diese Dinge getan hat, wird durch sie leben“.\f - \fr 10,5 \ft 3. Mose 18,5\f*{v6}Die Gerechtigkeit aus Glauben aber sagt so: Sprich nicht in deinem Herzen: „Wer wird in den Himmel hinaufsteigen?“, das ist, um Christus herabzuführen;{v7}oder: „Wer wird in den Abgrund hinabsteigen?“ das ist, um Christus aus \add den\add* Toten heraufzuführen;{v8}sondern was sagt sie? „Das Wort ist dir nahe, in deinem Mund und in deinem Herzen“;\f - \fr 10,8 \ft 5. Mose 30,12–14\f* das ist das Wort des Glaubens, das wir predigen,{v9}dass, wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn\f - \fr 10,9 \ft O. \+add den\+add* Herrn Jesus\f* bekennen und in deinem Herzen glauben wirst, dass Gott ihn aus \add den\add* Toten auferweckt hat, du errettet werden wirst.{v10}Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, und mit dem Mund wird bekannt zum Heil.{v11}Denn die Schrift sagt: „Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden“.\f - \fr 10,11 \ft Jes. 28,16\f*{v12}Denn es ist kein Unterschied\f - \fr 10,12 \ft Vergl. Kap. 3,22\f* zwischen Jude und Grieche, denn derselbe Herr von allen ist reich für alle\f - \fr 10,12 \ft O. denn derselbe ist der Herr von allen, reich für od. gegen alle\f*, die ihn anrufen;{v13}„denn jeder, der irgend den Namen \add des\add* Herrn anrufen wird, wird errettet werden“.\f - \fr 10,13 \ft Joel 3,5\f* p={v14}Wie werden sie nun den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie aber werden sie an den glauben, von dem sie nicht gehört haben? Wie aber werden sie hören ohne einen Prediger?{v15}Wie aber werden sie predigen, wenn sie nicht gesandt sind? wie geschrieben steht: „Wie lieblich sind die Füße derer, die das Evangelium des Friedens verkündigen, die das Evangelium des Guten verkündigen!“\f - \fr 10,15 \ft Jes. 52,7\f*{v16}Aber nicht alle haben dem Evangelium gehorcht. Denn Jesaja sagt: „Herr, wer hat unserer Verkündigung\f - \fr 10,16 \ft O. Botschaft, Nachricht; das griech. Wort bedeutet sowohl „das Gehörte“ (den Inhalt der Verkündigung), als auch „das Hören“ (das In-sich-Aufnehmen) der Botschaft; so auch in V. 17\f* geglaubt?“\f - \fr 10,16 \ft Jes. 53,1\f*{v17}Also ist der Glaube aus \add der\add* Verkündigung, die Verkündigung aber durch Gottes\f - \fr 10,17 \ft Nach and. Les.: Christi\f* Wort.{v18}Aber ich sage: Haben sie etwa nicht gehört? Ja freilich. „Ihr Schall ist ausgegangen zu der ganzen Erde und ihre Reden zu den Grenzen des Erdkreises.“\f - \fr 10,18 \ft Ps. 19,5\f*{v19}Aber ich sage: Hat Israel es etwa nicht erkannt? Zuerst spricht Mose: „\em Ich\em* will euch zur Eifersucht reizen über ein Nicht-Volk, über eine unverständige Nation will ich euch erbittern“.\f - \fr 10,19 \ft 5. Mose 32,21\f*{v20}Jesaja aber erkühnt sich und spricht: „Ich bin gefunden worden von denen, die mich nicht suchten, ich bin offenbar geworden denen, die nicht nach mir fragten“.\f - \fr 10,20 \ft Jes. 65,1\f*{v21}Von\f - \fr 10,21 \ft O. Zu\f* Israel aber sagt er: „Den ganzen Tag habe ich meine Hände ausgestreckt zu einem ungehorsamen\f - \fr 10,21 \ft O. ungläubigen\f* und widersprechenden Volk“.\f - \fr 10,21 \ft Jes. 65,2\f*p={c11}{v1}Ich sage nun: Hat Gott etwa sein Volk verstoßen? Das sei ferne! Denn auch \em ich\em* bin ein Israelit aus dem Geschlecht Abrahams, \add vom\add* Stamm Benjamin.{v2}Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er zuvorerkannt hat. Oder wisst ihr nicht, was die Schrift in \add der Geschichte des\add* Elias sagt? Wie er vor Gott auftritt gegen Israel:{v3}„Herr, sie haben deine Propheten getötet, deine Altäre niedergerissen, und \em ich\em* allein bin übriggeblieben, und sie trachten nach meinem Leben“.\f - \fr 11,3 \ft 1. Kön. 19,10.14\f*{v4}Aber was sagt ihm die göttliche Antwort? „Ich habe mir übrigbleiben lassen 7.000 Mann, die dem\f - \fr 11,4 \ft W. der\f* Baal das Knie nicht gebeugt haben“.\f - \fr 11,4 \ft 1. Kön. 19,18\f*{v5}So ist nun auch in der jetzigen Zeit ein Überrest nach Wahl der Gnade.{v6}Wenn aber durch Gnade, so nicht mehr aus Werken; sonst ist die Gnade nicht mehr Gnade.{v7}Was nun? Was Israel sucht\f - \fr 11,7 \ft O. begehrt\f*, das hat es nicht erlangt; aber die Auserwählten haben\f - \fr 11,7 \ft W. die Auswahl hat\f* es erlangt, die übrigen aber sind verstockt\f - \fr 11,7 \ft O. verblendet\f* worden,{v8}wie geschrieben steht: „Gott hat ihnen einen Geist der Schlafsucht gegeben, Augen, um nicht zu sehen, und Ohren, um nicht zu hören, bis auf den heutigen Tag“.\f - \fr 11,8 \ft Vergl. Jes. 29,10 und 5. Mose 29,3\f*{v9}Und David sagt: „Ihr Tisch werde ihnen zur Schlinge und zum Fallstrick und zum Anstoß und zur Vergeltung!{v10}Verfinstert seien ihre Augen, um nicht zu sehen, und ihren Rücken beuge allezeit!“\f - \fr 11,10 \ft Ps. 69,23.24\f* p={v11}Ich sage nun: Sind sie etwa gestürzt, damit sie fallen sollten? Das sei ferne! Sondern durch ihren Fall\f - \fr 11,11 \ft O. Fehltritt\f* \add ist\add* den Nationen das Heil \add geworden\add*, um sie zur Eifersucht zu reizen.{v12}Wenn aber ihr Fall\f - \fr 11,12 \ft O. Fehltritt\f* der Reichtum der Welt ist und ihr Verlust\f - \fr 11,12 \ft O. ihre Einbuße; eig. ihre Niederlage\f* der Reichtum der Nationen, wieviel mehr ihre Vollzahl\f - \fr 11,12 \ft O. Fülle\f*!{v13}Denn ich sage euch, den Nationen: Insofern \em ich\em* nun der Nationen Apostel bin, ehre ich\f - \fr 11,13 \ft O. mache ich herrlich\f* meinen Dienst,{v14}ob ich auf irgendeine Weise \add sie\add*, \add die\add* mein Fleisch \add sind\add*, zur Eifersucht reizen und einige aus ihnen erretten möge.{v15}Denn wenn ihre Verwerfung die Versöhnung der Welt ist, was \add wird\add* die Annahme anderes \add sein\add* als Leben aus \add den\add* Toten? p={v16}Wenn aber der Erstling heilig ist, so auch die Masse\f - \fr 11,16 \ft O. der Teig\f*; und wenn die Wurzel heilig ist, so auch die Zweige.{v17}Wenn aber einige der Zweige ausgebrochen worden sind, und du, der du ein wilder Ölbaum warst, unter sie eingepfropft und der Wurzel und der Fettigkeit des Ölbaumes mitteilhaftig geworden bist,{v18}so rühme dich nicht gegen die Zweige. Wenn du dich aber gegen \add sie\add* rühmst – du trägst nicht die Wurzel, sondern die Wurzel dich.{v19}Du wirst nun sagen: Die Zweige sind ausgebrochen worden, damit \em ich\em* eingepfropft würde.{v20}Recht; sie sind ausgebrochen worden durch den Unglauben; \em du\em* aber stehst durch den Glauben. Sei nicht hochmütig, sondern fürchte dich;{v21}denn wenn Gott der natürlichen Zweige nicht geschont hat, dass er auch deiner etwa nicht schonen werde. p={v22}Sieh nun die Güte und die Strenge Gottes: gegen die, die gefallen sind, Strenge; gegen dich aber Güte Gottes, wenn du an der Güte bleibst; sonst wirst auch \em du\em* ausgeschnitten werden.{v23}Und auch jene, wenn sie nicht im Unglauben bleiben, werden eingepfropft werden; denn Gott vermag sie wiederum einzupfropfen.{v24}Denn wenn \em du\em* aus dem von Natur wilden Ölbaum ausgeschnitten und gegen die Natur in den edlen Ölbaum eingepfropft worden bist, wieviel mehr werden diese, die natürlichen \add Zweige\add*, in ihren eigenen Ölbaum eingepfropft werden!{v25}Denn ich will nicht, Brüder, dass euch dieses Geheimnis unbekannt sei, damit ihr nicht euch selbst für klug haltet: dass Verstockung\f - \fr 11,25 \ft O. Verblendung\f* Israel zum Teil widerfahren ist, bis die Vollzahl\f - \fr 11,25 \ft O. Fülle\f* der Nationen eingegangen sein wird;{v26}und so wird ganz Israel errettet werden, wie geschrieben steht: „Es wird aus Zion der Erretter kommen, er wird die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden;{v27}und dies ist für sie der Bund von mir, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde“.\f - \fr 11,27 \ft Jes. 59,20.21\f*{v28}Hinsichtlich des Evangeliums sind sie zwar Feinde, um euretwillen, hinsichtlich der Auswahl aber Geliebte, um der Väter willen.{v29}Denn die Gnadengaben und die Berufung Gottes sind unbereubar.{v30}Denn wie [auch] \em ihr\em* einst Gott nicht geglaubt\f - \fr 11,30 \ft O. gehorcht\f* habt, jetzt aber unter die Begnadigung gekommen seid durch den Unglauben\f - \fr 11,30 \ft O. Ungehorsam\f* dieser,{v31}so haben auch jetzt diese an eure Begnadigung nicht geglaubt\f - \fr 11,31 \ft O. sich eurer Begnadigung nicht unterworfen\f*, damit auch \em sie\em* unter die Begnadigung kommen.{v32}Denn Gott hat alle zusammen in den Unglauben\f - \fr 11,32 \ft O. Ungehorsam\f* eingeschlossen, damit er alle begnadige.{v33}O Tiefe des Reichtums, sowohl der Weisheit als auch\f - \fr 11,33 \ft O. und der Weisheit und\f* der Erkenntnis Gottes! Wie unausforschlich sind seine Gerichte und unausspürbar seine Wege!{v34}Denn wer hat \add des\add* Herrn Sinn erkannt, oder wer ist sein Mitberater gewesen?\f - \fr 11,34 \ft Vergl. Jes. 40,13.14\f*{v35}Oder wer hat ihm zuvorgegeben, und es wird ihm vergolten werden?\f - \fr 11,35 \ft Vergl. Hiob 41,2\f*{v36}Denn von ihm und durch ihn und für ihn sind alle Dinge; ihm sei die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen.p={c12}{v1}Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Schlachtopfer, \add was\add* euer vernünftiger Dienst\f - \fr 12,1 \ft O. vernünftiger Gottesdienst\f* ist.{v2}Und seid nicht gleichförmig dieser Welt\f - \fr 12,2 \ft W. diesem Zeitlauf\f*, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung [eures] Sinnes, dass ihr prüfen mögt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.{v3}Denn ich sage durch die Gnade, die mir gegeben worden ist, jedem, der unter euch ist, nicht höher \add von sich\add* zu denken, als zu denken sich gebührt, sondern so zu denken, dass er besonnen sei, wie Gott jedem das Maß des Glaubens zugeteilt hat.{v4}Denn wie wir in einem Leib viele Glieder haben, aber die Glieder nicht alle dieselbe Verrichtung\f - \fr 12,4 \ft O. Tätigkeit\f* haben,{v5}so sind wir, die Vielen, \em ein\em* Leib in Christus, einzeln aber Glieder voneinander.{v6}Da wir aber verschiedene Gnadengaben haben, nach der uns verliehenen Gnade: es sei Weissagung, \add so lasst uns weissagen\add* nach dem Maß des Glaubens;{v7}es sei Dienst, \add so lasst uns bleiben\add* im Dienst; es sei, der lehrt, in der Lehre;{v8}es sei, der ermahnt, in der Ermahnung; der mitteilt, in Einfalt\f - \fr 12,8 \ft O. Bereitwilligkeit, Freigebigkeit\f*; der vorsteht, mit Fleiß; der Barmherzigkeit übt, mit Freudigkeit. p={v9}Die Liebe \add sei\add* ungeheuchelt. Verabscheut das Böse, haltet fest am Guten.{v10}In der Bruderliebe \add seid\add* herzlich gegeneinander, in Ehrerbietung einer dem anderen vorangehend;{v11}im Fleiß\f - \fr 12,11 \ft O. Eifer\f* nicht säumig, brennend im Geist; dem Herrn dienend.{v12}In Hoffnung freut euch; in Trübsal\f - \fr 12,12 \ft O. Drangsal\f* harrt aus; im Gebet haltet an;{v13}an den Bedürfnissen der Heiligen nehmt teil; nach Gastfreundschaft trachtet.{v14}Segnet, die euch verfolgen; segnet, und flucht nicht.{v15}Freut euch mit \add den\add* sich Freuenden, weint mit \add den\add* Weinenden.{v16}Seid gleichgesinnt gegeneinander; sinnt nicht auf hohe Dinge, sondern haltet euch zu den niedrigen\f - \fr 12,16 \ft O. den Niedrigen\f*; seid nicht klug bei euch selbst.{v17}Vergeltet niemand Böses mit Bösem; seid vorsorglich für das, was ehrbar ist vor allen Menschen.{v18}Wenn möglich, so viel an euch ist, lebt mit allen Menschen in Frieden.{v19}Rächt nicht euch selbst, Geliebte, sondern gebt Raum dem Zorn; denn es steht geschrieben: „Mein ist die Rache; \em ich\em* will vergelten, spricht \add der\add* Herr“.\f - \fr 12,19 \ft 5. Mose 32,35\f*{v20}„Wenn nun deinen Feind hungert, so speise ihn; wenn ihn dürstet, so tränke ihn; denn wenn du dieses tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln.“\f - \fr 12,20 \ft Spr. 25,21.22\f*{v21}Lass dich nicht von dem Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit dem Guten.p={c13}{v1}Jede Seele unterwerfe sich den obrigkeitlichen Gewalten; denn es ist keine Obrigkeit\f - \fr 13,1 \ft Eig. Gewalt; so auch V. 2.3\f*, außer von Gott, und diese, die sind, sind von Gott verordnet.{v2}Wer sich daher der Obrigkeit widersetzt, widersteht der Anordnung Gottes; die aber widerstehen, werden ein Urteil\f - \fr 13,2 \ft O. Gericht\f* über sich bringen\f - \fr 13,2 \ft W. empfangen\f*.{v3}Denn die Regenten sind nicht ein Schrecken für das gute Werk, sondern für das böse. Willst du dich aber vor der Obrigkeit nicht fürchten? So übe das Gute, und du wirst Lob von ihr haben;{v4}denn sie ist Gottes Dienerin, dir zum Guten. Wenn du aber das Böse übst, so fürchte dich, denn sie trägt das Schwert nicht umsonst; denn sie ist Gottes Dienerin, eine Rächerin zur Strafe\f - \fr 13,4 \ft W. zum Zorn\f* für den, der Böses tut.{v5}Darum ist es notwendig, untertan zu sein, nicht allein der Strafe\f - \fr 13,5 \ft W. des Zorns\f* wegen, sondern auch des Gewissens wegen.{v6}Denn deswegen entrichtet ihr auch Steuern; denn sie sind Gottes Beamte, die eben hierzu fortwährend beschäftigt sind.{v7}Gebt allen, was ihnen gebührt: die Steuer, dem die Steuer, den Zoll, dem der Zoll, die Furcht, dem die Furcht, die Ehre, dem die Ehre \add gebührt\add*.{v8}Seid niemand irgend etwas schuldig, als nur einander zu lieben; denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt.{v9}Denn das: „Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, lass dich nicht gelüsten“, und wenn \add es\add* ein anderes Gebot \add gibt\add*, ist in diesem Wort zusammengefasst: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“.\f - \fr 13,9 \ft 3. Mose 19,18\f*{v10}Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe die Summe\f - \fr 13,10 \ft W. die Fülle\f* des Gesetzes. p={v11}Und dieses \add noch\add*, da wir die Zeit erkennen, dass die Stunde schon da ist, dass wir aus dem Schlaf aufwachen sollen; denn jetzt ist unsere Errettung\f - \fr 13,11 \ft O. uns die Errettung\f* näher, als da wir geglaubt haben:{v12}Die Nacht ist weit vorgerückt, und der Tag ist nahe\f - \fr 13,12 \ft O. hat sich genaht\f*. Lasst uns nun die Werke der Finsternis ablegen und die Waffen des Lichts anziehen.{v13}Lasst uns anständig wandeln wie am Tag; nicht in Schwelgereien und Trinkgelagen, nicht in Unzucht und Ausschweifungen, nicht in Streit und Neid\f - \fr 13,13 \ft O. Eifersucht\f*;{v14}sondern zieht den Herrn Jesus Christus an, und treibt nicht Vorsorge für das Fleisch zur Erfüllung seiner Lüste\f - \fr 13,14 \ft O. zur Erregung seiner Lüste; w. zu Lüsten\f*.p={c14}{v1}Den Schwachen im Glauben aber nehmt auf, \add doch\add* nicht zur Entscheidung zweifelhafter Fragen\f - \fr 14,1 \ft Eig. von Überlegungen\f*.{v2}Einer glaubt, er dürfe alles essen; der Schwache aber isst Gemüse.{v3}Wer isst, verachte den nicht, der nicht isst; und wer nicht isst, richte den nicht, der isst; denn Gott hat ihn aufgenommen.{v4}Wer bist \em du\em*, der du den Hausknecht eines anderen richtest? Er steht oder fällt seinem eigenen Herrn. Er wird aber aufrecht gehalten werden, denn der Herr vermag ihn aufrecht zu halten.{v5}Der eine hält einen Tag vor dem anderen, der andere aber hält jeden Tag \add gleich\add*. Jeder aber sei in seinem eigenen Sinn völlig überzeugt.{v6}Wer den Tag achtet, achtet ihn \add dem\add* Herrn. Und wer isst, isst \add dem\add* Herrn, denn er danksagt Gott; und wer nicht isst, isst \add dem\add* Herrn nicht und danksagt Gott.{v7}Denn keiner von uns lebt sich selbst, und keiner stirbt sich selbst.{v8}Denn sei es, dass wir leben, wir leben dem Herrn; sei es, dass wir sterben, wir sterben dem Herrn. Sei es nun, dass wir leben, sei es, dass wir sterben, wir sind des Herrn.{v9}Denn hierzu ist Christus gestorben und \add wieder\add* lebendig geworden, damit er herrsche sowohl über Tote als über Lebendige.{v10}\em Du\em* aber, was richtest du deinen Bruder? Oder auch du, was verachtest du deinen Bruder? Denn wir werden alle vor den Richterstuhl Gottes gestellt werden.{v11}Denn es steht geschrieben: „\add So wahr\add* \em ich\em* lebe, spricht \add der\add* Herr, mir soll sich jedes Knie beugen, und jede Zunge soll Gott bekennen“.\f - \fr 14,11 \ft Jes. 45,23\f*{v12}So wird nun jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben.{v13}Lasst uns nun nicht mehr einander richten, sondern richtet vielmehr dieses: dem Bruder nicht einen Anstoß oder ein Ärgernis zu geben.{v14}Ich weiß und bin überzeugt in \add dem\add* Herrn Jesus, dass nichts an sich selbst gemein\f - \fr 14,14 \ft O. unrein; so auch nachher\f* ist; nur dem, der etwas für gemein achtet, dem ist es gemein.{v15}Denn wenn dein Bruder wegen einer Speise betrübt wird, so wandelst du nicht mehr nach der Liebe. Verdirb nicht mit deiner Speise den, für den Christus gestorben ist.{v16}Lasst nun euer Gut nicht verlästert werden.{v17}Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist.{v18}Denn wer in diesem dem Christus dient, ist Gott wohlgefällig und den Menschen bewährt. p={v19}Also lasst uns nun dem nachstreben, was des Friedens ist, und dem, was zur gegenseitigen Erbauung dient.{v20}Zerstöre nicht einer Speise wegen das Werk Gottes. Alles zwar ist rein, aber es ist böse für den Menschen, der mit Anstoß isst.{v21}Es ist gut, kein Fleisch zu essen noch Wein zu trinken, noch etwas \add zu tun\add*, woran dein Bruder sich stößt oder sich ärgert oder schwach ist.{v22}Hast \em du\em* Glauben? Habe ihn für dich selbst vor Gott. Glückselig, wer sich selbst nicht richtet in dem, was er gutheißt!{v23}Wer aber zweifelt, wenn er isst, ist verurteilt, weil \add er es\add* nicht aus Glauben \add tut\add*. Alles aber, was nicht aus Glauben ist, ist Sünde.p={c15}{v1}Wir aber, die Starken, sind schuldig, die Schwachheiten der Schwachen zu tragen und nicht uns selbst zu gefallen.{v2}Jeder von uns gefalle dem Nächsten zum Guten, zur Erbauung.{v3}Denn auch der Christus hat nicht sich selbst gefallen, sondern wie geschrieben steht: „Die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen“.\f - \fr 15,3 \ft Ps. 69,10\f*{v4}Denn alles, was zuvor geschrieben ist, ist zu unserer Belehrung geschrieben, damit wir durch das Ausharren und durch die Ermunterung\f - \fr 15,4 \ft O. Tröstung\f* der Schriften die Hoffnung haben.{v5}Der Gott des Ausharrens und der Ermunterung\f - \fr 15,5 \ft O. Tröstung\f* aber gebe euch, gleichgesinnt zu sein untereinander, Christus Jesus gemäß,{v6}damit ihr einmütig mit \em einem\em* Mund den Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus verherrlicht.{v7}Deshalb nehmt einander auf, wie auch der Christus euch aufgenommen hat, zu Gottes Herrlichkeit. p={v8}Denn ich sage, dass [Jesus] Christus ein Diener der Beschneidung geworden ist um der Wahrheit Gottes willen, um die Verheißungen der Väter zu bestätigen;{v9}damit die Nationen aber Gott verherrlichen möchten um der Begnadigung willen, wie geschrieben steht: „Darum werde ich dich bekennen unter den Nationen und deinem Namen lobsingen“.\f - \fr 15,9 \ft Ps. 18,50\f*{v10}Und wiederum sagt er: „Seid fröhlich, ihr Nationen, mit seinem Volk!“\f - \fr 15,10 \ft 5. Mose 32,43\f*{v11}Und wiederum: „Lobt den Herrn, alle Nationen, und alle Völker sollen ihn preisen!“\f - \fr 15,11 \ft Ps. 117,1\f*{v12}Und wiederum sagt Jesaja: „Es wird sein die Wurzel Isais und der aufsteht, über die Nationen zu herrschen – auf den werden die Nationen hoffen“.\f - \fr 15,12 \ft Jes. 11,10\f*{v13}Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und \add allem\add* Frieden im Glauben, damit ihr überreich seid\f - \fr 15,13 \ft O. um euch überströmen zu lassen\f* in der Hoffnung durch die Kraft \add des\add* Heiligen Geistes. p={v14}Ich bin aber, meine Brüder, auch selbst in Bezug auf euch überzeugt, dass auch ihr selbst voll Gütigkeit seid, erfüllt mit aller Erkenntnis \add und\add* fähig, auch einander zu ermahnen.{v15}Ich habe aber zum Teil euch freimütiger geschrieben, [Brüder,] um euch zu erinnern\f - \fr 15,15 \ft W. als euch erinnernd\f*, wegen der Gnade, die mir von Gott gegeben ist,{v16}um ein Diener\f - \fr 15,16 \ft Eig. ein im öffentlichen Dienst Angestellter\f* Christi Jesu zu sein für die Nationen, priesterlich dienend an dem Evangelium Gottes, damit das Opfer der Nationen angenehm werde, geheiligt durch \add den\add* Heiligen Geist.{v17}Ich habe so etwas zum Rühmen in Christus Jesus in den Dingen, die Gott angehen.{v18}Denn ich werde nicht wagen, etwas von dem zu reden, was Christus nicht durch mich gewirkt hat zum Gehorsam der Nationen durch Wort und Werk,{v19}in der Kraft der Zeichen und Wunder, in der Kraft \add des\add* Geistes [Gottes], so dass ich von Jerusalem an und ringsumher bis nach Illyrien das Evangelium des Christus völlig verkündigt\f - \fr 15,19 \ft W. erfüllt\f* habe,{v20}und mich so beeifere\f - \fr 15,20 \ft O. meine Ehre hinein setze\f*, das Evangelium zu predigen, nicht da, wo Christus genannt worden ist, damit ich nicht auf eines anderen Grund baue;{v21}sondern wie geschrieben steht: „Denen nicht von ihm verkündigt wurde, die sollen sehen, und die nicht gehört haben, sollen verstehen“.\f - \fr 15,21 \ft Jes. 52,15\f*{v22}Deshalb bin ich auch oftmals verhindert worden, zu euch zu kommen.{v23}Nun aber, da ich nicht mehr Raum habe in diesen Gegenden und großes Verlangen, zu euch zu kommen, seit vielen Jahren,{v24}falls ich nach Spanien reise ...; denn ich hoffe auf der Durchreise euch zu sehen und von euch dorthin geleitet zu werden, wenn ich euch zuvor etwas genossen\f - \fr 15,24 \ft Eig. mich teilweise an euch gesättigt\f* habe.{v25}Jetzt aber reise ich nach Jerusalem im Dienst für die Heiligen.{v26}Denn es hat Mazedonien und Achaja wohlgefallen, eine gewisse Beisteuer zu leisten für die Dürftigen unter den Heiligen, die in Jerusalem sind.{v27}Es hat ihnen nämlich wohlgefallen, auch sind sie ihre Schuldner. Denn wenn die Nationen ihrer geistlichen \add Güter\add* teilhaftig geworden sind, so sind sie schuldig, ihnen auch in den leiblichen\f - \fr 15,27 \ft Eig. fleischlichen\f* zu dienen.{v28}Wenn ich dies nun vollbracht und diese Frucht ihnen versiegelt habe, so will ich über\f - \fr 15,28 \ft Eig. durch\f* euch nach Spanien abreisen.{v29}Ich weiß aber, dass, wenn ich zu euch komme, ich in der Fülle des Segens Christi kommen werde.{v30}Ich bitte euch aber, Brüder, durch unseren Herrn Jesus Christus und durch die Liebe des Geistes, mit mir zu kämpfen in den Gebeten für mich zu Gott,{v31}damit ich von den Ungläubigen\f - \fr 15,31 \ft O. Ungehorsamen\f* in Judäa errettet werde, und [damit] mein Dienst für Jerusalem den Heiligen angenehm sei;{v32}damit ich durch den Willen Gottes mit Freuden zu euch komme und mich mit euch erquicke.{v33}Der Gott des Friedens aber sei mit euch allen! Amen.p={c16}{v1}Ich empfehle euch aber Phöbe, unsere Schwester, die eine Dienerin der Versammlung in Kenchreä ist,{v2}damit ihr sie in \add dem\add* Herrn, der Heiligen würdig, aufnehmt und ihr beisteht, in der Sache irgend sie euer bedarf; denn auch \em sie\em* ist vielen ein Beistand\f - \fr 16,2 \ft O. eine Beschützerin, Fürsorgerin\f* gewesen, auch mir selbst.{v3}Grüßt Priska und Aquila, meine Mitarbeiter in Christus Jesus,{v4}(die für mein Leben ihren eigenen Hals preisgegeben haben, denen nicht allein \em ich\em* danke, sondern auch alle Versammlungen der Nationen){v5}und die Versammlung in ihrem Haus. Grüßt Epänetus, meinen Geliebten, der der Erstling Asiens ist für Christus.{v6}Grüßt Maria, die sehr für euch gearbeitet hat.{v7}Grüßt Andronikus und Junias, meine Verwandten und meine Mitgefangenen, die unter den Aposteln ausgezeichnet\f - \fr 16,7 \ft O. bei den Aposteln angesehen\f* sind, die auch vor mir in Christus waren.{v8}Grüßt Ampliatus, meinen Geliebten im Herrn.{v9}Grüßt Urbanus, unseren Mitarbeiter in Christus, und Stachys, meinen Geliebten.{v10}Grüßt Apelles, den Bewährten in Christus. Grüßt die von Aristobulus' Haus.{v11}Grüßt Herodion, meinen Verwandten. Grüßt die von Narzissus' \add Haus\add*, die im Herrn sind.{v12}Grüßt Tryphäna und Tryphosa, die im Herrn arbeiten. Grüßt Persis, die Geliebte, die viel gearbeitet hat im Herrn.{v13}Grüßt Rufus, den Auserwählten im Herrn, und seine und meine Mutter.{v14}Grüßt Asynkritus, Phlegon, Hermes, Patrobas, Hermas und die Brüder bei ihnen.{v15}Grüßt Philologus und Julias\f - \fr 16,15 \ft O. Julia\f*, Nereus und seine Schwester und Olympas und alle Heiligen bei ihnen.{v16}Grüßt einander mit heiligem Kuss. Es grüßen euch alle Versammlungen des Christus. p={v17}Ich ermahne\f - \fr 16,17 \ft O. bitte\f* euch aber, Brüder, dass ihr achthabt auf die, die Zwiespalt und Ärgernis\f - \fr 16,17 \ft Eig. die (d.i. die bekannten) Zwiespalte (Spaltungen) und Ärgernisse\f* anrichten, entgegen der Lehre, die \em ihr\em* gelernt habt, und wendet euch von ihnen ab.{v18}Denn solche dienen nicht unserem Herrn Christus, sondern ihrem eigenen Bauch, und durch süße Worte und schöne Reden verführen sie die Herzen der Arglosen.{v19}Denn euer Gehorsam ist zu allen hingelangt\f - \fr 16,19 \ft d.h. zur Kenntnis aller gekommen\f*. Daher freue ich mich eurethalben; ich will aber, dass ihr weise seid zum Guten, aber einfältig zum Bösen.{v20}Der Gott des Friedens aber wird in kurzem den Satan unter eure Füße zertreten. Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch! p={v21}Es grüßen euch Timotheus, mein Mitarbeiter, und Luzius und Jason und Sosipater, meine Verwandten. p={v22}Ich, Tertius, der ich den Brief geschrieben habe, grüße euch im Herrn.{v23}Es grüßt euch Gajus, mein und der ganzen Versammlung Wirt. Es grüßen euch Erastus, der Stadtkämmerer, und der Bruder Quartus.{v24}Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen! Amen. p={v25}Dem aber, der euch zu befestigen vermag nach meinem Evangelium und der Predigt von Jesus Christus, nach der Offenbarung des Geheimnisses\f - \fr 16,25 \ft Vergl. Eph. 3,2–11; 5,32; Kol. 1,25–27; 2,2.3\f*, das in den Zeiten der Zeitalter verschwiegen war,{v26}jetzt aber offenbart und durch prophetische Schriften, nach Befehl des ewigen Gottes, zum Glaubensgehorsam an alle Nationen verkündet worden ist,{v27}dem allein weisen Gott, durch Jesus Christus, ihm\f - \fr 16,27 \ft W. dem\f* sei die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen.